Die sich sorgende Bürgerin Sara Müller aus Düsseldorf mit einem angeblichen Studium an der Universität zu Köln
Die neuen Medien, insbesondere die Sozialen Medien, haben ja viele Vorteile. Ein Nutzer dieser Kommunikationsmöglichkeiten kann sich binnen weniger Minuten, ja sogar nur Sekunden, mit Gleichgesinnten in aller Welt austauschen. Vorausgesetzt, diese sprechen eine einheitliche Sprache. Da hilft es, wenn frau/man dem Englischen in Wort und Schrift hinreichend mächtig ist. Es gibt einige Bürgerinnen und Bürger in diesem, unserem Lande, die jene Verständigungskunst durchaus beherrschen. Sie können deshalb problemlos mit vielen Millionen anderen Menschen in der englischen Sprache Konversation und mehr betreiben.
Das ist gut so, denn eine ständig zusammen wachsende Welt benötigt eine einheitliche Sprache.
Zumindest auf diesem Gebiet scheinen eine Reihe von Ländern an einem Strang zu ziehen. Sonst gelten allerdings nationale Egoismen. Um diese Verhaltensweisen einigermaßen einzudämmen, haben sich Unionen gebildet, denen mehr oder weniger viele Staaten beigetreten sind. Es sind Wertegemeinschaften, die versuchen, nach bestimmten, gemeinsam aufgestellten Regeln aufzutreten. Die Vereinten Nationen zählen dazu, die Europäische Union gehört zu ihnen, aber auch Bündnisse, wie die NATO sind nichts anderes als eine Wertegemeinschaft, wenn auch in militärischer Hinsicht.
Die Einhaltung der gemeinsam formulierten Bedingungen innerhalb dieses Miteinander Umgehens kann von einem Gremium überprüft werden, dass aus Vertretern der einzelnen Mitglieder besteht. Die Gemeinschaft kontrolliert sich damit selbst. In der Bundesrepublik Deutschland erfolgt dieses durch das von den Wählern, deren Willensbekundung in Form der Wahl, zusammen gesetzte Parlament. Dieses nennt sich parlamentarische Demokratie, Diese besteht - meistens - aus gewählten Mitgliedern bestimmter Parteien. Aus diesem Gremium wird dann der Bundeskanzler ernannt, der wiederum die Minister benennt.
Diese Prozedere sollte jeder Bundesbürger kennen. Sollte! Tatsächlich hat die Mehrheit der Bundesbürger von jenen Funktionsweisen der Parlamentarischen Demokratie null Ahnung. Viele kennen nicht einmal ihren Bundestagsabgeordneten, den Oberbürgermeister oder den Bundesinnenminister. Nun, müssen sie auch nicht. Weil, die wechseln garantiert spätestens nach jeder Wahlperiode. Das ist so, als würde der Durchschnittsmichel spätestens einmal je Woche ein Bad oder eine Dusche nehmen und danach die Unterwäsche wechseln.
Wer die Funktionsdeterminanten des Staates, der ja nichts anderes als ein Gemeinwesen ist, nicht kennt, sollte sich bei öffentlich geäußerter Kritik dann eher zurück halten. Er könnte Gefahr laufen, dass die Kritisierten ihn vorführen, weil er keine Ahnung hat.
Da las ich kürzlich auf der Facebook - Seite der WDR / ARD - Sendung " Hart aber fair ", einen Eintrag einer Nutzerin mit dem wunderbar deutschen Nachnamen Müller. Die Dame schrieb - allerdings mit einem Link kenntlich gemacht - folgendes:
" Eine Integration großer Dimension kann in unserem Land gar nicht funktionieren. Richtige Integration funktioniert nur, wenn man es schafft den, der integriert werden soll, bzw den, der sich integrieren soll, stolz zu machen auf das Land, in dem er jetzt lebt. Deutschkurse und ähnliches sind (wenn in dieser Dimension überhaupt möglich) schön und gut, aber eben nicht alles. Die richtige und positive Einstellung gegenüber dem Land und für das Land, in dem man leben möchte, muss vorhanden sein.
Wie aber sollen wir Migranten eine positive Einstellung vermitteln, wenn wir nicht einmal selbst im eigenen Land denken bzw. laut sagen dürfen „Ich bin stolz darauf, deutsch zu sein!“?
