" Gaucho " - Gate, heilige bayrische Erde und neidische Kommentare.

Die Jubel - Orgie nach dem Gewinn der Fußballweltmeisterschaft hat nun ihr Ende gefunden. Jeder hat gratuliert. Die Helden von Rio sind inzwischen in ihren wohl verdienten Urlaub abgedüst. Nach dem phänomenalen Empfang am Dienstag in Berlin wurde nur noch aufgeräumt und abgekehrt. Den Müll, den mehr als 400.000 Zuschauer auf der so genannten Fanmeile verursacht hatten; er ist längst verarbeitet.

Dieses gilt allerdings nicht für die Jubelfeier im allgemeinen und den dort von einigen Nationalmannschaftsspielern aufgeführte " Gaucho " - Tanz im besonderen. Das Ausland,vor allem einige argentinische Medien, aber auch Kollegen aus der heimischen Zunft, karten ordentlich nach.
Ein Sportjournalist in Argentinien mit dem Namen Morales schießt dabei den Vogel ab und nennt die bundesdeutsche Akteure " ekelhafte Nazis ".
Wie? " Nazis " in der Nationalmannschaft?
 Da sind wohl die Gäule mit Senior´Morales durch gegangen.

So soll der eloquente Sportjournalist in seiner Radiosendung über die Bundesdeutschen verbal vom Leder gezogen haben und im Zusammenhang mit dem " Gaucho " - Tanz, den Auftritt dieses Teils der Mannschaft, so kommentiert haben: " Diese deutschen Spieler sind ekelhafte Nazis. Mit derselben Stufe Blödsinn und Glaube an Überlegenheit haben sich die Deutschen gegenüber Juden, Zigeunern und 6 Millionen Menschen benommen, die sie in den 30er und 40er Jahren getötet haben ".
Weiterhin behauptete der gebürtige Uruguayer: " Dass sie sich so verächtlich gegenüber anderen verhalten, zeigt, dass es immer noch einen Teil in Deutschland gibt, der sehr krank ist. Diese kranken Spieler zeigen, dass sich Deutschland nicht so sehr geändert hat, wie es 2006 zeigen wollte. "


Zwar ist der Neidhammel Victor Hugo Morales mit seiner Bewertung des " Gaucho " - Tanzes eher in der Minderheit, dennoch gab es bereits im Vorfeld des Endspiels von einem " Journalisten " der " Kronen " - Zeitung aus Österreich ähnliche Töne. Dort lederte ein Irrer in einer Kolumne gegen Löw und phrasierte nach dem 7:1 der DFB - Vertretung gegen Brasilien vom " totalen Sieg ". Der Kolumnist Michael Jeanneé ließ bereits zuvor einige Hasstiraden gegen die bundesdeutsche Mannschaft vom Stapel:
" Jogi, Jogi, über alles, über alles in der Welt. " oder: " Heute die Brasilianer und morgen die ganze Fußballwelt. "

Diese Formulierungen sind in Anlehnung an den Ausspruch des Hetzers Goebbels ( " Wollt ihr den totalen Krieg..." ) sowie an ein SA - Propaganda - Lied zu sehen,  in dem eine Strophe lautete: " Denn heute hört uns Deutschland und morgen die ganze Welt. "

Zwar hat die Chefredaktion der " Kronen " - Zeitung nach Protesten die Kolumne verändert oder so gar gelöscht, dennoch bleibt dem hiesigen Betrachter der Ausfälle des großen Meisters der Geschichtsverdrehung nur ein Kopfschütteln übrig.

Wie war das noch gleich mit dem Mörder aus Braunau am Inn? Wo liegt diese Stadt eigentlich?
Und der Anschluss Österreichs an das " Großdeutsche Reich " ?
Auch für den Rüpel Morales muss die dringende Empfehlung des " Sich - selbst - an - die Nase - fassen " ausgegeben werden.
Wie lebten eigentlich einstige deutsche Faschisten nach 1945 in Argentinien? Was war mit der Militär - Junta in den 1970er Jahren eigentlich. Und wer hat denn Waffen im " Falkland " - Scharmützel gegen England eingesetzt.
 
Jenseits der in Österreich, der Bundesrepublik und inzwischen auch in Argentinien existierenden Meinungs - und Pressefreiheit, die ja bekanntlich garantiert, dass jeder das Quantum Hirnschmalz veröffentlichen darf, das er möchte, auch wenn damit völlig abwegige Ansichten oder Gedanken dargestellt werden, sollte jetzt auch der Grundsatz gelten: " Der WM - Titel ging nach Deutschland, weil die Mannschaft ein wenig besser war, als die Konkurrenz;. So gibt´s nun endlich a Ruh´! "

Das Jux der WM - Spieler war aber damit nicht beendet. Unsere " Wade der Nation " ( O - Ton " BLÖD " - Zeitung ) entstieg denn in München, wo er und weitere FCB - Akteure noch eine freistaatliche Sonderwurst gebraten bekamen, kniete sich auf den ausgerollten " roten " ( nicht blau - weißen ) Teppich und küsste den Boden des gelobten Bayern - Landes, wobei er symbolisch des Papstes - Gesten dazu nach äffte. Käme einer der Neidhammel auf die Idee, dieses als Verächtlichmachung des Popen zu sehen?







Kommentare

Octapolis hat gesagt…
aua aua...

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