Armee ohne Soldaten.
Was waren das noch für martialische Zeiten, als nach dem 9/11 die USA, der damals noch in voller Manneskraft agierende, selbst ernannte Weltpolizist, zur " Koalition der Willigen " aufrief und in den Industrienationen hausieren ging, um neben vielen Milliarden Dollar, auch Männer sowie natürlich Waffen für den Krieg gegen " das Böse " einsammelte. Markige Sprüche des Kriegstreibers G.W. Bush, seiner Helfer Donald Rumsfeld, Colin Powel und im Quartett der Arschlöcher, die Quotenfrau mit dem Namen Condoleezza Rice standen auf der Tagesordnung.
Nach dem gemeinsamen Morgengebet im Weißen Haus, wurden dann Nägel mit Köpfen gemacht. Wer sich nicht für die US - Weltrettungsmission zur Bekämpfung und Vernichtung des internationalen Terrorismus entschloss, war in den Augen der US - Amerikaner entweder eine Memme oder sogar ein Freund des Feindes, der da hieß Afghanistan, Irak, Und von den weiteren arabischen Staaten der Iran, aber auch Libyen, in dem Muammar al -Gaddafi sein Unwesen trieb, zählten dazu.
Ab Oktober 2001 wurde zurück geschossen. Zunächst probierten die USA ihr Waffenarsenal in dem zerklüfteten Bergland aus. Bis auf ABC - Waffen, wurde hierbei alles eingestzt, was in irgendeiner Form zerstörerisches Potential hatte. Dan war 2002 der Irak dran. Die Bush - Bande ließ hierzu die Lüge verbreiten, der Diktator Saddam Hussein verfüge in seinem Land über Massenvernichtungswaffen, sein Verwandter ( " Chemie - Ali " ) habe diese an mehr als 5.000 Kurden ausprobiert und darüber hinaus würde sein Land die Osama Bin - Laden - Bande mit dem Namen al Quaida aktiv unterstützen
Nachdem die 30 Koalitionäre fest standen und klar war, dass Österreich, Russland, Frankreich und Deutschland sich nicht beteiligen würden, brach der " Wüstensturm " am 19. März 2003 los.
Der Irak wurde innerhalb kurzer Zeit überrannt. Am 1. Mai 2003 erklärte Kriegsfürst Bush diesen dritten Golfkrieg offizielle für beendet. Hussein entkam und stand bald auf der Fahndungsliste als weltweit, aber insbesondere von den USA, gesuchter Kriegsverbrecher.Hussein und sein Clan waren sicherlich Verbrecher, aber sie hatten weder Massenvernichtungswaffen n ihrn Arsenalen, noch haben die Soldaten der irakischen Armee ihnen feindlich Gesinnte Zivilisten getötet und deren Kinder mit Bajonetten aufgespießt.
Das Lügenszenario erkannte bereits vor dem Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffs auf den Irak, der damalige Bundesaußenminister Josef " Joschka " Fischer. Er erklärte den, in einer Diskussionsrunde anwesenden US - Politikern Rumsfeld und Powell, dass die Bundesrepublik an einem Irak - Krieg nicht teil nehmen werden, weil es keine hieb - und stichfesten Belege für einen Bedrohung durch den Irak in Form von illegalen Massenvernichtungswaffen gäbe. Fischer verlor dabei zeitweise die Contenance und brüllte die Yankees in Englisch an,
Nun ist er formell vorbei, der Krieg gegen den Irak. Nach über 8 Jahren sind die letzten Besatzungstruppen der USA aus dem Land abgezogen wurden. Geblieben sind allerdings jene Verbrechen rund um Guantanamo, Abu Ghreib und das Lügengebilde der Bush - Krieger. Während Hussein in einem Erdloch aufgebracht und dort erschossen wurde, Osama bin - Laden in Pakistan aufgespürt und ebenfalls getötet wurde, blieben so manche Rätsel rund um die Zukunft des Irak ungelöst.
Da hörte ich heute Morgen in den Frühnachrichten, dass das aktuelle irakische Heer in Wahrheit erheblich kleiner ist, als von offizieller Seite verkündet wurde. Nach einer internen Revision mussten etwa 50.000 Soldaten ausgestrichen werden, weil diese Namen frei erfunden waren, jedoch diesen Phantom - Soldaten Sold gezahlt wurde.
Die Geister - Soldaten in einer Stärke von 4 Divisionen dienten einzig und allein dem Zweck den ihnen vorgesetzten Offizieren, die es natürlich nocht gibt, das eigene Salär aufzustocken. Weil der Sold in der Armee des Landes ohnehin nur sehr unregelmäßig gezahlt wird und sogar ein zweimonatige Zahlpause eingelegt werden musste, ist der tatsächlcihe Schaden durch diese Manipulationen nicht sehr hoch.
Immerhin konnten die erfundenen Krieger den IS - Mörderbanden nichts anhaben, denn Waffen tragen Phantom - Soldaten nun mal nicht. Die USA indes waren wieder ein Mal mehr blamiert, denn von den Milliarden, die das Land in die Ausbildung investiert hat, bleibt oft nicht viel zählbares übrig. So fielen eine Reihe von irakischen Einheiten bei dem Angriff der IS - Dschihadisten völlig auseinander, weil es eben die Soldaten, die auf dem Papier zu der Truppe zählten, in Wahrheit nicht gibt.
Eine Armee ohne Soldaten eben. Amerika und sein Anspruch auf amerikanische Strukturen im arabischen Raum. Daraus ist noch nie etwas geworden.
Donovan und " Universal Soldier ":
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