Aufräumaktion Part X
Heute teilte meine bessere Hälfte auf ihrer FB - Seite dieses Bild:
Ich kommentierte das eingestellte Bild mit " Slavedriver ".
Dann bekam ich ein schlechtes Gewissen und erinnerte mich an einige Heimwerkerarbeiten, die ich lange - vielleicht viel zu lange - irgendwie von mir weg geschoben hatte.
Da war zum Beispiel die Außenverkleidung an unserer, auf kreativem Wege, umgebauten " IKEA " - Spüle mit Villeroy & Boch " - Einsatz. Eigentlich passen " Schraub - Möbel " des gelb - blauen Giganten aus dem Norden Europas und Designer - Spülbeckeneinsätze in High Quality nicht so recht zusammen. Doch, wer die eigene Graue Masse ein wenig bemüht, keine zwei rechten Pfoten hat und die Vorzüge elektrischer Werkzeuge zu schätzen weiß, bekommt auch aus einer Nicht - Kompatibilität diverser Küchenmöbel irgendetwas Nutzbares hin.
Leider hatten unsere Katzen die Zeiten der Fremdversorgung durch den Nachbarn aus dem Oberdorf genutzt und nutzten den Spülen - Anbau als Sitzgelegenheit, der dann in sich zusammen sackte. Zuvor aber - das muss ich zur Verteidigung der Schnurrer und bei der Wahrheitsfindung einräumen - hatte ich die Spüle von der Wand abgerückt, wobei die Konstruktion ihre Stabilität verlor.
Nun habe ich es spät, aber nie so spät, als dass die polemische Aussage auf dem obigen Bild auch auf mich zutreffen könnte, den Mangel behoben und einen verzinkten Eisenwinkel zwischen dem Küchenunterschrank und der Spüle angebracht. Eine Kleinigkeit, eigentlich. Uneigentlich, hatte ich nie so richtig Bock zu der Reparaturaktion, die - Asche über mein Haupt - mir mindestens ein halbes Dutzend Mal missglückte. Warum, nur?
Nach erledigter Schraubarbeit, erinnerte ich mich, dass ich bereits seit Dienstag Bier für den Doppel - GB am Samstag bei dem in der Nähe liegenden Getränkemarkt kaufen sollte. Dazu musste aber auch das Leergut aus dem Keller herauf geschafft werden. Obwohl es nur einige leere Flaschen waren, die im unteren Raum ihr Dasein frusteten, die Fahrt zu der " Drinky " - Verkaufsstelle allenfalls fünf Minuten dauern würde und ich mir längst einen Schlachtplan zurecht gelegt hatte, aus welchen, der vielen Kästen aus dem großen, oft verwirrenden Angebot, ich welches Bier in die " Jever " - Kiste mit einstellen wollte, zurecht gelegt hatte, schob ich diese Aufgabe auf die berühmt, berüchtigte lange Bank.
Heute Nachmittag, das auch noch bei strömenden Regen und mickrigen 16 Grad Plus, holte ich das Leergut aus dem Keller, startete den Mazda und fuhr zum Getränkeverlag. Nach 10 Minuten war die Grundversorgung mit Bölkstoff ( ja, der war auch dabei ) zu meiner " vollsten " Zufriedenheit erledigt. So wartete die letzte, also die finale Arbeit, auf mich. Die hatte es allerdings in sich.
Nachdem sich bereits am gestrigen Mittwoch ein Altwaren - oder Schrotthändler per Wurfzettel bei uns angekündigt hatte, wir die bereits vorbereiteten 5 Säcke mit ausrangierter Bekleidung, zunächst in freudiger Erwartung, bereits vor Wochen in den Keller verstauten, kamen auch weitere Altmetallteile und mein " Dell " - Drucker sowie ein " ebay " - Fehleinkauf in Gestalt einer " Einhell " - Heckenschere, elektrisch, hinzu. Der dankbare Sammler aus Rumänien stopfte alle Gegenstände in sein bereits hoch betagten Kastenwagen und brauste davon. Für die " Ärmsten der Armen ", so stand es irgendwann auf einem Wurfzettel. Ja, stimmt; und bevor wir einer undurchsichtigen " Altkleider - Mafia ", die ihre Blechcontainer in der gesamten Stadt verteilt, von vielen Nichtsahnenden füllen lassen, in den Schlund schieben, wählen wir dann doch lieber den direkten Weg der Wohltätigkeit. Und, die Kirche lassen wir dabei auch schön außen vor.
