" Schumi, gib Gas! " - Nachtrag zum Jahr 2013
Während weit draußen seit vielen Stunden um die Wette geknallt wird, die ersten Silvester - Feiern eröffnet werden und die teuren Karten zu identischen Events zum Jahreswechsel eingelöst sind, prügeln die Nachrichtensender in schöner Einförmigkeit mit einer Meldung auf die wenigen Rezipienten ein, die da sinngemäß lauten könnte: " Michael Schumacher nach zweiter OP weiter im kritischen Zustand ".
Wie sich doch die Geschichten gleichen!
Als am Neujahrsmorgen 2009 der einstige Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Dieter Althaus einen Skiunfall verursachte, bei der eine Skifahrerin tödliche Verletzungen erlitt, dröhte es im Viertelstundentakt über den Äther, dass Althaus bei einem Ski - Unfall schwer verletzt worden sei und in einer österreichischen Klinik behandelt werden musste. Einen Tag darauf stellten sich die Spitalärzte der Medienmeute und seierten ständig Ausführungen über den Zustand des Herrn Ministerpräsidenten ab. Von dr inzwischen verstorbenen Skifahererin wurde kaum etwas erwähnt. Erst, nachdem der Unfallhergang rekonstruiert war und fest stand, dass Althaus diesen fahrlässig durch einen Regelverstoss bei dem Aufwärts - Einfahren in Pisten verursacht hatte, drehte sich das mediale Geschehen um den Skiunfall.
Der Umgang des bis September amtieren Ministerpräsidenten im geifernden Medienumfeld wurde heftig kritisiert.
Althaus trat zurück und entschwand nahtlos auf einen sehr gut dotierten Posten in der Wirtschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Althaus#Skiunfall
Die justizielle Aufarbeitung in Österreich erfolgte kurz und schmerzlos. Nach seiner Genesung musste Althaus eine Geldstrafe von 33.300 Euro sowie weitere 5.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Das Urteil wurde bereits einen Tag nach der Anklaggeerhebung gesprochen. Althaus tönte danach, dass er auch die zivilrechtliche Seite zügig abhandeln lassen wolle. Tatsächlich dauerten die Verhandlungen mit der wohl eintrittspflichtigen Versicherung fast 3 Jahre; die dabei vereinbarte Summe wurde bis 2011 noch nicht vollständig bezahlt.
Schwamm drüber!
Am 29. Dezember 2013 stürzte der ehemalige Berufsrennfahrer und 7 fach Formel1 - Weltmeister Michael Schumacher, beim Skifahren in Meribel im Departement Savoie in Frankreich abseits der präparierten Pisten und prallte mit dem Kopf gegen einen Felsen. Dabei soll der Skihelm von Schumacher gebrochen sein[ und er selbst erlitt ein Schädel - Hirn - Trauma. Die Medien berichteten seit dem nahezu stündlich und in den Hauptnachrichten über diesen Unfall.
Zweifelsohne eine schwierige Situation für die Familie des einstigen Rennfahrers.
Doch bei allem Respekt: Was in den Nachrichten zu diesem selbst verschuldeten Skiunfall an Wortverdrehungen und Sinnentstellungen auf die Massen abgesondert wurde, geht auf keine Kuhhaut. Da wird so getan, als sein der Unfall ein nicht abzuwendendes Ereignis gewesen, als habe Schumacher nur am falschen Tag zur falschen Zeit am falschen Ort Skisport ausgeübt.
Nichts da!
Der unbestritten großartige Sportler hat das Schicksal heraus gefordert und ist im Tiefschnee jenseits der Sicherheitsmarkierung herunter gerast. Ob zu schnell oder nicht, ist völlig unerheblich. Wer leichtsinnig mit seinen sportlichen Fähigkeiten herum hantiert, bekommt irgendwann die Quittung auf den Tisch.
Der Sportler Schumacher ist bereits mehrfach mit einem Motorrad verunglückt und hat sich dabei erheblich verletzt. Nun dieses.
Die Medien sollten bei der Wahrheit bleiben und nicht so tun, als sei Schumacher ein Held und sonstwie als überirdische Person anzusehen. Hinzu kommt, dass eine ganze Armada von Ärzten um den Verunglückten geschart wurden. Und weil dazu ein Schwachkopf der Springer - Lügenpresse, nämlich aus der Online - Redaktion der " WELT " auch noch wahrheitswidrig ausführte, dass jeder Verunglückte in einem ähnlichen Fall so behandelt wird, wie der Ex - Rennfahrer, fasse ich mich wirklich an den Kopf und farge mich, ob solche Banausen aus den Medien nicht ständig unter Realitätsverlust leiden.
Schumacher ist mehrfacher Millionär und wird sich die besten Spezialisten leisten können, die versuchen, ihm das Leben zu retten.
Einen normalen Skifahrer mit derart schweren Schädelverletzungen hätte das örtliche Krankenhaus längst aufgegeben, nach dem Grundsatz " Eine Op kommt nicht in Betracht, weil der Verunglückte eh keinen Benefit mehr davon hat. "
Money Talks - auch 2013!
