Morgen, Morgen! Strandwetter! " - Eine Episode aus der DDR - Urlaubskultur der 70iger Jahre.
Das vergangene Hitze - Wochenende mit " Rekordtemperaturen " von bis zu 40 ° im Schatten ließ für viele - noch - Daheimgebliebene die quälende Frage offen, wohin, wenn es draußen genau so heiß ist wie drinnen? In das Wasser! Deshalb strömten Zehntausende in die Schwimmbäder und sorgten dort für gewaltige Besucherzahlen. Das hilft wirtschaften, in den Zeiten der überschuldeten Stadt - und Gemeindekassen. Wer sich die überfüllten Freibäder, die dort produzierten langen Menschenschlangen vor den Kiosken und Verkaufsstellen und den Lärmpegel, der den eines starteten Jets nahe kommt, nicht antun wollte, versuchte an einen, der vielen künstlichen Seen seine Erfrischung zu ergattern. Aber auch hier waren die Flächen voller halb nackter oder nackter Leiber und es tummelten sich Massen im noch kühlen Nass. Auch die an Nord - und Ostsee belegenen Orte nebst Bademöglichkeiten verzeichneten einen Besucheransturm, wie lange nicht. So vermeldete beispielsweise die Nordseeinsel Norderney...