Wir leben in einem Land, in dem es durch die Vergangenheit und die damit verbundenen Schuldgefühle, die wir auch nach 70 Jahren nach eigener Auffassung nicht ablegen dürfen, nicht erlaubt ist, Nationalstolz zu zeigen. Wir dürfen nicht laut sagen „Ich bin stolz, deutsch zu sein“ ohne als rechtsradikal verhetzt zu werden, und zwar von den eigenen Landsleuten, von der Regierung und den Medien. Und wenn die Regierung schon keinen Nationalstolz zeigt für das eigene Land, wie soll dann Integration im oben genannten Sinne funktionieren?
Dabei bedeutet „stolz“ zu sein auf etwas oder jemanden, gar nichts negatives. Es bedeutet nicht, den Stolz anderer zu schmälern oder herabzusetzen oder den Stolz anderer Menschen für ihr Land nicht zu respektieren. Stolz zu sein bedeutet „von Freude über einen Umstand erfüllt sein und ein entsprechendes Gefühl zum Ausdruck bringen“.
Wie sollen wir aber Migranten und allen, die zu uns kommen, Stolz vermitteln für ein Land, in dem es nicht erlaubt ist, stolz auf dieses Land zu sein und dies zu zeigen, auf friedliche Art und Weise, mit Begeisterung und Freude? Wie sollen wir Fremde dafür begeistern, deutsch zu sein, wenn wir selbst nicht begeistert sind?
Die Amerikaner hissen jeden Morgen ihre Flagge, die Engländer feiern mit Inbrunst IHRE Königin, die Franzosen haben ihr „Vive la France“. Und wir Deutschen? – Wir haben am 3. Oktober frei und können ausschlafen. – Phlegmatismus und Schuldgefühle statt Begeisterung und Nationalstolz.
Migranten aus der Türkei zum Beispiel haben Nationalstolz. Sie kommen in unser Land und legen ihren Nationalstolz auch nach Jahren bzw. Jahrzehnten in Deutschland nicht ab. Warum denn das? Weil wir ihnen keinen Ersatz für ihren Stolz anbieten können. Im Gegenteil. Wir geben sogar das Bisschen, was wir noch an eigenem Kulturgut besitzen, bereitwillig auf. Unsere Sitten, unsere Bräuche, unsere Werte. Einfach alles. - Falsch verstandene Toleranz, Über-Respekt vor der Kultur der Gäste, anbiedernde Gastfreundlichkeit, basierend auf den jahrzehntelangen Schuldgefühlen und dem Vorsatz, dass ja nicht noch einmal jemand den Eindruck haben soll/darf, die Deutschen seien gemein zu anderen Völkern.
Dabei sollte es anders herum sein: Der Gast sollte Respekt vor der Kultur des Gastgebers haben, er sollte sie als gegeben akzeptieren, wenn er Gast sein möchte. Doch der wenig nationalstolze Deutsche möchte ja der ganzen Welt zeigen, dass er nicht so ist, wie er sich vor 70 Jahren darbot. Deswegen werden „aus Respekt“ vor der anderen Kultur Kreuze abgenommen, in Schulkantinen darauf verzichtet Schweinefleischgerichte anzubieten, ja es werden sogar Stimmen laut, Weihnachten nicht mehr zu feiern. Aus Respekt vor den andersgläubigen Gästen. – Bitte? Warum denn das?
Die „Gäste“ wissen, dass sie mit Deutschland in ein christliches Land kommen. Die Gäste wissen, dass wir in Deutschland Schweinefleisch essen. Die Gäste wissen, dass wir in Deutschland Weihnachten feiern. Wieso geben wir FREIWILLIG - aus falsch verstandener übertriebener Toleranz - UNSERE Kultur auf? So kann und konnte Integration in großer Dimension nicht funktionieren. So geben wir lediglich Deutschland auf
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In Kreuzberg hatten Türken (bzw. Deutsche mit türkischen Wurzeln) bei einem Stadtfest Köfte und Bratwurst (Aus Schwein, nicht aus Huhn) gleichzeitig auf dem Grill, bzw wenn auch nicht gleichzeitig auf ein und demselben, dann doch zwei Grills mit jeweils Köfte und (deutscher) Bratwurst. Diese türkischen „Gäste“ haben es verstanden, wie Respekt und Freundschaft gegenüber dem Gastland funktioniert. - In Schulkantinen weiterhin nur Schweinefleischgerichte anzubieten, das wäre zwar legitim, aber nicht gastfreundlich. Aber Respekt vor der Kultur der Gäste und Gastfreundlichkeit zeigt man auch, wenn man zwar die Schweinefleischgerichte im Angebot behält, aber zudem noch jeweils ein zusätzliches schweinefleischfreies Gericht anbietet.
