Tod in der Küche
Wenn die warmen Tage, so ab Ende April, beginnen, dann hält es unsere Stubentiger nicht mehr im Haus. Bei jeder Gelegenheit wird alsbald das eigne Revier aufgesucht, um dort auf Erkundungs - und Eindeckungsreise zu gehen. Oft bleiben die Katzen nicht nur nächtens weg, sondern verabschieden sich bereits wieder in den frühen Morgenstunden, ehe sie irgendwann am Tag auftauchen, um Futter abzufassen.
Deshalb dürfte der Begriff " Stubentiger " für einen Freigänger wohl eher nicht zutreffend sein. Passender wäre wohl, der perfekte Jäger, denn damit werden jene Fähigkeiten angesprochen, die eine Katze von einem Menschen, aber auch anderen Säugetieren, unterscheidet. Das Jagen ist den Katzen nicht nur von Geburt an vorgegeben, nein, sie verfeinern es im Laufe der Lebensjahre immer mehr.
So habe ich in meiner Erinnerung, dass unsere Schnurrer so allerlei Getier heran geschleppt haben. Neben ungezählten Mäusen, einer Reihe von Ratten, waren es auch Vögel und Eichhörnchen, die sie zum Grundstück schleppten. Die größte Beute war eine großer Kuckuck, der - noch flugunfähig - aus dem Nest gefallen war und deshalb leichte Beute für unsere Katze wurde. Hauptsächlich erlegten die Vierbeiner jedoch Mäuse. Und dieses in allen Größen. Darunter waren Feldmäuse und Spitzmäuse. Oft lagen die Beutetiere irgendwo im Treppenhaus. Manchmal aber auch in der Küche oder im Schlafzimmer.
Da rumorte es vor einigen Tagen in der Küche. Ich vernahm ein deutliches Hin - und Herspringen einer unserer Katzen. Als ich nach einiger Zeit die Küche betrat lag aus dem Sisal eine kleine Spitzmaus. Sie hatte ihr Leben dort ausgehaucht, nachdem sie Beute eines unserer Vierbeiner gewesen war.
Das eher Unangenehme an der Entsorgung eines Beutetiers ist die Erfordernis, dass jene - häufig - zerfledderten grauen Tiere, irgendwie aufgekehrt und anschließend im Garten abgelegt werden müssen.
Nur, in diesem Fall war die Spitzmaus sehr klein. Deshalb zog ich sie vom Bodenbelag hoch, holte weit aus und schleuderte das Tier in Richtung Kompost. Die Ameisen und andere Gartenbewohner werden sich gefreut haben.
Die Natur ist oft sehr grausam, sie gibt ein Gesetz vor, dass da heißt: " Fressen und gefressen werden. " Auch in der angeblichen Zivilgesellschaft wird dieses Prinzip angewandt. Oft nur deshalb, um unliebsame Konkurrenz auszuschalten.
Tja, da erinnere ich mich an die Kultserie " Tom & Jerry " , die ich regelmäßig in den 1980er Jahren im ZDF sah. In einer Folge sollte Tom, der Kater, das Haus verlassen, weil er als Mäusejäger nicht genügend Erfolg hatte. Statt seiner, kauften die Hauseigentümer eine mechanische Katze, die mit allerlei martialischen Kriegsgerät ausgestattet, nun Jerry zur Strecke bringen sollte,
Ich habe Tränen gelacht:
Deshalb dürfte der Begriff " Stubentiger " für einen Freigänger wohl eher nicht zutreffend sein. Passender wäre wohl, der perfekte Jäger, denn damit werden jene Fähigkeiten angesprochen, die eine Katze von einem Menschen, aber auch anderen Säugetieren, unterscheidet. Das Jagen ist den Katzen nicht nur von Geburt an vorgegeben, nein, sie verfeinern es im Laufe der Lebensjahre immer mehr.
So habe ich in meiner Erinnerung, dass unsere Schnurrer so allerlei Getier heran geschleppt haben. Neben ungezählten Mäusen, einer Reihe von Ratten, waren es auch Vögel und Eichhörnchen, die sie zum Grundstück schleppten. Die größte Beute war eine großer Kuckuck, der - noch flugunfähig - aus dem Nest gefallen war und deshalb leichte Beute für unsere Katze wurde. Hauptsächlich erlegten die Vierbeiner jedoch Mäuse. Und dieses in allen Größen. Darunter waren Feldmäuse und Spitzmäuse. Oft lagen die Beutetiere irgendwo im Treppenhaus. Manchmal aber auch in der Küche oder im Schlafzimmer.
Da rumorte es vor einigen Tagen in der Küche. Ich vernahm ein deutliches Hin - und Herspringen einer unserer Katzen. Als ich nach einiger Zeit die Küche betrat lag aus dem Sisal eine kleine Spitzmaus. Sie hatte ihr Leben dort ausgehaucht, nachdem sie Beute eines unserer Vierbeiner gewesen war.
Das eher Unangenehme an der Entsorgung eines Beutetiers ist die Erfordernis, dass jene - häufig - zerfledderten grauen Tiere, irgendwie aufgekehrt und anschließend im Garten abgelegt werden müssen.
Nur, in diesem Fall war die Spitzmaus sehr klein. Deshalb zog ich sie vom Bodenbelag hoch, holte weit aus und schleuderte das Tier in Richtung Kompost. Die Ameisen und andere Gartenbewohner werden sich gefreut haben.
Die Natur ist oft sehr grausam, sie gibt ein Gesetz vor, dass da heißt: " Fressen und gefressen werden. " Auch in der angeblichen Zivilgesellschaft wird dieses Prinzip angewandt. Oft nur deshalb, um unliebsame Konkurrenz auszuschalten.
Tja, da erinnere ich mich an die Kultserie " Tom & Jerry " , die ich regelmäßig in den 1980er Jahren im ZDF sah. In einer Folge sollte Tom, der Kater, das Haus verlassen, weil er als Mäusejäger nicht genügend Erfolg hatte. Statt seiner, kauften die Hauseigentümer eine mechanische Katze, die mit allerlei martialischen Kriegsgerät ausgestattet, nun Jerry zur Strecke bringen sollte,
Ich habe Tränen gelacht:
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