Die Hannover - Connection und das längste Schmierenstück der Welt.


Na, wie oft muß der GEZ-Gebeutelte sich das unwürdige Gelaber über den "Pattex"-Bundespräsidenten noch anhören? 4, 5, 6 Mal oder noch öfters? Immer öfter erhält das Schmierenstück um den Christian Wulff und seine so benannten " Freunde " einen medialen Stellenwert, der sich nur damit erklären lässt, dass Wulff nichts erklären will. Klärungsbedarf hat indes die Staatsanwaltschaft Hannover - und nicht nur die -, deren Fangarme bereits bis in die Schweiz ausgestreckt wurden, um dort Aktenmaterial des Party-Abzockers Manfred Schmidt zu erhalten, angemeldet. Das Herumgeeiere von Wulff zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen, die in Richtung der Käuflichkeit ( strafrechtlich Vorteilsannahme ) gehen, hat nicht nur die Medien auf den Plan gerufen. Gegen Wulff hagelte es mittlerweile Strafanzeigen.

Die Unfähigkeit des noch amtierenden Bundespräsidenten, den durchaus fundierten Anwürfen, er habe sein Amt zur persönlichen Bereicherung missbraucht, mit substatiierten Antworten entgegen zu treten, zeigt nur, dass hier ein unfähiger Politiker im Amts ist. Das sahen denn auch die drei geladenen Damen in der gestrigen Palaverrunde bei Günther Jauch so.
Die Ex-Ministerpräsidentin des Landes Schleswig - Holstein, Heide Simonis - selbst Opfer von Politk-Intrigen geworden -  brachte es auf den Punkt, indem sie die Widersprüche von Wulff´s einst erhobenen moralischen Ansprüchen in der Politik und seinem eigenen Handlungen aufzeigte.
Auch die Ex-Frau des Ex-Ministerpräsidenten in Niedersachsen Hiltrud Schwetje ( geschiedene Schröder ) stellte fest, dass Wulff versucht habe, ihren einstigen Gatten zu kopieren, jedoch die vorgefundene Schuhe von Schröder dem Nachfolger Wulff um einige Nummern zu groß gewesen seien.
 Die Ex-Kohl-Beraterin Getrud Höhler forderte schließlich, dass es aller -, allerhöchste Zeit sei, dass Wulff die Konsequenzen aus der Affäre ziehe und zurücktrete.

Dagegen hatten allerdings die beiden Herren in der fünf-köpfigen Sabbelrunde etwas einzuwenden. Unternehmer Wöhrl aus Bayern, der sich selbst die Frage stellte, ob es keine wichtigeren Probleme gebe, als die öffentliche Diskussion um das einnehmende Wesen des Herrn Bundespräsidenten.
Dem pflichtete der CDU-Verteidiger und Ex-Generalsekretär Peter Hintze bei und sah in der Kampagne gegen seinen Intimus Wulf eine " parasitäre " Medien-Berichterstattung, da der Grund für die " Hetze " gegen seinen armen Christian, in einer bewusst falschen Darstellung der Wulff´schen Sponsoring-Aktivitäten zu sehen sei, was wiederum zum Anlass genommen werde, um dem gesamten " Lügengebilde " durch weitere " Lügen " noch eins drauf zu setzen.

So ging das eigentliche Thema, dass Politik und Nähe zur Wirtschaft nicht in persönliche Vorteilsannahme münden darf, schon bald verloren. Dennoch bleibt festzuhalten, dass es noch nie einem Bundespräsidenten gelungen ist, in den Polit-Talksendungen der öffentlich rechtlichen Anstalten derart viel Sendezeit in Anspruch nehmen zu dürfen, obwohl es nicht um seine Amtshandlungen sondern nur um seine Person geht. Wulff fühlt sich - bedingt durch seine schier grenzenlose Naivität - bei so viel unerhoffter Medienaufmerksamkeit außerordentlich geschmeichelt. Obwohl große Teile der Gesellschaft inzwischen auf  Distanz zu ihm gegangen sind, hält er durch, in stoischer Einfältigkeit, wiederholter Durchhalteparolen an seinem Amt fest. Er nutzt dabei den alt bewährten Grundsatz:

Manus manum lavat

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