Goodbye Vienna oder: Der national - konservative Akademikerball.
Alle Jahre wieder dürfen sich unsere Nachbarn aus der Alpenrepublik in ihrer Bundeshauptstadt Wien des gleichen Zinnobers erfreuen, der da heißt: Akademikerball.
Diese Veranstaltung hat eine lange Tradition, denn sie wird seit 1952 - zunächst unter dem Namen " Korporations - Ball " - geführt.
Gegen diese Veranstaltung, die einen deutlich konservativen bis nationalistischen Charakter besitzt, werden jedes Jahr Demonstrationen veranstaltet. Der jetzige Akademikerball gilt als Aufzug von Burschenschaften und weiteren rechten Gruppierungen und zieht deshalb entsprechende Gegner, die ihre Ablehnung gegen dieses Treffen in öffentlichen Protestkundgebungen zeigen, an.
Wien als Treffen der Rechtsnationalen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Akademikerball
Es gibt in Österreich durchaus rechte Gruppierungen, wie die FPÖ, deren großer Zampano Heider sich bekanntlich vor einigen Jahren durch einen selbst verschuldeten Verkehrsunfall aus der Welt verabschiedet hat; die allerdings dennoch großen Einfluss auf die aktuelle politische Landschaft in dem Alpenland nimmt, deren Abgrenzung zum Neo - Faschismus, zum Rassismus und Nationalismus nicht deutlich erkennbar sind.
Zu diesem Umfeld zählen auch die Besucher des Wiener Akademikerballs. Und weil das so ist, gibt es jedes Jahr entsprechende Demonstrationen gegen dieses Treffen. Allerdings hat dieses Treffen der rechtsextremen Prominenz in Wien längst an Bedeutung verloren.Dieses zeigt nicht nur an der geringen Teilnehmerzahl.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-01/akademikerball-wien-proteste
Dennoch kommt es regelmäßig zu gewalttätigen Auseinandersetzungen der Demonstranten mit den Polizeieinsatzkräften in Wien. Die Behörden versuchten deshalb jene Gegenkundgebungen zu untersagen. Ein solches Verbot ist durch dem Verfassungsgerichtshof 2013 als verfassungswidrig gekippt worden.
Die Literatur - und Politikwissenschaftlerin der Universität Klagenfurt Judith Goetz gibt dem Akademikerball in Wien keine Zukunft und geht davon aus, dass sich diese Veranstaltung schon bald in Wohlgefallen auflöst.
Dann dürfte es für die FPÖ und ihre Lakaien alsbald heißen:
Goodbye Vienna!
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