Entsteint.
Der Herbst schreitet mit großen Schritten voran. Nicht nur, dass die abendlichen Temperaturen merklich kühler geworden sind, nein, auch nachts kann es schon mal leichten Frost geben. Langsam färben sich die Blätter. Statt des satten Grün, herrscht demnächst eine Farbenvielfalt. Es ist an der Zeit, die Früchte des Sommers zu ernten. Dazu zählen natürlich auch die Pflaumen. Prall gefüllt zeigt sich der alte Baum im Garten.
Ich holte den Korb, einen Metallbügel und die Teleskopleiter aus dem Keller und legte los. Nach ein paar Minuten wurde mein Ernteeifer unterbrochen. Die knapp 3,50 m hohe Leiter entpuppte sich als zu kurz. Deshalb wuchtete ich jenes Monstrum von 10,40 m in den Baum und stieg erneut in luftige Höhen auf. Die Arbeit hatte sich gelohnt. Der Korb war bis oben hin voll.
Insgesamt kamen so 8 Beutel, fein säuberlich zu 1 Kilogramm Frucht abgewogen, zustande.
Die Mehrzahl von ihnen wird auf einem sehr leckeren Kuchenteig wandern. Auch der Pflaumen - Kompott mit Zimt und Zucker schmeck sehr gut. Dann gibt es diesen als Nachtisch noch mit Griesbrei. Da werden jene Zeiten wieder wach, als in der Nachbarschaft Unmengen an Obstbäumen standen. Darunter waren auch viele Pflaumen - oder Zwetschgenbäume. Im Herbst kletterten wir dort hinein und aßen uns satt.
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