Wilder Wein, fleißige Bienen, lautes Gesumme.





Es ist schon einige Jährchen her, als sich ein Eindringling  neben unseren Weinstöcken breit machte. Er hat es danach geschafft, sich über die gesamte Terrassenwand auszubreiten: Wilder Wein.
Ab den ersten Hochsommertagen entwickelt der Wilde Wein seine ersten, rispenartigen Blüten. Nach und nach wird daraus ein riesiger Teppich, der sich unter den vielen Blättern ausbreitet.

Was danach geschieht, kann als Vollversammlung einiger Bienenvölker bezeichnet werden. Tausende der geflügelten Freunde suchen die Blüten heim, um dort den Nektar zu saugen. Sie produzieren ein Stunden langes Gesumme, das selbst einige Meter von der Wand entfernt, noch deutlich zu vernehmen ist.

Alle Jahre wieder suchen die fleißigen Bienen nun die Blüten des Wilden Weines auf. Solange, bis nichts mehr übrig bleibt. Ein imposantes Schauspiel. Weshalb wir kürzlich fest gestellt haben, dass ein nicht geleckter, quadratisch, kleingärtnerisch anlegter Garten, eben solche Natur nicht zulassen kann. Wo keine Blüten, da keine Bienen. Wo keine Bienen, da kein Honig.









" Summertime " - Janis Joplin - Live aus dem Jahr 1969. Sie ist längst unter der Mutter Erde; ihre unvergessene Stimme bleibt:





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