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In Kreuzberg hatten Türken (bzw. Deutsche mit türkischen Wurzeln) bei einem Stadtfest Köfte und Bratwurst (Aus Schwein, nicht aus Huhn) gleichzeitig auf dem Grill, bzw wenn auch nicht gleichzeitig auf ein und demselben, dann doch zwei Grills mit jeweils Köfte und (deutscher) Bratwurst. Diese türkischen „Gäste“ haben es verstanden, wie Respekt und Freundschaft gegenüber dem Gastland funktioniert. - In Schulkantinen weiterhin nur Schweinefleischgerichte anzubieten, das wäre zwar legitim, aber nicht gastfreundlich. Aber Respekt vor der Kultur der Gäste und Gastfreundlichkeit zeigt man auch, wenn man zwar die Schweinefleischgerichte im Angebot behält, aber zudem noch jeweils ein zusätzliches schweinefleischfreies Gericht anbietet.
Anstatt den Gästen mit Begeisterung und Freude unsere Kultur näher zu bringen und sie für Deutschland und das Deutschsein zu begeistern, geben wir unsere Kultur, unsere Sitten und Bräuche, das was UNS als Deutsche ausmacht bereitwillig auf. Wir sind nicht stolz darauf, deutsch zu sein. Und aus diesem Grund sagt fast jedes türkische Schulkind, dessen Großeltern damals nach Deutschland kamen, dessen Eltern schon in Deutschland geboren sind und das im Besitz eines deutschen Ausweises ist, mit nationalem Stolz: Ich bin Türke!
Integration in großen Dimensionen kann nur funktionieren, wenn wir uns endlich wieder erlauben, stolz zu sein. Und wenn wir hinter uns, unserer Kultur, unseren Werten und Bräuchen stehen und diese auf jeden Fall aufrechterhalten wollen, weil es eben UNSERE sind. – Nicht nur innerdeutscher 1989-Stolz, nein, richtiger Stolz, der auch von außen erkennbar ist und den wir in die Welt tragen. Friedlicher und fröhlicher Stolz, aber eben Stolz. Eine positive Einstellung gegenüber dem eigenen Land, den Werten, den Bräuchen und gegenüber der Bevölkerung. Nur, wenn wir laut und mit Begeisterung sagen können: „Ich bin stolz darauf, Deutscher zu sein“ zu sein, kann diese Begeisterung auch auf andere übergehen und könnte Integration vielleicht auch funktionieren. "
- Zitatende - aus:
- Zitatende - aus:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=146067149102193&id=100010967268540
Aja, jetzt wissen wir es also - auf den Nationalstolz kommt es an, wenn Integration funktionieren soll. Nö, ich esse nicht ständig Schweinefleisch, besuche keine christlichen Veranstaltungen und pfeife auf die angeblich vorhandene deutsche Leitkultur. Die gibt es nämlich wirklich nicht. Würde es diese geben, müsste auf den Ostfriesischen Insel das Schuhplattlern genauso zum Brauchtum gehören, wie es in Teilen Oberbayerns der Fall ist. Helene Fischer mit nicht arischen - weil russischen - Wurzeln verboten werden und das gesamtdeutsche Kulturgut Fressen, Saufen, Reisen, könnte unter Strafe gestellt werden, weil es undeutsch ist.
Und vor allem, was heißt hier Nationalstolz? Was ist das eigentlich? Auf wen, wie oder was, darf ich als bundesdeutscher Staatsbürger in Zivil denn stolz sein? Auf die Deutsche Bank, die Leistung aus Leidenschaft anbieten möchte? Die Commerzbank, die sich angeblich an der Seite des Kunden begibt? An die vielen Sparkassen, deren Provinz - Vorstände so viel im Jahr kassieren, wie 10 polnische, bulgarische und rumänische Werklohn - Ausgebeutete zusammen?
