Ich nix verstehń; ich seien duitsch!



Unser Bundesaußenminister Guido Westerwelle ist schon ein eigenartige Marke. Einst kokettierte er zusammen mit dem GröFaz aller Staatsmänner Jürgen W. Möllemann in den Medien, um sich mit dem " Projekt 18 " bei diesen Liebkind zu machen. Er wurde dazu müde belächelt. Dann begab er sich in den " Müllcontainer ", wo er die Dauerverblödungsshow " big brother " mit seiner Anwesenheit aufzupeppen. Er wurde deshalb als Spaßvogel von der Medienmeute verhöhnt. Als er schließlich zum dritten Mal in Erscheinung trat, versuchte er bei den Schwarzen anzuheuern, indem er die angeblich noch vorhandene liberale Werte bis zur Unkenntlichkeit beim Anbiedern verwässerte.

Wer geglaubt hatte, mit dem Stimmenzuwachs bei der letzten Bundestagswahl würde der zum Vizekanzler und Bundesaußenminister aufgestiegene Guido nun in einem anderen Licht sehen können, sieht sich indes schwer enttäuscht. Auf seiner bisherigen Position gibt er überhaupt keinen Anlass zur medialen Regung, denn er steht auf der internationalen Bühnen in der Rubrik " ferner liefen ". Einzig seine eigene Einschätzung, dass er der englischen Sprache nur in einem sehr eingeschränkten Maße mächtig sei, sorgte für erhebliches Rauschen im Blätterwald. Was sollte ein Bundesaußenminister auf jeden Fall können: die englische Sprache verstehen. Dass kann der Guido nicht von sich sagen. Ergo: Er bekommt dann Probleme, wenn er während der Pressekonferenzen auf dem internationalen Parkett zu in Englisch gestellten Fragen Stellung nehmen soll.

Dieses peinliche Auftreten eines Bundesaußenminister erlebten viele Kollegen eines BBC-Reporters, der von unserer aller Guido wissen wollte, was er nun nach einem Amtsanstritt als Bundesaußenminister zu ändern gedenke. Guido: " Die Frage habe ich jetzt nicht verstanden!" Als der BBC-Profi einen zweiten Anlauf startete, kanzelte ihn Westerwelle mit dem Hinweis ab: " Wir sind hier in Deutschland, deshalb wird auch deutsch gesprochen!"
Mensch Guido, was kann denn der BBC-Reporter dafür,dass er kein Deutsch kann und auf die Weltsprache Englisch zurück greifen muss, um eine Frage stellen zu können. Nichts!

Dafür, lieber Guido,gibt es jede Menge Schulen, Kurse und Medien, die das Manko der fehlenden Sprachfertigkeiten beheben können. Offensichtlich hat er auch davon nie etwas gehört. So fliegt er weiterhin in der Weltgeschichte herum, setzt die üblichen Plattitüden ab und grinst bei in englischer Fragen mit dem Hinwie: " Ich seien duitsch, ich nix verstehń !"

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Ich glaube, der ist nicht der einzige in der Regierung mit sprachlichen Problemen. Deswegen würde ich vorschlagen:

Lodda Matthäus als Kanzler!

Drängt sich bei der Parallele ja quasi auf.
Octapolis hat gesagt…
Ich glaube, der ist nicht der einzige in der Regierung mit sprachlichen Problemen. Deswegen würde ich vorschlagen:

Lodda Matthäus als Kanzler!

Drängt sich bei der Parallele ja quasi auf.

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