Singet, betet und seid fromm, fröhlich und kostenfrei.
Noch einige Tage, dann startete in unserem schönen Dresden der 33. Evangelische Kirchentag. Vom 1. bis zum 5. Juni wird es in der attraktiven Innenstadt von Dresden so richtig voll.
Voll zeigt sich auch das Programm dieser Veranstaltung.
Unter der Losung: " da wird dein Herz auch sein, Matthäus 6,21, findet sich in dem Veranstaltungsverzeichnis:
" Mittwoch, 1. Juni 2011
Eröffnungsgottesdienste
17.30–18.30
18.30–23.00 Abend der Begegnung
Donnerstag, 2. Juni, freitag, 3. Juni, Samstag, 4. Juni 2011
bis 09.30 Morgengebete
09.30–10.30 Bibelarbeiten
10.30–13.00 Thematisches, geistliches, kulturelles Programm
10.00–18.00 Markt der Möglichkeiten und Messe im Markt
ab 13.00 Mittagsgebete
13.30–14.30 Offene Singen mit dem Liederbuch
15.00–18.00 Thematisches, geistliches, kulturelles Programm
ab 18.00 Abendgebete
19.00–22.00 Kulturelles, geistliches, thematisches Programm
ab 22.00 Nachtgebete
freitag, 3. Juni 2011
ab 18.00 feierabendmahle
Sonntag, 5. Juni 2011
10.00–11.30 Schlussgottesdienst mit Abendmahl "
- Zitatende -
Nach dem die Politiker der Landeshauptstadt sich flehentlich an die Öffentlichkeit gewandt hatten, um wegen der großen Übernachtungsnachfrage auch private Hauseigentümer in die Pflicht nehmen zu können, scheint dieses Problem wohl vorerst gelöst zu sein.
Auch die Speisung der Zehntausend wird - aller Voraussicht nach - logistisch gemeistert werden können.
Die Landeshauptstadt selbst zeigt sich des weiteren sehr spendabel und subventioniert die Veranstaltung mit sage und schreibe 2 Millionen Euro!
Geld, das woanders eingespart werden muss und natürlich bei wichtigeren Vorhaben und Aufgabenbewältigungen fehlt.
Und wie fehlt, denn die Stadt ist schon wieder in die tief roten Zahlen gerutscht.
Nachdem der - ach so tolle - Ex-OB Ingolf Roßberg ( FDP ) durch den Verkauf weiteren Tafelsilbers in Form der eigenen Wohnungen vor einigen Jahren es temporär geschafft hat, die öffentlichen Kassen schuldenfrei zu machen, wird die ungebremste Misswirtschaft durch seine Nachfolgerin Orosz ( CDU ) ohne Atempause fort gesetzt.
Da fragt sich der Nicht-Christ, der Kirchenskeptiker und kritische Steuerbürger völlig zu recht, warum hier 2.000.000,-- € in eine Veranstaltung hinein gepulvert wird, die nur für touristische Veranstaltungsbesucher verwendet werden. Mit dieser Summe sind weder die Bauruinen beseitigt, die dem Besucher außerhalb der " City " sofort ins Auge springen, noch die ungezählten Schlaglöcher auf den Fußwegen und Straßen verfüllt oder die saumäßigen Fußwege selbst, die bei ungünstiger Witterung zu Schlamm - und Schneeflächen verkommen.
Die CDU und ihre Kirche - ein Kapitel für sich. Hauptsache es wird eine schöne Fassade gezeigt, ein Blendwerk aufgetischt und der Veranstaltungsschwerpunkt in der Innenstadt als " Potemkinsches Dorf " genutzt.
Immer schön Einen raushängen lassen, wenn es darum geht, dem Land, den Besuchern und sonstigen staatstragenden Hanseln zu zeigen, dass wir auch wer sind. Der EVKT 2011 ist hierfür die richtige Bühne, Frau OB Orosz, nicht wahr!
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