"Porompompom, Poromporompomperopero."


Gestern durfte die aktuelle, gesamtdeutsche Schlagermamsel Fischer zur Primetime im Ersten ihre " neuen Lieder " kredenzen. Wer nicht schon unmittelbar vor der Programmankündigung den Knopf zum Weiterzappen gedrückt hatte, der musste es spätestens nach wenigen Minuten tun.
Fischer, die talentfreie Blonde im 2 Jahrzehnt nach dem Millennium, konnte sich nun für die zehntausendfachen Buh - Rufe im Berliner Olympia - Stadion ein wenig rehabilitieren.

Eine komplette Dudel - Show erhielt der einen Tag zuvor zarte 80 Jahre alt gewordene Roberto Blanco von den Öffentlich - Rechtlichen nie.
Selbst zu seinem Geburtstag verhielten sich die TV - Macher aus dem Genre " Hossa Heissa Tralala " eher sehr verhalten.

Das war in den 1970er Jahren und auch danach nicht der Fall. Da wurde der Roberto von Sendung zu Sendung von Sender zu Sender und von Jahr zu Jahr als Spassvogel mit Migrationshintergrund herum gereicht.

Nun ist seine große Zeit längst vorbei. Er steht auch nicht mehr mitten im Leben. Doch in seiner unnachahmlichen Art hat er es immer wieder geschafft, des Bundesmichels bier - seliges Inneres nach außen zu kehren.

Als er 1978 eine Single auf den Mark werfen ließ, die da heißt: " Porompompom, Poromporompomperopero  " war eher  "klar, dass diese kein Nachfolger des Gassenhauers " Ein bisschen Spass muss sein "  werden würde. Trotzdem blieb Roberto unermüdlich und trällerte sich durch die Jahre. Der Höhepunkt des Schlager- Elends mit ihm war ein Duett mit Tony Marshall 1990, dass ein Jahr später in grausamer Weise wiederholt werden musste, weil nicht genügend Moneten eingespielt wurden.

Roberto ist 80 Jahre alt geworden. Irgendwie zählt er immer noch zu der deutschen Leit(d)kultur :



In diesem Sinne: Gut´s Nächtle mit:


Bald sind die Sommerferien und da gilt es, ständig gute Laune zu verbreiten. Warum auch nicht? Brexit, May, Merkel, Millionäre, Trainerwechsel, Spieler - Gehälter, Fischer, Trump, und was sonst noch zum Kotzen ist, bleiben uns auch da erhalten.

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