Zwergenaufstand der Mamseln aus dem Reich der Mitte!


Dass die CDU unter der Fuchtel der promovierten Chemikerin aus Brandenburg längst einen anderen Außenanstrich erhalten hat,dürfte dem eingefleischten Fan jener Partei inzwischen bekannt sein. Nur die retrospektivisch orientierten Hardliner, die einstigen Steigbügelhalter für Trommler und Dummschwätzer, wie Dregger,Heitmann,Koch und Co. hoffen - allerdings vergeblich -, dass ihre Ansichten zur Gestaltung dieser zerbröselnden Gesellschaft wieder Salon fähig werden. Auf diese Trendwende werden auch die Frauen in der CDU seit vielen Jahrzehnten - insbesondere in ihren eigenen Reihen - gewartet haben,denn die eher stiefmütterlich behandelte Frauenunion hat - bis auf wenige Vorzeigedamen - in dem Machtapparat der Schwarzen keinen großartigen Funktionsradius.

Trotz allerlei Bemühungen, der Fluch auf die C-Parteien lastet - bedingt durch ihre Dogmen,die das Dasein der Frauen knallhart auf die drei berühmt, berüchtigten reduzieren - ist längst nicht beseitigt worden, weil sich viele Inhalte immer noch nicht den heutigen Gegebenheiten angepasst haben. Einst wollten eher fortschrittlich orientierte Unionisten mittels einer sichtbaren personellen Veränderung in den Parteigremien das Konservative und Rückschrittliche austreiben. Hiervon sind die C-Parteien immer noch Lichtjahre entfernt. Eine einschneide Veränderung der gesellschaftspolitischen Inhalte ist nicht zu registrieren. Gleiches verhält sich bei den Fragen nach der Rolle der Faru in der Ökonomie und der Gesellschaft.

Frauen in den Führungsetagen, Frauen an der Macht sind gerade bei der CDU/CSU unterrepräsentiert. Von einer Quotenerfüllung kann deshalb nicht die Rede ein. Deshalb musste eine so genannte Frauenquote her, die vorschreibt, dass mindestens 40 % aller erstrebenswerten Funktionen von den CSU-Damen zu besetzen sind.

Dieses zu ändern, gaben nun einige Damen im gesetzten nach 18 Plus - Alter vor. Sie treten an, die Unionspartei quasi im " rollback "Verfahren wieder auf die Linie der Endsechziger und siebziger Jahre zu trimmen. Sie brauchen keine Quote,weil sie selbst überzeugt von ihren eigenen Fähigkeiten, jene im Kampf um Macht, Männer und Moneten vor sich her tragen und damit in ein Amt gehievt werden möchten.
Ein ehernes Vorhaben,denn die verkrusteten, mit Karriere geilen Männern voll gestopften CDU/CSU-Gremien sind zu einem derart revolutionären Umdenken nicht einmal ansatzweise bereit. Da dürften es die jungen drallen Damen der JU aus Bayern sehr schwer haben.

Dennoch zeigen sie sich kampfeswillig im hausbackenen Outfit vom Dirndl über Hosenanzug auf einem Bild für den "SPIEGEL" und üben zarte Kritik an dem Realzustand der Union. Diese neuen, sehr leisen Töne könnten alsbald in ein Jerichoer-Donnerhall umfunktioniert werden,denn jene Frontfrauen wollten auf dem anstehenden Parteitag der CSU über den Realzustand des einstigen Sammelbeckens von Besitzstandswahrern und Kirchenlobhudelern so richtig vom Leder ziehen. Es kam anders,denn die Frauenquote wurde mit Hilfe der Männer verabschiedet.

Die CSU-Frauenquote ist auf dem letzten ordentlichen Parteitag beschlossen worden. Damit scheiterte das Vorhaben der feschen Dirndlträgerinnen ihre eigenen Karriereziele per kognitiver Überlegenheit verwirklichen zu wollen. Die Quote kommt und wird sehr schnell dazu führen, dass die ernüchternden Zahlen zu dem Frauenanteil in der CSU nicht einmal die erwünschten 40 % erkennen lassen. Weil Parteipolitik seit vielen Jahren als uncool gilt, weil Politikerinnen gemeinhin nicht sexy sind und weil der Nachwuchs eher durch den Versuch über die Dauerverblödungssendungen im Privat-TV ein arbeist - und sorgenfreies Auskommen anstrebt, bluten die einstigen Volksparteien aus.

Da wird der Ruf nach einer Frauenquote in der CSU zur Comedynummer und die Forderung jener Mamseln im Trachtenlook, einer 38-40er Jeans oder einer Lederhose auf Abschaffung einer solchen mutiert flugs zu einem Treppenwitz.

Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Wäre vor lachen fast aussem Auto gefallen, als der Genosse Seehofer von der Frauenquote erzählte. Dämlicher gehts kaum. Da sieht man schnell, wer eine Wirbelsäule sein eigen nennt, oder nur ein olles Gummiband im Rücken hat. Die sollen den Laden zu machen oder wenigstens in den Bergen bleiben...

Wünsch "dir" viel Glück gegen Hannover (immerhin 4 Plätze drüber). Kriegt der FCB heute auf den Gamsbart? Wir werdens sehen. Verrückt momentan!
Octapolis hat gesagt…
nächster morgen: aua aua aua!

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

Widerspruch zwecklos!