Schwarzer Freitag!







 Wer zu abergläubisch ist, der meintet an einem Freitag, den 13., größere Aktivitäten. Es könnte dabei etwas schief gehen. Wer es allerdings mit der Abergläubigkeit nicht so genau nimmt, der ignoriert einfach ein solches Datum und geht - ohne große Umschweife - zur Tagesordnung über.

Freitag, der 13. November 2015, wird indes kein normales Datum bleiben. Er wird als Schwarzer Freitag in die Geschichte eingehen, weil in der französischen Hauptstadt Paris bei mehreren Anschlägen mindestens 128 Tote und 180 Verletzte ermittelt wurden, nachdem vermeintlich der IS zugehörige Bewaffnete, feige Mordaktionen durchführten.

Schon wieder der Tod. Er begleitet uns eigentlich jeden Tag. Oft merken wir es nicht. An diesem Abend war er weltweit gegenwärtig. Heran getragen von der Nachrichten - Industrie, die jene Ereignisse in Paris den Rezipienten bereits zum Frühstück, am Mittag oder als Spätvorstellung kredenzte. Die Welt ist eben - zumindest in dem Medienbereichen - sehr nah zusammen gerückt. Den Meldungsmachern entgeht nichts mehr. Jedes gewöhnlich oder ungewöhnliche Ereignis wird begierig aufgenommen, analysiert und sodann - leider oft zu reißerisch - verarbeitet.

Eine Vielzahl von Fernsehkanälen änderten deshalb kurzfristig ihr Programm und boten Sondersendungen zu den Ereignissen in Paris an. Es wurde auch bei " Hart aber fair " in einem so genannten " Extra " über die Morde in der französischen Metropole diskutiert.
Unter dem Boulevard - Titel:

Terrorkrieg in Paris – was macht die Angst mit unserem Europa?


sprachen an jenem Samstagabend nach der Mordserie von Paris fünf geladene Gäste über den Sinn und den Unsinn solcher Aktionen, der darauf folgenden Reaktionen sowie den Ursachen hierzu.

Auch die übrigen Medien kannten seit Freitagnacht nur dieses eine Thema. Der Begriff  " Terror " spielt dabei die Hauptrolle.
Was ist aber eigentlich Terror?
Das Wort entstammt der lateinischen Sprache und bedeutet " Schrecken ".

Unter Terror wird also die systematische Verbreitung von Angst und Schrecken verstanden. Laut Resolution 1566 des UN - Sicherheitsrates sind somit " terroristische Handlungen ", solche, die mit Tötungs - oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, um dadurch eine Bevölkerung einzuschüchtern oder eine Regierung zu nötigen.

Terrorismus ist damit das Ausüben von Terror zur Erreichung politischer, wirtschaftlicher oder religiöser Ziele.

Was an jenem Freitag in den späten Abendstunden sich in Paris abspielte, waren demnach terroristische Gewaltakte, aber doch kein Krieg, wie es in dem Titel der Plasberg´schen Sondersendung behauptet wird. Also, Wortklingelei, Effekthascherei, aufgepumptes Getue, um auf etwas aufmerksam zu machen, was seit Jahrzehnten existiert, nämlich der Versuch von Minderheiten durch Gewaltaktionen auf sich aufmerksam zu machen.

Und so kam es, wie es kommen musste, die ansonsten, unter sich tief zerstrittene " Welttrauergemeinde " reagierte promt. Und zwar so:








Nein, ich werde nicht für Frankreich beten, werde mich nicht dem gekünstelten Gefasel von einer nicht existenten Gefahr für den Weltfrieden durch den nicht vorhandenen globalen Terrorismus anschließend und werde keine geheuchelten Beileidsbekundungen mittels selbstdarstellerischer Posen ins Netz stellen. Wer Waffen in alle Welt liefert, dafür Milliarden an Geldern abkassiert, um angeblich den Frieden zu sichern, den es in Wahrheit nicht gibt, muss damit rechnen, dass die Schießprügel eines Tages gegen ihn selbst gerichtet werden. Leider, traf es hier nur das gemeine Fussvolk und Unbeteiligte. Der IS ist eine feige, zusammen gewürfelte Mörderbande, der sich mit Waffen aus den Rüstungsexportländern ausgerüstet hat. Dieses sagt indes nach dem Schwarzen Freitag, den 13. November 2015 kaum jemand.  






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