YES: Tales from Topographic Oceans
Zur Hochzeit des Progressiven Rock, kurz Prog Rock, vom Beginn bis in die Mitte der 1970er Jahre, zählte die Band " Yes " zu dessen namhaften Interpreten. Die englische Band formierte sich 1968 / 1969 aus den Gruppen " Greer´s Toyshop ", " Mabel Greer´s Toyshop " und " The Syn " und bestand ursprünglich aus diesen Musikern: Durch
Besetzung
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Durch einige stilistische Veränderungen, wie die Einspielung von Streichinstrumente, kam es bereits 1970 zum Bruch mit dem Gitarristen Peter Banks, der die " verschmuste " Musik nicht akzeptieren wollte. Für ihn stieg der geniale Steve Howie ein, dessen Gitarrenspiel fortan die Richtung von " YES " mit bestimmte.
Zudem ersetzte ab 1971 Rick Wakeman den Keyboarder Tony Kaye, dessen Abneigung gegenüber den entwickelten Synthesizer und Mellotron sowie persönliche und musikalische Differenzen mit Steve Howie auf dem dritten Album der Band " The YES Album " zu seinem Weggang führten.
Im selben Jahr, nämlich 1971, erschien das vierte " YES " - Album mit dem Titel " Fragile ", das bereits den künftigen, stilistischen Weg der Band vorzeichnete (
https://de.wikipedia.org/wiki/Fragile_(Album )
Mit dem voluminösen Klangteppichen, die vor allem durch den Einsatz von Synthesizer, Mellotron und Orgel und den klassischen Vorgaben von Wakeman geprägt waren, entstand ein über Jahre andauernder, die Gruppe auszeichnender Stil.
Nur die Kritiker empfanden jene klassisch - barocke Musik von " YES " weniger imposant und titulierten sie mit " Bombast - Rock ".
Dass sich Rock und Klassik durchaus vertragen, hatten beispielsweise zuvor " Deep Purple " mit ihrem Alben " Concerto for Group and Orchestra " sowie das legendäre " In Rock " - Studioalbum, aber auch " Pink Floyd " mit ihrem " Atom Heart Mother " eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Es folgten oder nahmen nahezu zeitgleich, weitere Bands und Musiker, die von klassischen Einflüssen getragene LPs vorlegten.
Vor diesem Hintergrund erschien 1972 das vierte " YES " - Album mit dem mystischen Titel " Tales from Topographic Oceans ". Ein Konzept - Doppelalbum, dass zu jener Zeit viel Lob, aber auch Kritik hervor brachte. Für Fans der Band und Anhänger von episch langen Stücken, ein wahres El Dorado der Musik. Für Mainstram - Freunde, ein Graus, weil keines der Stücke eine, von Platten - und Musikindustrie vorgegeben Länge von 3 bis 4 Minuten vorwies, sondern aüber 18 bis 22 Minuten Spielzeit aufzeigte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Yes_(Band)
In dem Doppel - Album sind diese Titel enthalten:
- The Revealing Science of God (Dance of the Dawn) (Jon Anderson/Chris Squire/Steve Howe/Rick Wakeman/Alan White) – 20:27
- The Remembering (High the Memory) (Jon Anderson/Chris Squire/Steve Howe/Rick Wakeman/Alan White) – 20:38
- The Ancient (Giants under the Sun) (Jon Anderson/Chris Squire/Steve Howe/Rick Wakeman/Alan White) – 18:34
- Ritual (Nous Sommes Du Soleil) (Jon Anderson/Chris Squire/Steve Howe/Rick Wakeman/Alan White) – 21:35
Die Texte des Quintetts setzen sich weitesgehend mit dem Glauben, der Religon und der Spiritualität auseinander. Bereits in dem Song " Yours Is No Disgrace ", der sich auf der " YES Album " aus dem Jahr 1971 befindet, mit der Sinnhaftigkeit des Lebens inmitten des " Vietnam Krieges ", der kriegerischen Menschheit und deren Ignoranz. Ob nun gerade die Religion hierfür einen Lösungsansatz bieten, dürfte indes fraglich sein.
Dennoch setzen sich Jon Anderson, Chris Squire, Steve Howe, Rick Wakeman und Alan White in diesen vier Stücken mit ihr auseinander. Genauer gesagt: Es geht um den Hinduismus. Schwerer Stoff für okzidentale Unterhaltungsmusik mit vorgegeben, kommerziellen Verwertungsinteressen. Diesen Spagat einzulegen, traten die Männer um Anderson und Squire an. Das Konzept - Album " Tales from Topographic Ocenas " basiert auf einer autobiographischen Veröffentlichung eines Yogis mit dem Namen Paramahansa Yogananda aus dem Jahr 1950. Der sich mit den Shastras, den Heiligen Büchern Indiens befasst.
