Bibiana Steinhaus´Aufstieg, Ananstacias´ Ausstieg, Helene Fischer´s Abstieg.



Da sage doch noch einer: Frauen und Fußball seien so, wie Feuer und Wasser, Himmel oder Hölle, Tag oder Nacht! Als letzte Woche der letzte Spieltag in den drei Profi - Ligen beendet war, stand fest, dass die Polizeibeamtin Bibiana Steinhaus mit Beginn der kommenden Spielzeit 2017 / 2018 zum ersten Mal Pflichtspiele der höchsten deutschen Spielklasse leiten darf. Sie ist nämlich Schiedsrichterin und dieses bereits seit 1999 ( https://de.wikipedia.org/wiki/Bibiana_Steinhaus ).

Die Männerwelt, soweit auf einem Macho - Trip, empörte sich in den einschlägigen Foren. Ob nun bei dem selbst ernannten Fachmagazin " kicker " oder der FB - Seite der " Sportschau ". es hagelte teils unflätige Kommentare und rüpelhafte Äußerungen. Es wurde von diesen Flachpfeifen u.a. behauptet, dass die DFB - Schiedsrichterin für Profspiele im Männerbereich nicht ausgebildet und auch als Frau körperlich nicht geeignet sei. Aha! Da frage ich mich doch ernsthaft, wie Frau Steinhaus die vielen Einsätze als Referee in der nicht minder intensiven 2. Liga überstanden hat.

Ein Aufstieg in die Beletage des Berufsfußball bedeutet die Ernennung der 38jährigen Polizeihauptkommissarin aus Niedersachsen allerdings und deshalb: Glückwunsch und viel Erfolg, Frau Steinhaus; zumal sie auch damit in die Fußstapfen ihres Herrn Vater tritt.

Dann war da am vorletzten Samstag noch die offizielle Meisterschaftsfeier in der Münchner Arena. Die Bayern durften sich und ihren 27 Meistertitel bejubeln. Nach einer gähnend langweiligen Saison 2017 / 2018 trat im ausverkauften Münchner Theater der zerplatzten Triple - Träume die US - amerikanische Pop - Ikone " Anastacia " live auf. Aber nur in der Halbzeitpause. Die 48jährige, die ja in ihrem Heimat - und Geburtsland, eher unter " ferner liefen " zu finden sein dürfte, zog im roten FC Bayern - Trikot eine richtige Show ab. Mit den Gepflogenheiten im Weltfußball dürfte sie indes auf Kriegsfuß stehen. Ihre Gesangs - und Tanzakrobatik dauerte mehr als nur 15 Minuten und deshalb wurde die zweite Halbzeit des letzten Pflichtspiels des neuen und ewig alten Fußball - Bundesligameisters um satte 6 Minuten verlängert. Natürlich ungeplant, unfreiwillig und unbestraft. Wer widerspricht schon gerne dem Übergott des FCB Uli Hoeneß?

So schüttelte der Schiedsrichter der Partie, Dr. Jochen Drees, völlig verständnislos den Kopf, weil die zweite Halbzeit nicht regelkonform nach 15 Minuten angepfiffen werden konnte. Der Freiburger Trainer Streich formulierte es sehr, sehr höflich, in dem er anmahnte, nicht zu überdrehen. Und bei allem Brimborium rund um die Verabschiedung von Lahm und Alonso: Regel ist Regel, so, wie Schnaps zwar Schnaps und Weißbier auch Weißbier sein dürfte. Die Bazis spinnen, mit ihrer Selbstinszenierung. Was kommt da noch? Der Mann aus dem Mond?

Vielleicht hätte einer der dicken und voll gefressenen FCB - Oberen der US - Sängerin sagen sollen, dass ihr Auftritt für eine bestimmt sechsstellige Summe nach 15 Minuten vorbei sein muss? Deutsche Sprach´schwäre Sprach? Oder kann Uli kein Denglisch? So kam der Ausstieg der Anastacia aus der aufgebauten Bühne im Arroganz - Tempel der Alpträume viel zu spät - Peinlich, peinlich, oberpeinlich!

Das war denn auch der Auftritt der, von den rechtslastigen Billig - und Gerechtdenkenden Deutschtümlern, die gleichzeitig Anhänger der eingebürgerten Ukrainerin Helene Fischer sind am gestrigen Samstag anlässlich des DFB - Pokalendspiels zwischen Eintracht Frankfurt und dem BVB 09 Borussia Dortmund im Berliner Olympiastadion. Fischer trällerte in der Halbzeitpause emsig aus ihrer neusten CD. Die - neben den Obengenannten - keiner kennt. Mal ehrlich: Was haben sich die ARD - Fürsten und die Programmverantwortlichen eigentlich dabei gedacht, diese Sauerstoff - Blondierte zum Pausenfüller in dem Pokalfinale auszusuchen? Dann drückte diese Trottel - Truppe dem neutralen Glotzer auch noch eine Träller - Einlage der Fischer aufs Auge, weil sie die " Tagesschau " um einige Minuten verkürzt sendeten. Herr, lass´Hirn regnen und ihnen die irrige Vorstellung eines kommenden ESC - Auftritts der aufoktroyierten Schlager - " Queen " aus dem selbigen ausbrennen.

Der Fan im Berliner Stadion quittierte das Gegurgel und Gehampel der Blonden mit Migrationshintergrund durch ein gellendes Pfeifkonzert. Nix war´s mit " Birne Helene " und der angebiederten Verbrüderung als BVB - Anhängerin mit jenen wahrhaftigen Fans. " Buuuuuuuuuuh!" Das war eine abstiegsreife Leistung des " Ersten " und Fischer muss sich wie im anderen Film singend vorgekommen sein. Schwarz - Gelb - Schwarz - Rot - Weiß gegen blond und blöd. Am Ende stand es 2:1 für den BVB - von Fischer´s Abstieg aus der Liga der Lieblinge sprach danach niemand mehr - selbst CDU - Mann Watzke nicht.

Frauen und Fußball - eine unendlich facettenreiche Geschichte. Das ist auch gut so!

" Audioslave " mit " Shadow On The Sun " :


  


http://www.lyricsreg.com/lyrics/headshotsforyou/Anti-TV-Song/

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