Wie sich doch die Geschichten gleichen!
Als am Neujahrsmorgen 2009 der einstige Ministerpräsident des Freistaates Thüringen Dieter Althaus einen Skiunfall verursachte, bei der eine Skifahrerin tödliche Verletzungen erlitt, dröhte es im Viertelstundentakt über den Äther, dass Althaus bei einem Ski - Unfall schwer verletzt worden sei und in einer österreichischen Klinik behandelt werden musste. Einen Tag darauf stellten sich die Spitalärzte der Medienmeute und seierten ständig Ausführungen über den Zustand des Herrn Ministerpräsidenten ab. Von dr inzwischen verstorbenen Skifahererin wurde kaum etwas erwähnt. Erst, nachdem der Unfallhergang rekonstruiert war und fest stand, dass Althaus diesen fahrlässig durch einen Regelverstoss bei dem Aufwärts - Einfahren in Pisten verursacht hatte, drehte sich das mediale Geschehen um den Skiunfall.
Der Umgang des bis September amtieren Ministerpräsidenten im geifernden Medienumfeld wurde heftig kritisiert.
Althaus trat zurück und entschwand nahtlos auf einen sehr gut dotierten Posten in der Wirtschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Althaus#Skiunfall
Die justizielle Aufarbeitung in Österreich erfolgte kurz und schmerzlos. Nach seiner Genesung musste Althaus eine Geldstrafe von 33.300 Euro sowie weitere 5.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Das Urteil wurde bereits einen Tag nach der Anklaggeerhebung gesprochen. Althaus tönte danach, dass er auch die zivilrechtliche Seite zügig abhandeln lassen wolle. Tatsächlich dauerten die Verhandlungen mit der wohl eintrittspflichtigen Versicherung fast 3 Jahre; die dabei vereinbarte Summe wurde bis 2011 noch nicht vollständig bezahlt.
Schwamm drüber!
Am 29. Dezember 2013 stürzte der ehemalige Berufsrennfahrer und 7 fach Formel1 - Weltmeister Michael Schumacher, beim Skifahren in Meribel im Departement Savoie in Frankreich abseits der präparierten Pisten und prallte mit dem Kopf gegen einen Felsen. Dabei soll der Skihelm von Schumacher gebrochen sein[ und er selbst erlitt ein Schädel - Hirn - Trauma. Die Medien berichteten seit dem nahezu stündlich und in den Hauptnachrichten über diesen Unfall.
Zweifelsohne eine schwierige Situation für die Familie des einstigen Rennfahrers.
Doch bei allem Respekt: Was in den Nachrichten zu diesem selbst verschuldeten Skiunfall an Wortverdrehungen und Sinnentstellungen auf die Massen abgesondert wurde, geht auf keine Kuhhaut. Da wird so getan, als sein der Unfall ein nicht abzuwendendes Ereignis gewesen, als habe Schumacher nur am falschen Tag zur falschen Zeit am falschen Ort Skisport ausgeübt.
Nichts da!
Der unbestritten großartige Sportler hat das Schicksal heraus gefordert und ist im Tiefschnee jenseits der Sicherheitsmarkierung herunter gerast. Ob zu schnell oder nicht, ist völlig unerheblich. Wer leichtsinnig mit seinen sportlichen Fähigkeiten herum hantiert, bekommt irgendwann die Quittung auf den Tisch.
Der Sportler Schumacher ist bereits mehrfach mit einem Motorrad verunglückt und hat sich dabei erheblich verletzt. Nun dieses.
Die Medien sollten bei der Wahrheit bleiben und nicht so tun, als sei Schumacher ein Held und sonstwie als überirdische Person anzusehen. Hinzu kommt, dass eine ganze Armada von Ärzten um den Verunglückten geschart wurden. Und weil dazu ein Schwachkopf der Springer - Lügenpresse, nämlich aus der Online - Redaktion der " WELT " auch noch wahrheitswidrig ausführte, dass jeder Verunglückte in einem ähnlichen Fall so behandelt wird, wie der Ex - Rennfahrer, fasse ich mich wirklich an den Kopf und farge mich, ob solche Banausen aus den Medien nicht ständig unter Realitätsverlust leiden.
Schumacher ist mehrfacher Millionär und wird sich die besten Spezialisten leisten können, die versuchen, ihm das Leben zu retten.
Einen normalen Skifahrer mit derart schweren Schädelverletzungen hätte das örtliche Krankenhaus längst aufgegeben, nach dem Grundsatz " Eine Op kommt nicht in Betracht, weil der Verunglückte eh keinen Benefit mehr davon hat. "
Money Talks - auch 2013!
Kommentare
...hätte er statt eines gewöhnlichen helmes die frisur der frau verteidigungsministerin auf dem kopf gehabt, wäre eher der doofe stein geborsten.
schön für die medien, was sollen sie zwischen all den jahresrückblicken und silvesterlichen unterhaltungssendungen auch sonst bringen? ;o)
sport frei!