Nun hatte sich also sein polnischer Kollege für Freitag angemeldet. Er beschrieb auf seinem Zettelchen, die nahezu identischen Objekte der Begierde. Längst war der Dachboden, als ein wüsten Schlachtfeld unserer Umräum - und Umbauaktionen, verkommen, ehe wir in einer Aufräum - Orgie dort ein wenig " klar Schiff " machten. Doch die Leichtmetallelemente, die ich beim Rückbau der vormals gezogenen Trockenwand im Treppenhaus, auf dem Boden geschafft hatte, sie sollten nun auch den langen Weg außer Haus vollziehen. Die zunächst unbeantwortete Frage lautete jedoch hierbei: " Wie? "
Ich überlegte deshalb, ob ich bei den mindestens zwei Dutzend Alu - Elementen den Weg über das Treppenhaus nehmen sollte oder die sperrigen und mit vielen Schrauben behafteten Bauteile aus dem Dachbodenfenster werfe. Der beschwerliche Weg über gut 30 Treppenstufen und drei Stockwerke, bei den immer noch zu warmen Temperaturen im Haus, würde mir bereits beim ersten Gang nach Canossa, den Schweiß den Rücken und sonstwo herunter laufen lassen. Also trieb ich die Alu - Teile aus dem geöffneten Dachbodenfenster. Sie segelten, gut gezielt, krachend auf den Kiesweg des Vorgartens. Die vielen Einschläge indes verursachten nur kleiner Krater. Die Kollateralschäden waren also überschaubar.
Es regnete - wie der " Wettergott " Kachelmann es auf seiner Seite angegeben hatte - in Strömen. Meine Regenjacke wurde aber nicht nur auf der Außenhaut richtig nass, sondern auch das Innenfutter triefte - vor Schweiß, nämlich. Ich fühlte mich dabei, so wie in einer finnischen Sauna nördlich von Rovaniemi. Doch die Schrott - und Aufräumaktion duldete keinen Aufschub mehr und ein harter Mann im gesetzteren Alter, kennt - wie der Indianer von einst - überhaupt keinen Schmerz. Ich sammelte die zuvor fliegenden Teile unten wieder auf und platzierte sie auf unseren Vorgarten - Platz und schleppte dann den Alu - Schrott zu dem Gehsteigrand.
Nun konnte der polnische Sammler diese in seinen, ebenso sehr alten, Kleintransporter in Richtung Heimat abfahren. Dort finden sie garantiert einen neuen Abnehmer oder werden vielleicht eingeschmolzen.
Jeden Tag eine Gute Tat, so heißt es bei den Pfadfindern. Jedes Mal eine Aufräumaktion, bei der wir feststellen, das sich der Mensch doch von den Gegenständen, für die er keine Verwendung mehr hat, trennen sollte.
" Ten Years After " mit dem unvergessenen " Gitarren - Gott " Alvin Lee und " Once There Was A Time " - Album " A Space In Time ", 1971:
Ich kommentierte das eingestellte Bild mit " Slavedriver ".
Dann bekam ich ein schlechtes Gewissen und erinnerte mich an einige Heimwerkerarbeiten, die ich lange - vielleicht viel zu lange - irgendwie von mir weg geschoben hatte.
Da war zum Beispiel die Außenverkleidung an unserer, auf kreativem Wege, umgebauten " IKEA " - Spüle mit Villeroy & Boch " - Einsatz. Eigentlich passen " Schraub - Möbel " des gelb - blauen Giganten aus dem Norden Europas und Designer - Spülbeckeneinsätze in High Quality nicht so recht zusammen. Doch, wer die eigene Graue Masse ein wenig bemüht, keine zwei rechten Pfoten hat und die Vorzüge elektrischer Werkzeuge zu schätzen weiß, bekommt auch aus einer Nicht - Kompatibilität diverser Küchenmöbel irgendetwas Nutzbares hin.
Leider hatten unsere Katzen die Zeiten der Fremdversorgung durch den Nachbarn aus dem Oberdorf genutzt und nutzten den Spülen - Anbau als Sitzgelegenheit, der dann in sich zusammen sackte. Zuvor aber - das muss ich zur Verteidigung der Schnurrer und bei der Wahrheitsfindung einräumen - hatte ich die Spüle von der Wand abgerückt, wobei die Konstruktion ihre Stabilität verlor.
Nun habe ich es spät, aber nie so spät, als dass die polemische Aussage auf dem obigen Bild auch auf mich zutreffen könnte, den Mangel behoben und einen verzinkten Eisenwinkel zwischen dem Küchenunterschrank und der Spüle angebracht. Eine Kleinigkeit, eigentlich. Uneigentlich, hatte ich nie so richtig Bock zu der Reparaturaktion, die - Asche über mein Haupt - mir mindestens ein halbes Dutzend Mal missglückte. Warum, nur?
Nach erledigter Schraubarbeit, erinnerte ich mich, dass ich bereits seit Dienstag Bier für den Doppel - GB am Samstag bei dem in der Nähe liegenden Getränkemarkt kaufen sollte. Dazu musste aber auch das Leergut aus dem Keller herauf geschafft werden. Obwohl es nur einige leere Flaschen waren, die im unteren Raum ihr Dasein frusteten, die Fahrt zu der " Drinky " - Verkaufsstelle allenfalls fünf Minuten dauern würde und ich mir längst einen Schlachtplan zurecht gelegt hatte, aus welchen, der vielen Kästen aus dem großen, oft verwirrenden Angebot, ich welches Bier in die " Jever " - Kiste mit einstellen wollte, zurecht gelegt hatte, schob ich diese Aufgabe auf die berühmt, berüchtigte lange Bank.
