Zeitverschiebung



Als die US - Amerikaner ab den 1950er Jahren damit begannen, ihre technische Überlegenheit auf dem Spielfilmsektor exzessiv in der Produktion von Science Fiction - Produktionen zu nutzen, verfolgten sie damit dem sehnlichen Wunsch, die Zeit vor - und auch zurückstellen zu können.
Im Verlaufe der vielen Jahre kamen dabei echte Klassiker zustande, wie beispielsweise die Verfilmung des H.G. Wells - Romans " Die Zeitmaschine " mit dem einstigen Hollywood - Mann Rod Taylor.
Alsbald wurden auch ganze Serie auf den inzwischen riesigen TV - Markt geworfen. Neben dem kultigen Dauerbrenner " Star Trek " ( Raumschiff Enterprise ), zählten auch " Time Tunnel " sowie später " Stargate " dazu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Zeitmaschine_(1960)


https://de.wikipedia.org/wiki/Time_Tunnel


https://de.wikipedia.org/wiki/Stargate_–_Kommando_SG-1

Mittlerweile kann sich jeder Erdenbürger, der über einen Internet - Zugang verfügt, alle nur erdenklichen Monstren und Mutationen auf seinen Bildschirm bannen.
Was allerdings nicht bedeutet, dass er damit selbst in einer zukünftigen Welt oder in irgendeiner Vergangenheit lebt. Dazu wird es nie kommen. So muss der auf unsrem Planeten Lebende damit vorlieb nehmen, dass er die Zeit allenfalls um 12/14 Stunden bzw 12 Stunden  vorwärts oder zurück verschieben kann.

Für den Normalo bereits eine große körperliche Herausforderung, denn er benötigt einige Tage, um sich auf eine neue Ortszeit einstellen zu können.
Der berühmt - berüchtigte Jet - leg wird ihm hierbei nämlich zu schaffen machen.

Genauso ist es mit der ab Sonntagmorgen, den 26. März 2017, um 02.00 Uhr, nunmehr geltenden Sommerzeit. Für eine Vielzahl von Bundesbürgern bedeutet sie eine Stunde früher als früh, also sehr früh, aufstehen und den morgendlichen Trott abspulen. Damit haben nicht wenige Menschen so ihre liebe Mühe.

Zudem kommt eine weitere Notwendigkeit hinzu: Die Uhren in der Wohnung oder im Haus müssen - sofern dieses nicht per Funk automatisch erfolgt - entsprechend umgestellt werden. Das klappt zwar oft, aber nicht immer.

Schlaftrunken stolperte ich nach der Geburtsgasfeier um 7.30 Uhr an jenem Sonntagmorgen in die Küche, denn unsere Katzen wollten versorgt werden. Nachdem üblichen Ablauf, Kaffeemaschine anstellen, Radio einschalten, " SPIEGEL " - Hefte auf den Tisch, wurde mir erklärt, dass es eben nicht 7.30 Uhr sondern bereits 8.30 Uhr sei. Also: Pflichtgemäß stellte ich die Uhren neu ein. Doch: Die mechanischen Zeitanzeiger machten dabei nicht so richtig mit und auch bei den elektronischen Ausführungen würgte ich herum. Entweder zeigten sie auf dem Display die Stunden nicht korrekt an oder ich hatte die Minutenanzahl nicht getroffen. Es verging eine Menge Zeit, bis ich es dann doch geschafft hatte.

Wahrhaftig: Diese Zeitumstellung nervt. Die Sommerzeit ist eher ein Ärgernis, denn ein Segen. Und, mal ehrlich: Spart die Zeitverschiebung wirklich so viel Energie? Oder ist es nur noch ein Märchen, das wir hier erzählen?
Angeblich soll die Rückgängigmachung jener Regelung viel Millionen Euro kosten. Ist das so?

The Chambers Brothers und " Time Has Come Today " - Hach, das waren noch Zeiten!






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