Ostseeimpressionen


Wenn die Feriensaison sich dem Ende zuneigt, wenn die Pensionen, Hotels und Wohnungen an den vielen Orten an der See leerer werden und wenn ein Strandaufenthalt nicht gleich mit einem Slalomlauf durch Menschenmassen verbunden ist, dann kommt die hohe Zeit der Natur orientierten Gäste an der Nord - und Ostsee. Wer ab September diese Regionen besucht der möchte zumeist mehr Ruhe, denn Rummel genießen. Viele zelebrieren dabei einen so genannten Akivurlaub, der sich nicht ausschließlich in Spaziergängen, Wanderungen oder Radtouren erschöpft, sondern darüber hinaus auch noch einen Anflug von Bildung in sich trägt. Wissensvermittlung über die besuchte Flora und Fauna der Region, die Historie dort und ihren ausgeprägten Eigenheiten.

Während unseres 14tägigen Zingst - Aufenthalts haben wir den Ort nach und nach wieder erkannt. Es hat sich viel getan, nach fünf Jahren. Die günstigen Finanzierungsbedingungen waren wohl ausschlaggebend dafür, dass so mancher Bauherr jetzt als Vermieter von Ferienwohnungen auftreten darf. Es dürfte sogar ein kleiner Boom in den Jahren danach zu verzeichnen gewesen sein. In jenen unsicheren Zeiten, die so einige Urlaubswütige von ihren einst angestammten Reisegewohnheiten abgehen lassen, wird die Ostsee, also die gesamten mecklenburgischen Gebiete, davon profitieren können.

 Vorausgesetzt, der Nepp, die Abzocke, die Geldgier, ziehen nicht weiter in den Touristikbereich ein. So manche, von meiner besseren Hälfte angesehene Unterkunft entpuppte sich sofort als überpreistes Angebot. Nun, gut, die Menschen, die Vermieter müssen auch leben. Die strukturschwachen Regionen in Mecklenburg natürlich auch. Und wenn nicht vom Tourismus, von was  dann? Inzwischen sind die Unterkünfte und die Preise hierfür jedoch breit gefächert. Und so entschlossen wir uns eine Privatunterkunft in einem typisch - örtlichem Ambiente, nämlich einem aus - und umgebauten Bauernhof, zu mieten.

Hauptsächlich trieb es uns eh nach draußen. An das Wasser, den Strand, in die Natur, wie es die Bilder ein wenig dokumentieren sollen:























Reinhard Mey " Ich liebe das Ende der Saison ":








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