10 CC - Mehr als nur: " I´m not in love ".


Trotz klirrender Kälte draußen und grauen, bedeckten Himmel mit leichtem Schneefall, war der Freitagnachmittag dem all wöchentlichen Saubermachen gewidmet. Weil der Staubsauger brummte, der Wischeimer von Raum zum Raum getragen musste und die Tür dabei halb geschlossen blieb, da ansonst der Wärmeverlust zu groß gewesen wäre, habe ich aus der Anlage noch ein paar Watt mehr heraus gekitzelt. Dieses Mal erreichte der Griff in mein Platten-Archiv das Doppelalbum einer Formation, die insbesondere in den 70ern ihre größten Erfolge verzeichnen konnte:
10 CC.
Was sich hinter diesem Phantasiename verbarg, ist unter den Experten und Fans der Rockmusik umstritten.
Der Bandname soll, so eine Legende, von der angeblichen der durchschnittlichen Ejakulationsmenge eines Mannes bei einem Orgasmus (9cc) abgeleitet sein. Da sich diese Erklärung unter den Musikinteressierten von einst hartnäckig als wahr hielt, versuchten einige Beteiligte, darunter ihr erster Produzent Jonathan King, dieses später zu dementieren. 10cc stünde lediglich für das Volumen von 10 Kubikzentimeter.
Wie dem auch sei, die Band, der in der Urbesetzung:

- Eric Stewart ( Gitarre und Gesang )

- Graham Gouldmann ( Bass )

- Lol Creme ( Gitarre und Keyboards )

- Kevin Godley ( Schlagzeug )

angehörten, produzierte 1973 ihr ersten Vinylalbum. Es trug den gleichnamigen Titel und enthielt folgende Stücke:

- Johnny, don´t do it
- Sand din my face
-  Donna
-  The Dean an I
-  Headline hustler
- Speed kills
- Rubber bulletts
- The hospital song
- Ships don´t dissapear in the night ( do they? )
- Fresh air for my mama

Aus der LP wurde die Single " Rubber bulletts " ausgekoppelt, die in den Charts landete.

1974 folgte das Album " Sheets music ", das die Stücke:

- The wall street shuffle
- The worst band in the word
- Hotel
- Old wild men
- Clockwork creep
- Silly love
- Somewhre in Hollywood
- Baron samedi
- The sacro-iliac, oh effendi

enthält.

Ein Jahr später veröffentlichte die Gruppe ein Soundtrack-Album " 10 CC - The soundtrack album ". Daraufhin produzierten 10 CC die LP "How dare you ". Hierauf sind die Songs:

- How dare you
- Lazy ways
- I wanns rule the world
- I´m Mandy, fly me
- Iceberg
- Art for arts sake
- Rock´n ´roll lullaby
- Head room, don´t hang up

zu hören.

Als 1977 das Doppelalbum 10 CC " Live veröffentlicht wurde, läutete diese LP das produtivste Jahr der Gruppe ein, denn darauf folgte das Album " Deceptive bends " und kurz darauf das Doppelalbum " Live and let live ".
Die ersten " Live "- Platten enthalten die Songs:

- Introduction-The second stting for the last supper
- You´ve got a cold
- The things we do for love
- Art for art´s sake
- People in love
- Wall street shuffle
- I´m Many, fly me
- Mirrage bureau rendezvous
- Godd morning judge
- Honey moon withe B. troop
- Waterfall
- I ´m not in love

Auf der " Deceptive bends " - Scheibe sind die Songs:

-  Good morning judge
- The things we do for love
- Marriage bureau rendevous
- People in love
- Modern man blues
- Honeymoon with the B. troops
- I bougt a flat guitar tutor
- You´ve got a cold
- Feel the benefit
- Reminisce and speculation
- A latin break
- Feel the benefit

Aud der zweiten " Live an let live " Veröffentlichung finden sich die Titel: 
- The second sitting for the last supper
- You´ve got a cold
- Honeymoon with B. troop
- Art for art´s sake
- People in love
- The wall street shuffle
- Ships don´t dissapear in the nigt ( do they )
- I´m Mandy, fly me
- Marriage bureau rendezvous
- Good morning judge
- Feel the benefit
- The things we do for love 
- Waterfall
- I´m not in love
- Modern man blues

Auch wenn das Repertoire auf den Scheiben aus jenem Jahr 1977 ähnlich ist, überzeugt das " Live and let live " - Album dennoch. Nicht nur, eil die Formation sich inzwischen personell verstärkt und erneuert hat, sondern, weil sie - trotz aller Unkenrufe - auch auf der Bühne ihre Stärken ausspielt.
Als der WDR-Musikredakteur und Moderator RogerHunt einst in seinen Sendungen Stücke der Gruppe 10 CC aus eben jenem Jahr spielte, konnte er sich nicht des höhnischen Kommentars erwehren und fabulierte, das die Band sich im Studio genauso anhöre wie live. Das war völliger Blödsinn, da eine exzellente Band auch live kaum Qualitätsunterschiede aufweist.
Leider wurde 10 CC auf dem Höhepunkt ihres Schaffens von vielen Musikfans eher unterschätzt und auf den Hit " I´m not in love ", der 1975 in einahe jeder Radiosendung abgedudelt wurde, reduziert.
Wer sich auf dem Live-Doppelalbum jedoch das längste Stück " Feel the benefit " anhört, muss zu dem Ergebnis kommen, dass die dort spielenden Musiker ihr Handwerkszeug ausgezeichnet beherrschen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Live_and_Let_Live


You went out on the street without your shoes on
You didn't listen what your momma said
She said you won't feel the benefit, won't feel the benefit
And if we all went out without our shoes on
Tell me where would we be, where would we be

If all the people in the world lost their reason
What would we see, where would we be
If all the entertainers in the world lost their music
What would they play, what could they say
To pacify the crowd, to justify themselves
Won't feel the benefit

You're like a cloud behind the sun
Like the face behind the clown
You're moving like the wrinkles in a frown
And you can never look back

A leaf that's borne upon the wind
A cardboard suitcase in your hand
The wanderer soon returns
And finds the colour of the grass is just the same
On the other side of the tracks, oh no

Ooh when you smile it's like a holiday
Ooh pack your bags and we can get away
We'll float on a Queen down to Rio
There's no need to shave
We'll be stinking like rum in a punch

You can walk on the water
You can dabble in the mumbo jumbo
You can smoke a little ganja
Float like a cloud over Rio, Rio

You can ride with the Gauchos
Swinging your bolas in a red bandana
You can run with the devil
Takin' your chances with Senorita

You can drink a lot of coffee in Brazil
But the bill is gonna make you ill

Feel the benefit

So, you can go out on the street and take your chances
But if you do, you better do it right
Or you won't feel the benefit, won't feel the benefit
Spin the wheel and take your chances
And your number might come up
Though the odds may be in favor of the house

If all the people in the world would say together
We're all black and white, we're all day and night
If all the people in the world could sing together
How would it sound, what would we feel

We'd all feel the benefit


Das war e So knurrten, brummten und dröhnten die beiden Bass-Gitarren von Graham Gouldman und Rick Fenn durch das Treppenhaus, als wollten sie die Winter vertreiben, denn die eingespielten Figuren der beiden Herren ließne einem Hausmann so richtig warm ums Herz werden. Auch 35 Jahre nach dem Auftritt der 10 CC in England. 

















































































































 































































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