Was ist aus Cilla Black geworden?
In den 1960er Pop - und Beatjahren hatten Interpretinnen dieses Genre keinen leichten Stand. Die Szene wurde bekanntlich von den Herren der Schöpfung beherrscht und so taten sich Musikerinnen sehr schwer, auch nur ansatzweise Fuss zu fassen. Es gelang dann von wann einer Sängerin einen Titel in die Charts zu bringen oder über einen längeren Zeitraum erfolgreich zu sein.
Zu den Damen der Schöpfung, die vormals dazu gehörten, zählte auch Cilla Black,; eigentlich:
Priscilla Maria Veronica White.
Die Künstlernamen in jener Zeit zeigten genau den Variantenreichtum, wie er in der Musik selbst vorhanden war. Black, demnach aus White kommend, wurde am 27. Mai 1943 in Liverpool geboren. Jener Stadt im Nordosten Englands, aus der ja die Beatles hervor gingen und in der sich - neben London - eine bunte Musikszene entwickelte.
Im jugendlichen Alter wurde das Gesangstalent der Priscilla bereits entdeckt und von der Familie gefördert. Auf Empfehlung des " Beatle " John Lennon nahm sich deren Manager Brian Epstein der jungen Frau an und gab ihr 1963 einen Plattenvertrag. George Martin produzierte darauf hin mit Black den Titel " Love of the Loved ", der eigentlich für die Beatles geschrieben war.
Immerhin konnte die junge Cilla Black damit in den Charts landen. Ein kleiner Erfolg, dem sie in den nächsten Jahren einige andere Chartstitel folgen ließ.
Cilla Black zählte alsbald zu den Künstlern, die regelmäßig in Musikshows auftraten.
Nach dem Tod von viel zu frühen Tod ihres Gönners Brian Epstein, der aufgrund seiner Drogensucht 1967 verstarb, sank der Stern der Cilla langsam, aber stetig.
In der BRD war sie eher weniger bekannt. Ihr Single konnten sich in den Hitparaden nicht behaupten; einzig mit " Anyone Who Had a Heart " war sie 1964 zeitweise dort notiert. In Großbritannien indes war Black neben anderen Beat - Interpretinnen, wie " Lulu ", Sandie Shaw oder Dusty Springfield ein Star.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cilla_Black
Cilla Black und " Step Inside Heart " aus dem Jahr 1968:
Um es hier klar zu sagen: Mein Fall war die junge Sängerin aus Liverpool nicht. Zu seicht, zu softig, zu angepasst. Da waren beispielsweise Geney C. Reilly, Nancy Sinatra oder Bobby Gentry ganz andere Größen. Trotzdem: Ab und an gibt´s auch ´nen Cilla - Titel mit " Beat Club " von Radio Bremen 1, der ja seit geraumer Zeit von dem, mit exzellenten Fachwissen ausgestatteten Herrn Kollegen Lutz Hanker moderiert wird.
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