Auf die Deutsche Bahn AG, die nach der unsinnigen Privatisierung, zwar immer noch fährt, aber häufig unpünktlich ist? Auf die bundesdeutschen Autobahnen, wo immer noch Freie Fahrt für Freie Bürger gilt und die Aggressionen ständig zunehmen? Auf die Tourismus - Branche, die dort angebotenen Schiffsreisen mit irgendeinem hochseetüchtigen Fleisch - Container, der in wenigen Tagen die halbe Erdkugel durch pflügt?
Auf Ulrich Hoeneß, den einstigen Präsidenten des FC Bayern München, der dem Fiskus steuerpflichtige Schwarzgeldkonten verschwieg und diesen um zweistellige Millionenbeträge betrügen wollte, weil er damit - vermutlich - die Spielereinkäufe des Vereins finanzierte, aber sich nach außen als den großen Wohltäter darstellte? Auf Klaus Zumwinkel, der Mehrfach - Millionär, der 2008 ebenfalls Steuern hinterzog, obwohl er bereits viele Millionen auf diversen Konten liegen hatte und ein sehr mildes Urteil dafür erhielt? Auf Thomas Middelhoff, den Ex - Bertelsmann und - Arcandor - Vorstandsvorsitzenden, der - obwohl längst vermögend - sich ein Betrugsgebilde zusammen schusterte, um darüber noch reicher und vermögender zu werden?
Die Liste der, ach so guten und sehr vermögenden Bundesdeutschen, sie könnte mehrere Aktenordner füllen. Da sind allesamt jene Auswüchse bundesdeutscher Raffzahn - Mentalität enthalten, auf die der gute Deutsche mit Nationalstolz auch noch aufblicken soll?
Aber, ich will ja nicht nur klagen. Vieles funktioniert in diesen, unserem Lande, dann doch. Das Rettungswesen, das Gesundheitswesen ( im Vergleich zu anderen europäischen Staaten sogar gut ), die Versorgung mit Lebensmitteln, natürlich auch und - dass unterscheidet uns von den, ja so stolzen Bürgern der USA, die Stromversorgung, die Wasserversorgung, die Müllabfuhr. Somit kann ein " stolzer " Deutscher hiervon behaupten, dass in diesem Land eben keiner verhungern, verdursten, frieren oder sich erschießen lassen muss ( noch nicht ), nur weil er im Suff die Garage des Nachbar als Schlafplatz aufsucht.
Nur, muss ich als in der Bundesrepublik geborener, hier Lebender, auf solche Selbsverständlichkeiten stolz sein?
Die sich sorgende Bundesbürgerin Sara Müller möchte, dass wir alle wieder auf dieses Land stolz sind. Warum wünscht sie sich dieses? Weil wir als Staatsbürger dieses Landes, das zu den reichsten der Erde zählt, und seit mehr als 70 Jahren keinen Krieg führen ( zumindest nicht direkt daran beteiligt sein sollen ) endlich unsere Schuldkomplexe, die aus der Zeit des Nationalsozialismus stammen, ablehnen müssen, um den von ihr gewünschten Nationalstolz ausleben zu können; so, wie es die Engländer, die Franzosen und die US - Amerikaner vor geben.
Ehrlich gesagt, ich hatte nie einen solchen Komplex und werde einen solchen auch nie mit mir herum tragen, wenn ich mich im Ausland aufhalte. Ich werde mich auch nicht dafür schämen müssen, dass ich aus einem Land stamme, von dem zwei Weltkriege ausgingen. Ich war an keinem der beiden Massenmorde beteiligt. Mein Vater war zwar Soldat, aber kein Nationalsozialist. Mein Großvater war Arbeiter, Sozialdemokrat und saß dafür im KZ. Meine Großmutter hat dem Oberverbrecher aus Braunau am Inn keine Kinder zum Kriegführen geschenkt. Meine Mutter war keine überzeugte Anhängerin des Brüllaffen aus Österreich und wurde lediglich zur HJ und dem BdM zwangsverpflichtet, so, wie 98 % aller Jugendlichen in dem Verbrecherstaat.
