Die Rückkehr der hässlichen deutschen Fratze.

Nun ist sie von dieser Welt gegangen, die einstige Premierministerin des Königreiches Großbritannien, Margaret Hilda Thatcher, Baroness Thatcher of Kesteven, LG.OM,PC.
Geboren am 13 Oktober 1925 in Grantham, Lincolnshire als Margarte Hilda Roberts. 
Die britische Politikerin war von 1975 bis 1990 Vorsitzende der Konsvervativen Partei, den Tories, und von Mai 1979 bis November 1990 eben Premierministerin.
Thatcher war zwar eine Frau mit Charisma, einem Durchsetzungsvermögen, jedoch auch nicht unumstritten.
Sie war die erste und bislang einzige Frau in diesem Amt, das sie ohne Unterbrechung länger als jeder andere britische Premierminister seit Anfang des 19. Jahrhunderts ausübte.
In dieser Zeit hat sie das Königreich gespalten, sie hat mit und durch ihre Entscheidungen polarisiert. Vor allem aber hat sie durch die Zerschlagung der Gewerkschaften, die Kluft zwischen Reich und Arm vergrößert.

" Maggie " Thatcher war neben " Ronny " Ronald Reagan für viele linksliberale und linke Politiker sowie auch deren Wähler eine Haßfigur. Das Duo stellte insbesondere in den 80er Jahren die Ausgeburt der neoliberalen Wirtschaftspolitik mit chauvinistischen Tendenzen dar. Wenn große Teile der englischen Öffentlichkeit in die Lobhudel - Orgie um jene jetzt verstorbene " Maggie " Thatcher einstimmen, dann nur, weil sie immer noch glauben, dass diese vormalige Premierministerin der eigenen Volkswirtschaft und der englischen Gesellschaft nur deshalb jene Rosskur verpasst hat, damit sie sich von einem maroden Gebilde in ein zeitgemäßes,  leistungsfähiges und zukunftsorientiertes Großbritannien verwandeln kann. Dass könnte ihr doch tatsächlich gelungen sein. Der Weltfinanzort London wäre ein Indiz dafür.

Nun ist sie unter den Vorgegangenen. Vielleicht nimmt sie so gar einen Sitzplatz unter den angeblich ganz Großen in der englischen Historie ein: Eine Europäerin war sie nie, wäre sie auch nicht geworden, selbst wenn sie - ähnlich wie der ewige Kanzler Kohl - noch weitere Jahre hätte regieren dürfen." Maggie " wurde jedoch von der eigenen Partei geschasst und auf´s Altenteil bugsiert.
Dieses Schicksal bleibt unserer " Maggie " mit dem Namen " Angie " Merkel noch erspart.
" Angie " steht bei den BRD - Micheln immer noch sehr hoch im Kurs. Nicht, weil sie so exzellente Richtlinien der Politik für ihre übrigen, gut bezahlten Kabinettsmitglieder vorgibt. Auch nicht weil sie jetzt besser gekleidet in der Öffentlichkeit steht, als es noch zu Zeiten ihrer politischen Lehr - und Damenjahre war. Es dürfte wohl auch nicht daran liegen, dass sie es auch dem internationalen Parkett der großen Poliitk nur mit Männern aufnehmen muss.

Nein, die " Angie " ist zum Maskottchen des seit einigen Jahren wieder erstarktem, deutschen Selbstbewusstseins geworden, weil sie als Ziehkind des selbst ernannten Europäers Dr. Dr. (h.c. ) Helmut Kohl, es gelernt hat, in kontinentalen Dimensionen zu denken. Weil sie nicht vornehmlich brandenburgisch, ostdeutsch oder nur deutsch handelt, sondern den, ihr mit der CDU -Vaterschaft über den Bimbes - Kanzler eingegebenen, europäischen Gedanken weiter spinnt. Wir sind doch alle " Angie ", wir sind doch alle samt europäische Deutsche, aber noch besser deutsche Europäer. Nach den ökonomisch schwierigen Jahren strotzt der Bundesdeutsche wieder vor Kraft. Die Volkswirtschaft brummt. Der Export läuft beinahe wie ein alter VW - Käfer und auch sonst sind die Bundesdeutschen überwiegend zufrieden, friedlich, schläfrig. Stumm schauen sie der Bauherrin des von Adenauer - Kohl vorgefertigten europäischen Hauses dabei zu, wie sie Regieanweisungen an die Iren, die Griechen, die Italiener gibt. Wie sie den Spaniern, den Portugiesen und den Zyprioten die Leviten liest, weil die ihre Materialien wieder einmal krumm und schief, ja unfachmännisch verarbeitet haben.

