God bless America



Nachdem sich die Schockstarre, die seit den frühen Morgenstunden des 9. November 2016 über den europäischen Teil des Erdballs wegen des Ausgangs der Präsidentenwahl in den USA eingetreten war, langsam gelöst hatte, schwadronierten Zehntausende darüber, was nun nach dem Tag X, wenn der Sprücheklopfer Donald Trump sein Amt als 45. US - Präsident angetreten haben wird, auf die übrige, die nicht amerikanische Welt, zukommen könnte.

Die Antwort auf jene, hierbei aufgeworfenen Fragen, ist simpel, weil nahe liegend: Es wird nichts von dem eintreten, was Trump dem Rest der Welt angedroht hat. Er wird keine Mauer, keinen 8 Meter hohen Stacheldrahtzaun zwischen der amerikanisch - mexikanischen Grenze ziehen lassen und die Kosten bei dem Nachbarstaat eintreiben. Er wird auch nicht eine Anti - EU - Politik betreiben. Er wird aber auch nicht die Waffengeschäfte reduzieren, das Waffenrecht verschärfen und die Waffen - Lobby in die Schranken weisen.

Diese Welt hat bereits andere Clowns, Selbstdarsteller und Ahnungslose als Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika überlebt.

Lyndon B. Johnson, den Kennedy - Nachfolger, der sich als Kriegstreiber entpuppte.

Richard M. Nixon, den Lügenbold mit seiner " Watergate " - Affäre

Gerald Ford, den konturlosen Freimaurer und Nixon - Nachfolger

Jimmy Carter, den Erdnussfarmer mit beschränktem ökonomischen Wissen

Ronald W. Reagan, den Schauspieler - Cowboy und seine " Peace Shield " - Utopie

George H. W. Bush, den Ölbaron aus Texas und Kriegsverbrecher

Bill Clinton, den Blow - Job - Auftragspräsidenten im Oral Office

George W. Bush, den Alkoholiker aus Texas mit Hang zum Krieg spielen

Barack Obama, den ersten farbigen Präsidenten,der als Reformer starten wollte und eine Bruchlandung hin legte.

Jetzt also, soll es Donald Trump richten. Nimmt der Außenstehende nur einen kleinen Teil seiner populistischen Wild West - Rhetorik ernst, so müsste er glauben, dass die USA kurz vor einer Invasion von der Wega, einer Hungerkatastrophe, verursacht durch Nicht - Christen und der feindlichen Übernahme sämtlicher Wirtschaftssektoren durch chinesisch - europäische Investoren stünde.

Doch weder die Visionen des Orson G. Wells, des George Lucas oder Roland Emmerich´s apokalyptische Szenarien werden eintreffen. Womit der künftige US - Präsident Donald " Duck " Trump alsbald auf das Maß der Disney´schen Fantasiefigur schrumpfen wird, die Spruchblasen absondernd, viel Gezeter um nahezu Nichts produziert und sich die Welt damit auch nicht wesentlich verändert.

Der typische Trump - Wähler wird deshalb schon sehr schnell damit leben müssen, dass zwischen der Fiktion eines Berufsschwadronierers und seinem eigenen Leben zwischen drei Jobs im Niedriglohnbereich, McDonald´s Double - Burger und dem aufgeblasenen Perma - Patriotismus in seinem unsägliche dämlichen Facetten sowie der Realität jenseits der Staatsgrenzen. Lichtjahre liegen.

In diesem Sinne: " God bless Amerika " und verschone aber bitte die übrigen Länder dieser Erde von den zu vielen Einflüssen aus dem Land.

Gut´s Nächtle mit: Jelly Rool Mortals und " Drug Store Truck Drivin´ Man ":



Kommentare

Octapolis hat gesagt…
He's a drug store truck drivin' man // He's a head of the Ku Klux Klan // When summer rolls around // He'll be lucky if he's not in town

Yeeehaaaw! ;o)
Lobster53 hat gesagt…
Jau, schönes Dingen. Joan Baez, aber auch die Byrds haben einst den Titel auch eingespielt. Ich höre zudem Woodstock´s 50ten im Hinterkopf klopfen, ; manno, wat sin mer junge jewesen!

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