Nun is´er wech! - 2. Episode in schwarz-gelb.


Während die halbe Republik über den royalen Dreck im Zusammenhang mit der Dauerschwangerschaft der Kate aus Great Britain diskutiert und und sich darüber hinaus über den Bull Shit des Lanz, Matkus, im ZDF - Mumienkabinett " Wetten, dass... " ärgert, entfleuchte - leise, aber dafür stinkend - unserem als " Randale " - Klub aufgebauschten Fußballverein Dynamo Dresden, ein Furz, der den Fußballzirkus wieder einmal als Abort für Lügen und Verlogenheit entlarvt.

Der Trainer Ralf Loose darf mit sofortiger Wirkung zur ARGE gehen. Deren " Service " - Gebäude steht in der Budapester Straße 30. Er ist in diesem Jahr nicht der Einzige, dessen Arbeitsvertrag frühzeitig durch Kündigung beendet wurde. Vor ihm durften aus den ersten beiden Profiligen bereits so namhafte Trainer, wie Felix Magath, Markus Babbel, Michael Skibbe oder auch der Wanderer Benno Möhlmann ihren Schlüssel abgeben. In den ausländischen Vereinen sieht es genau so aus. Ein Vertrag gilt dann als ein Fetzen Papier mit dem sich die Vereinsverantwortlichen den Allerwertesten abwischen können, wenn der dazu gehörende Trainer keinen erwarteten Erfolg bringt.

http://themen.fussball.de/news/trainerwechsel

Der Profifußball hat da längst eigene Regeln entwickelt, die dann gnadenlos in Kraft treten, wenn die meist viel zu hoch fliegenden Ziele der dort das Zepter schwingenden Bosse nicht erfüllt werden. Dass gilt auch für Dynamo Dresden. Der Klub mit der langen Tradition leistete sich seit der letzten Dekade sage und schreibe 7 Trainer; seit dem Millenniumsjahr sogar deren 11. Das ist zwar nichts Außergewöhnliches, dennoch zeigt sich auch hier, dass die gesamte Vereinspolitik nicht auf Kontinuität ausgelegt war. Hieran wird sich auch in Zukunft nur sehr wenig ändern. Ein Trainer wird, wie es der geschasste Louis van Gal richtig formulierte, an seinen Erfolgen gemessen. Ralf Loose ist für den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit verantwortlich gewesen. Das war´s denn auch schon. Offensichtlich zu wenig für die Herrschaften in der oberen Vereinsetage. Hinzu kommt, dass Dynamo Dresden, finanziell betrachtet, ständig aus dem letzten Loch pfeift. Da konnte die Stadionmiete an die Stadt nicht bezahlt werden, dann musste diese eine Deckungslücke im laufenden Etat mal eben schließen oder - noch viel dramatischer - der Verein stand vor der Insolvenz. Letzteres ist natürlich der GAU für jeden Verein. Auch wenn die Dresdner hier nicht allein auf weiter Flur stehen, denn so bekannte Traditionsklubs wie Alemania Aachen und der VFL Osnabrück können auch demnächst die Hufe heben und in die sportliche Bedeutungslosigkeit abdriften, wenn die Geldprobleme nicht schnellstens gelöst werden.

Erfolge, also Siege in den Pflichtspielen sind aber der Garant für die Moneten, die dann gezahlt werden. Beides ist heutzutage eng miteinander verwoben. Hat ein Verein keine klaren Konzepte, werden sich auch keine Erfolge einstellen. Womit aber auch die Trainerfrage gestellt wird. So einfach ist das Geschäft. Ralf Losse konnte die Talfahrt der Profimannschaft in der 2. Bundesliga nicht stoppen. Ergo: Er musste gehen. Da macht auch Dynamo Dresden keine Ausnahme. Nun geht das Geeiere bei der Nachfolgersuche wieder los. Aber es gibt ja genügend ausrangierte Berufskollegen. Wie wäre es denn mit den Namen der zur Zeit Arbeitslosen in Trainer - Karussell: Peter Neururer, Wolfgang Wolf oder unser aller " Loddar " Matthäus? Natürlich für ein Bruchteil des letzten Gehalts!

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Bei der ARGE wird sich Herr Loose wohl nicht melden müssen...
...aber immerhin, an ihm allein lag es bestimmt nicht. Typisch unsensibel ist es vom Dynamo-Vorstand (wobei vOrstand und vErstand nicht immer eins sind), ihn so kurz vor der Weihnachtspause an die Luft zu setzen, anstatt erstmal in Ruhe die Fakten zu sichten. Man will gar nicht wissen, wen sie als nächstes aus dem Hut zaubern.

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