Das " YES " - Doppelalbum erschien just in einer Zeit, die durch diffuse Richtungen innerhalb der Rock - und Popmusik geprägt war und in der die Jugendmode häufige Veränderungen vorwies. Daher kommt es nicht von ungefähr, dass Bands, wie " YES " mittels der Spiritualität, einen eigenen musikalischen Standpunkt ausarbeiten wollten.
Die Prä - " Woodstock " - Ära hinterließ durchaus ein Vakuum, das über fernöstliche Religionseinflüsse gefüllt werden konnte, nachdem sich die " Love, Peace and Happiness" - Lebensphilosophie nach nur kurzer als ein gigantischer Drogen - Rausch entpuppte und die westlichen Konsum - Industrien jene Bewegung und deren Aushängeschilder gnadenlos vermarkten konnten.
Das Doppel - Album der Band " YES " wurde - trotz heftiger Kritiken - zu einem kommerziellen Erfolg, der die Gruppe weiter nach oben spülte, wenngleich nur in einem entsprechenden Musikmarkt.
Dennoch setzen sich Jon Anderson, Chris Squire, Steve Howe, Rick Wakeman und Alan White in diesen vier Stücken mit ihr auseinander. Genauer gesagt: Es geht um den Hinduismus. Schwerer Stoff für okzidentale Unterhaltungsmusik mit vorgegeben, kommerziellen Verwertungsinteressen. Diesen Spagat einzulegen, traten die Männer um Anderson und Squire an. Das Konzept - Album " Tales from Topographic Ocenas " basiert auf einer autobiographischen Veröffentlichung eines Yogis mit dem Namen Paramahansa Yogananda aus dem Jahr 1950. Der sich mit den Shastras, den Heiligen Büchern Indiens befasst.
Das " YES " - Doppelalbum erschien just in einer Zeit, die durch diffuse Richtungen innerhalb der Rock - und Popmusik geprägt war und in der die Jugendmode häufige Veränderungen vorwies. Daher kommt es nicht von ungefähr, dass Bands, wie " YES " mittels der Spiritualität, einen eigenen musikalischen Standpunkt ausarbeiten wollten.
Die Prä - " Woodstock " - Ära hinterließ durchaus ein Vakuum, das über fernöstliche Religionseinflüsse gefüllt werden konnte, nachdem sich die " Love, Peace and Happiness" - Lebensphilosophie nach nur kurzer als ein gigantischer Drogen - Rausch entpuppte und die westlichen Konsum - Industrien jene Bewegung und deren Aushängeschilder gnadenlos vermarkten konnten.
Das Doppel - Album der Band " YES " wurde - trotz heftiger Kritiken - zu einem kommerziellen Erfolg, der die Gruppe weiter nach oben spülte, wenngleich nur in einem entsprechenden Musikmarkt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tales_from_Topographic_Oceans
Als ich vor einigen Wochen mir die vier Stücke dieses Werks über einen Youtube - Kanal wieder anhörte, erinnerte ich mich, dass ein vormaliger Bekannter dieses in seiner Sammlung stehen hatte und mir sogar auslieh. Nun, ja, ich war damals nicht unbedingt hellauf begeistert. " YES " spielte nach meinem damaligen Musikgeschmack eben jenen Bombast - Rock, der nicht unbedingt ein mein Bild von Musik hinein passte. Völlig zu Unrecht lehnte ich es einst ab, mir dieses Album zuzulegen.
Knapp 43 Jahre später habe ich es auf 2 CDs gebrannt und für die Ewigkeit in meinem Archiv eingeordnet.
Es zählt zweifelsohne zu den Meilensteinen der Rockgeschichte.
" YES " und " " The Remebering ( High The Memory ) ":
Peter Banks, der damalige Gitarrist der Band, der als Peter William Brockbanks am 15. Juli 1947 in Barnet, Herfordshire geboren wurde, verstarb am 7. März 2013 in London.
Chris Squire, ebenfalls eines der Gründungsmitglieder der Gruppe, geboren am 4. März 1948 in Kingsbury, London,verstarb letztes Jahr am 27. Juni, in Phoenix, Arizona.
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