Heute Nachmittag, das auch noch bei strömenden Regen und mickrigen 16 Grad Plus, holte ich das Leergut aus dem Keller, startete den Mazda und fuhr zum Getränkeverlag. Nach 10 Minuten war die Grundversorgung mit Bölkstoff ( ja, der war auch dabei ) zu meiner " vollsten " Zufriedenheit erledigt. So wartete die letzte, also die finale Arbeit, auf mich. Die hatte es allerdings in sich.
Nachdem sich bereits am gestrigen Mittwoch ein Altwaren - oder Schrotthändler per Wurfzettel bei uns angekündigt hatte, wir die bereits vorbereiteten 5 Säcke mit ausrangierter Bekleidung, zunächst in freudiger Erwartung, bereits vor Wochen in den Keller verstauten, kamen auch weitere Altmetallteile und mein " Dell " - Drucker sowie ein " ebay " - Fehleinkauf in Gestalt einer " Einhell " - Heckenschere, elektrisch, hinzu. Der dankbare Sammler aus Rumänien stopfte alle Gegenstände in sein bereits hoch betagten Kastenwagen und brauste davon. Für die " Ärmsten der Armen ", so stand es irgendwann auf einem Wurfzettel. Ja, stimmt; und bevor wir einer undurchsichtigen " Altkleider - Mafia ", die ihre Blechcontainer in der gesamten Stadt verteilt, von vielen Nichtsahnenden füllen lassen, in den Schlund schieben, wählen wir dann doch lieber den direkten Weg der Wohltätigkeit. Und, die Kirche lassen wir dabei auch schön außen vor.
Nun hatte sich also sein polnischer Kollege für Freitag angemeldet. Er beschrieb auf seinem Zettelchen, die nahezu identischen Objekte der Begierde. Längst war der Dachboden, als ein wüsten Schlachtfeld unserer Umräum - und Umbauaktionen, verkommen, ehe wir in einer Aufräum - Orgie dort ein wenig " klar Schiff " machten. Doch die Leichtmetallelemente, die ich beim Rückbau der vormals gezogenen Trockenwand im Treppenhaus, auf dem Boden geschafft hatte, sie sollten nun auch den langen Weg außer Haus vollziehen. Die zunächst unbeantwortete Frage lautete jedoch hierbei: " Wie? "
Ich überlegte deshalb, ob ich bei den mindestens zwei Dutzend Alu - Elementen den Weg über das Treppenhaus nehmen sollte oder die sperrigen und mit vielen Schrauben behafteten Bauteile aus dem Dachbodenfenster werfe. Der beschwerliche Weg über gut 30 Treppenstufen und drei Stockwerke, bei den immer noch zu warmen Temperaturen im Haus, würde mir bereits beim ersten Gang nach Canossa, den Schweiß den Rücken und sonstwo herunter laufen lassen. Also trieb ich die Alu - Teile aus dem geöffneten Dachbodenfenster. Sie segelten, gut gezielt, krachend auf den Kiesweg des Vorgartens. Die vielen Einschläge indes verursachten nur kleiner Krater. Die Kollateralschäden waren also überschaubar.
Es regnete - wie der " Wettergott " Kachelmann es auf seiner Seite angegeben hatte - in Strömen. Meine Regenjacke wurde aber nicht nur auf der Außenhaut richtig nass, sondern auch das Innenfutter triefte - vor Schweiß, nämlich. Ich fühlte mich dabei, so wie in einer finnischen Sauna nördlich von Rovaniemi. Doch die Schrott - und Aufräumaktion duldete keinen Aufschub mehr und ein harter Mann im gesetzteren Alter, kennt - wie der Indianer von einst - überhaupt keinen Schmerz. Ich sammelte die zuvor fliegenden Teile unten wieder auf und platzierte sie auf unseren Vorgarten - Platz und schleppte dann den Alu - Schrott zu dem Gehsteigrand.
Nun konnte der polnische Sammler diese in seinen, ebenso sehr alten, Kleintransporter in Richtung Heimat abfahren. Dort finden sie garantiert einen neuen Abnehmer oder werden vielleicht eingeschmolzen.
Jeden Tag eine Gute Tat, so heißt es bei den Pfadfindern. Jedes Mal eine Aufräumaktion, bei der wir feststellen, das sich der Mensch doch von den Gegenständen, für die er keine Verwendung mehr hat, trennen sollte.
" Ten Years After " mit dem unvergessenen " Gitarren - Gott " Alvin Lee und " Once There Was A Time " - Album " A Space In Time ", 1971:
und
" Yu Grupa " - " Noc je Moja ":
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