Mike Mohring´s Machenschaften.


Seit Freitagvormittag steht fest, dass die vereinigte Bundesrepublik ihren ersten frei gewählten Ministerpräsidenten vorweisen kann. Und dieses kurz vor dem Heiligen Geschenkefest. Ein Novum also, das so gar nicht in die schwatze Merkel - Landschaft zwischen Flensburg und Garmisch Patenkirchen, Aachen und Frankfurt / Oder passt.

Ganz und gar passte es dem schwarzen Trommler aus der thüringischen Provinz mit dem Allerweltsnamen Mike und dem Familiennamen Mohring nicht, dass ausgerechnet in seiner schönen Heimat die vermeintlich alten DDR - Seilschaften, die Polit - Trucks, die grauen Betonköpfe von damals, nun wieder am Ruder sind.

Er besann sich darauf, dass seine CDU, der er ja seit 1993 angehört,  bereits nach Gründung der BRD alle Hebel in Bewegung setzte, um ihren Machtanspruch durchzusetzen. Deshalb wählte Adenauer sich einst selbst zum Kanzler, wollte Barzel mit schmutzigen Tricks den SPD - Kanzler Willy Brandt stürzen und erkannte zuvor Kiesinger, dass auch die Neo - Faschisten der NPD Demokraten sein können, wenn es darum geht, ihn als Kanzler zu halten.

Mohring besann sich somit seiner großen Vorbilder und trat an die inzwischen im Landtag vertretene AfD heran. Ganz im Sinne seiner CDU wollte der Franktionsvorsitzende im Thüringer Lantag mit diesen Populisten und Trommlern einen Scoop aushecken, wie der drohende Ministerpräsident Bodo Ramelow, doch noch kurz vor der Wahl in dieses Amt, hätte verhindert werden können.

Wie Gesetze ausgelegt werden können, um sie passend zu machen, obwohl sie nicht passend sind, hat Mohring versucht zu erlernen. Er wurde dabei von der CSU nahen Hans - Seidel - Stiftung als Stipendiat finanziell unterstützt. Dieses indes half ihm nichts. Sein juristisches Staatsexamen legte er nie ab. Sein Jura - Studium blieb - trotzt der CSU - Kohle - ohne Abschluss.
Armer Mohring!

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http://de.wikipedia.org/wiki/Mike_Mohring

Nun macht er seit einiger Zeit durch kraftmeierrisches Auftreten ( dieses hat er von den CSU - Krachledernen aus Bayern abgekupfert ) auf sich aufmerksam. Ganz im Sinne seiner schwarzen Freunde jenseits der Saale, versuchte er mittels einer Intrige, die er mit der AfD einspinnen wollte, den " Roten " aus der Partei " Die LINKE " doch noch zu verhindern. Mohring erhielt jedoch eine klare Absage von den Rechtsaußen der AfD.

Dafür gab es aber im Anschluss des zweiten Wahlgangs in Erfurt von einigen Bundespolitikern verbal und Medien wirksam  ordentlich auf´s Haupt. Was erlauben Mohring, Mike? Seien total verrückt geworden und wollen kungeln mit der AfD, obwohl ihm nicht erlaubt?

So dichte ich denn vorweihnachtlich:

Mohring, Mohring, lief im Thüringen rum.
Mohring, Mohring, hielt sich nicht für dumm.
Wollte keinen linken MP Ramelow.
Da waren alle Schwarzen froh.
Und die CSU in Bayern sowieso.
Mohring, Mohring, ging deshalb zur AfD,
Mohring, Mohring, glaubte, das tut nicht weh.
Doch die Rechten ließen sich nicht knechten.
Gaben ihm ´ne Abfuhr gleich.
Da wurde der Mike Mohring kreidebleich.
Mohring, Mohring, bekam deshalb danach ´ne Keule.
Mohring, Mohring, bist dumm, war das Geheule.
Und der Mike wurde klein, ließ den ganzen Zinnober sein.
Mohring, Mohring freut sich jetzt auf´s Christenfest.
Moring, Moring, bleibt nun immer bibelfest.

Aber hoffentlich auch bei der Steuererklärung? Denn:

" Thüringens CDU-Fraktionschef Mike Mohring, der als Nachfolger von Ministerpräsident Dieter Althaus gehandelt wird, hat Ärger mit den Steuerbehörden des Freistaates. In der Erfurter Landtagsverwaltung ging ein Ersuchen des zuständigen Finanzamtes ein, Mohring sollten wegen Steuerschulden im fünfstelligen Bereich Teile der Diäten und Funktionszulagen gepfändet werden. Mohring, profilierter Kämpfer für eine "Steuererklärung auf dem Bierdeckel", begründet den Vorgang mit Arbeitsüberlastung. Er mache seine Steuererklärung selbst, "das dauere nun mal länger". Derzeit versuche er sich an der Erklärung für 2007. Auch die Summe der pro Quartal fälligen Vorauszahlungen war Mohring, dessen Einkommen bei mindestens 10 000 Euro liegt, zu hoch. Er habe gar nicht gewusst, wie er diesen Betrag aufbringen sollte, zwischenzeitlich habe er jedoch Geld überwiesen. Dass er seit Jahren mit dem Finanzamt im Streit liegt, halte er jedoch für einen normalen Vorgang. "

- Zitatende - aus: " DER SPIEGEL ", 52/2008, S. 17

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