Sollte ich deshalb einen Schuldkomplex aufbauen? Es gibt dieses unterwürfige Getue gegenüber anderen Staaten und deren Bürger doch längst nicht mehr. Dieses Land ist auch nicht mehr von den Vier Besatzungsmächten verwaltet, wie ich vor einiger Zeit in einem jener blödsinnigen Kommentare der - Foren - Schmierfinken in einem eingestellten Beitrag lesen konnte. Seit der Wiedervereinigung und den 2 Plus 4 - Gesprächen sowie den darauf fussenden, verbindlichen Staatsverträgen, gibt es keine so genannten Besatzer mehr. Dieses zu behaupten ist hirnrissiger Müll, eines verblendeten Pegidioten. Leider haben solche Flachpfeifen es nicht in der Schule gelernt oder sie sind erst gar nicht anwesend gewesen.
Und zum Schluss nochmals: Was ist denn die Deutsche Kultur? Doch wohl nicht Komasaufen, Ballermann und die Lustigen Musikanten. Wohl auch nicht Petry ( gemeint ist " Wolle ), " Howie " Carpendale und DSDS. Wohl aber Goethe, Schiller, Bach, die Literaten der " Gruppe 47 ". die DDR - Schriftsteller Sarah Kirsch, Jurek Becker oder Uwe Johnson zum Beispiel. Sämtliche bekannten Dichter und Denker zähle ich dazu.
Auf diese Kulturschaffenden könnte ich vielleicht stolz sein. Doch, diese sind von der Dame aus Düsseldorf am Rhein nicht gemeint.
Sie kapriziert ihr Stolzsein auf das Ritual, dass bei Grill - und Fressorgien in bundesdeutschen Gärten und bei Massenveranstaltungen, Bratwurst, Bulette oder Schnitzel hinein gewamst werden; auf das Weihnachtsfest, dass zwar christliche Wurzeln hat, jedoch längst zu einem illuminierten Konsum - Amoklauf verkommen ist. Auch das christliche Osterfest zählt dazu, welches - ähnlich pervertiert durch das Anbieten von Schokoladen - Osterhasen bereits im Januar zum Konsum - Event wird.
Diese Auswüchse werden auf weiterhin zelebriert werden. Niemand möchte den lieb gewordenen Weihnachtsbaum abschaffen, die Schweinefleisch haltigen Produkte aus den Supermärkten, den Speisekarten und der Werbung verbannen und niemand möchte deutschsprachige Schlagermusik aus den Rundfunkprogrammen entfernen. Es gibt keine kulturelle Entfremdung durch Migranten und es gibt auch keine Gefahr, dass diese durch den massenhaften Zuzug von Flüchtlingen in irgendeiner Form zur Realität werden könnte.
Was es seit vielen Monaten wieder gibt, ist eine von Schwachmaten aus der nationalistischen Szene geschürte Angst davor. Die angeblich besorgten Anhänger der AfD zählen dazu, die Hetzer aus der Bachmann´schen " Pegida " - Bewegung auch und natürlich jene vielen Mitläufer, die deren Desinformationen für bare Münze nehmen. Frau Müller aus Düsseldorf möchte Frau Bundeskanzlerin Merkel aus Berlin abgewählt wissen, denn sie bekundete dieses mit einem " Like " auf der von Dummies hierzu eigens eingerichteten Facebook - Seite. Ich habe sie erst gar nicht gewählt, also werde ich auch nicht ihren Rücktritt fordern. Was mir - als sich ebenfalls sorgenden Bürger - nicht gefällt, ist die bodenlose Dummheit, mit der hier argumentiert und agiert wird. Und dieses selbst von studierten Mitbürgern.
Deshalb bin ich nur froh, in Deutschland leben zu dürfen, aber nie stolz darauf, denn wer erkannt hat, wie der manipulierte Mensch sich nicht nur hier, sondern auch im Ausland, aufführt, sollte sich eher dafür schämen. Doch dieses zu erkennen, bedarf der Zuhilfenahme des Verstandes, oder, wie wir Lateiner es sagen:
Felix qui potuit rerum cognoscere causas
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