Spät(sommer)-Impressionen.
Nun sind sie gezählt, die Tage des Sommers 2010. Während die letzten Bundesländer an dem vergangenen Wochenende ihre Großen Ferien ausklingen ließen, die endlosen Blechlawinen sich verflüchtigen,kehrt jetzt fast schon Normalität im Ablauf des Restjahres 2010 ein. Normal? Normal war dieses Jahr bislang nicht. Trotzdem zeigte es sich von Juni bis September oft von den angenehmeren Seiten:
Über den Wolken = unter den Wolken
Eine Ballonfahrt, die ist lustig.
Lange Junitage, kurze Juninächte, und warm war es auch noch.
Ein eher seltener Gast im Garten.
Wenn sich eine Heuschrecke im wuchernden, saftigen Grün des Gartens im Juli verirrt, deutet dieses auf jeden Fall daraufhin, dass es Hochsommerzeit ist. Welche Gattung dieses Exemplar angehört, lässt sicherst nach einer Recherche bestimmen.Es ist ein Grünes Heupferd; ein Weibchen!
Ausgeflügelt!
Die Libelle lag doch eines Tages direkt auf dem Rost vor der Hauseingangstür und hatte dort ihr - nur sehr kurzes - Leben aus gehaucht.
Überall, dort wo der Mensch sich künstliche Refugien aus Wasser errichtet, werden über die Sommermonate jene wunder schön anzusehen Gäste einfinden und ihre grazilen Flugkünste bis in die späten Abendstunden hinein präsentieren.
Auch hier half nur eine Recherche im Internet, um das Exemplar zu bestimmen. Es war eine Edellibelle, eine Blau-Grüne Mosaikjungfer. Tja, so fand sie ihre letzte Ruhe im Garten.
Sommer im Wald und auf der Heide.
Pilzzeit ab August.
Wer intensiv sucht, der findet wunderbare Steinpilze, Maronen und Pfifferlinge. Nur: Beim Grünen Knollenblätterpilz sollte der Sammler eine großen Bogen machen.
Der Deutsche liebt den Wald! Nicht nur den mit wuchtigen Eichen,
Buchen,Erlen,Eschen,Pappeln,Linden oder Ulmen bewachsenen,nein,auch der Nadelholzwald ist seine weitere Heimat. Hier wachsen Lärchen,Tannen oder Fichten, die - je nach Region und Lage - schon mal bis über 25 m hoch werden. Ein exzellentes Rückzugsrefugium für Stress geplagte Großstädter, ökologisch antrainierte Mitvierziger und eisgrau
e,leicht übergewichtige Rentner.
Entspannung in Reinkultur. Umsonst und draußen gibt es aber längst nicht mehr vor der unmittelbaren Haustür. So schwingt sich manch Erholungssuchender des Wochenend-Einerlei überdrüssig in seinen Mittelklasse-PKW und kutschiert den/die Partner/in mal eben zum nächsten Waldstück. Mit einem längeren Spaziergang können dann viele Alltagssorgen für kurze Zeit vergessen werden.
Hierfür garantieren die vielfältigen Eindrücke, die sich dem Waldspaziergänger oder - immer häufiger - dem anderer zeigen. Wo wenige hundert Meter zuvor noch eine Lichtung, ein Waldweg oder eine Schonung zu sehen war, präsentiert sich nun ein dicht bewachsenes Waldstück, innerhalb dessen friedlich ein Wasserlauf mäandert.
Es ist eben die oft zitierte Mannigfaltigkeit der Natur, die einen Waldspaziergang so interessant macht.
Im August ist auch Erntezeit
Brombeeren ohne Konservierungsstoffe, Wachstumsbeschleuniger und Schädlingsbekämpfungsmittel sind einfach lecker und so gesund!
Schwarzer Holunder. Aus den Früchten lässt sich mit purem Alkohol ein durchaus schmackhafter Selbstgebrannter oder auch Aufgesetzter herstellen.
Nur Vorsicht, denn der Hochprozentige hat bei ungezügeltem Genuss eine durchschlagende Wirkung.
Auch der Kürbis ist eine Frucht. Hiervon gibt es jede Menge Sorten. Von den unterschiedlichen Größen ganz zu schweigen. Ein so genannter Hobbygärtner kann da schon mal einen Pfundskerl heran züchten, der bis zu 50 Kilogramm und mehr auf die Waage bringt.
Wie leider viel zu oft haben die Yankees auch hier einen unsäglichen Weltrekord aufgestellt:
Christy Harp sets a New World Record!
BigPumpkins.com congratulates Christy Harp on her 1725 pound pumpkin weighed at the GPC weigh-off in Canfield, Ohio on October 3, 2009.
Nun einmal halb lang,ob das Riesending auch genießbar war, steht hier nicht beschrieben.
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