Das kommt indes in den PIIGS oder aktuell, den PIIGSZ - Ländern nicht gut an. Der Koma - Patient Griechenland hadert mit den Merkel´schen Management und hetzt die eigene Bevölkerung mittels Boulevard - Berichterstattung gegen die bundesdeutsche Kanzlerin und die Deutschen systematisch auf. Die " Pleite - Griechen ", wie sie der hiesige Boulevard, das Organ der Deutsch -, Rechts - und in Schubladen - Denkenden, die " BLÖD " - Zeitung nannte, können es einfach nicht lassen, dem übrigen Europa die Schuld für ihre prekäre Wirtschaftslage in die Schuhe zu schieben. Da muss ein Feindbild her, wenn es schon nicht die eigenen, die unfähigen und korrupten Politiker nebst ihren Kohorten an noch unfähigeren, noch korrupteren Verwaltungs - Wurmfortsatz sind.

Und weil unsere allseits geliebte und nicht nur von den schwarzen Wählern in den siebten Himmel getragene, in den Weiten des Olymp hinauf katapultierte " Angie " Merkel sich zur Retterin Europas aufgeschwungen hat, wird sie für die in die Pleite gerutschten Griechen zur Hassfigur. Sie mutiert zu A. H. ´s Enkelin, zur weiblichen Vertreterin der einst arischen Rasse in der Elite - Uniform mit den hier verbotenen Runen des einstigen Mörderpacks. " Angie " als Zinnsoldatin im vollen Wichs der Schutz - Staffel? Haben die Griechen, hat die dortige Propaganda - Presse und jene, die ihnen auf den Leim gehen, nicht mehr alle Tassen im Schrank?

Angela Merkel aber sieht es selbst gelassen. Sie lässt den gelernten Anstreicher, den Fußball - Zeus Griechenlands und noch immer amtierenden König von Bremen, Otto " Rehakles " Rehhagel abschwirren, um für eine bessere Publicity in Athen und anderswo zu sorgen. Dat wird dies Moal nix, Oddo! Auch wenn Du CDU - " Angie " - Wähler sowie Fan bist!
Zu tief sitzen die Furchen, die die selbst verschuldete Wirtschaftskrise und die angebliche Schuldenkrise, die in Wahrheit eine Bankenkrise ist, in die griechische Gesellschaft gegraben hat. Der " Pleite " Grieche ist inzwischen durch knüppelharte Einschnitte in seinen - allerdings durch Zahlentrickserei hervorgerufenen - sozialen Besitzstand zur wilden Bestie mutiert, die gegen alles, was nur ansatzweise germanisch klingt zu Felde zieht.

Aber nicht nur in Hellas stehen die Zeichen auf Sturm gegen die Bundesdeutschen. Auch in Italien, in Portugal und in Spanien mehren sich Avancen gegen die Bundesrepublikaner und ihre ökonomische Vormachtstellung in der EU. In den dort initiierten, landesweiten Protesten und Demonstration werden " Angie " - Plakate hoch gehalten, die unsere vielleicht " Maggie " in den Amtsjahren überholende Kanzlerin zeigen. Das Bild des dickwanstigen, Bier saufenden und Fleisch fressenden teutonischen Urlaubers aus Germania erhält wieder eine andere Facette. Die des Uniform tragenden Nationalsozialisten, der als Scherge der Berufsmörder aus Berlin, die übrige Welt durch das Verbreiten des Deutschtums erobern möchte. Dieses Mal nicht mit Waffengewalt und Kriegsgeschrei, sondern durch ein arrogantes Auftreten als Wirtschaftsmacht.

Unsere " Angie " hat - eher nicht gewollt - mit ihren Aktivitäten zur Rückkehr des hässlichen Deutschen im Ausland beigetragen. 


  
        
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