" Villi " in der eigenen Wohnung!



Georgien ist ein armes Land. Der einstige Satellit des großen, vormals sozialistisch geprägten Russland, konnte sich nach der Auflösung des riesigen Reich des Bösen nicht mehr so richtig auf den eigenen Füßen halten und ist deshalb relativ hoch verschuldet. Das Pro - Kopf - Einkommen betrug im Jahr 2013 lediglich  3.605 US - Dollar, was 3.208 EUR entspricht. Ein lächerlicher Betrag, verglichen mit dem Deutschlands, der sich bei 45.000 US - Dollar oder 40.050 EUR beläuft.

Da in einem Land eben arme Menschen leben, gibt es unter ihnen auch solche, die versuchen, der Armut zu entfliehen. Sie ziehen weg. Vielleicht nach Russland, um in Sibirien auf den Ölfeldern bei - 40 ° für " gutes " Geld zu malochen, vielleicht nach Spanien, um Erdbeeren von den Feldern zu pflücken, vielleicht nach Frankreich, um Trauben zu lesen oder in Italien Oliven zu ernten?

Die Einreisehindernisse für potenzielle Arbeitnehmer aus dem Nicht - EU - Land Georgien sind da allerdings zu beachten. Wer es illegal probiert, der wird abgeschoben und erhält einen Sperrvermerk in seinem georgischen Pass. Dieses gilt natürlich auch in Deutschland, wo die restriktiven Vorschriften für eine Arbeitsaufnahme von Nicht - EU - Bürgern es quasi unmöglich machen, legal Maloche in einem Schlachthof oder ähnlichen zu finden.

Einst konnten die Georgier mit ihren talentierten Fußballer glänzen. damals, als der FC Freiburg, Schalke 04 oder der 1. FC Köln georgische Profis unter Vertrag nahm. So, wie Levan Kobiashvili, Alexader Iashvili, Levan Tskitishvili Actir Khzaanishvili, Khabir Tschadadze, Revaz Arveladdze, David Targanadze. Aber auch Profis im europäischen Ausland sorgten einst für Furore, wie der Spieler des AC Mailand Kacha Kaladse.

Die golden Zeiten sind hier jedoch längst vorbei. Die georgische Auswahl dümpelt irgendwo im europäischen Mittelmaß herum.

Da erhielt ich vor einigen Wochen eine Mail eines Nachbarn, in der er über einen Wohnungseinbruch in der unmittelbaren in dem nur einen Steinwurf entfernten Haus schrieb. Nein, ich hatte von dem Einbruch überhaupt nichts mit bekommen und, nein, mir ist in der Zeit davor niemand aufgefallen, der sich verdächtig verhalten hatte. Aber, ebenfalls nein, dass ich mir deswegen Sorgen machen würde. Somit,drei Mal ein klares Nein!

Und, vor allem ein Nein, dass ich mich nunmehr zu den besorgten Bürgern, in dieser, unserer Stadt, zählen müsste.

Bei derartig vielen negativen Komponenten, fällt es wirklich schwer, einen positiven Aspekt an  jedem - nahezu sensationellen - Ereignis zu erkennen. Doch es gab auch ihn. Wenige Tage nach dem Tageswohnungseinbruch in " unserer " Straße meldete die Dresdner Polizei einen Ermittlungserfolg. Dieses war für den Lokalsender " Radio Dresden " wiederum eine dicke Meldung wert. Neutral und in einem wirklich gutem Deutsch, ist hierüber zu lesen:


  http://www.radiodresden.de/nachrichten/polizeibericht/artikel/dresdner-kriminalpolizei-ueberfuehrte-georgische-einbrecherbande-1208420/


Aha, die Übeltäter stammen aus Georgien, dem armen Land am Schwarzen Meer, das auf eine sich modern gebende Hauptstadt mit dem Namen Tbilisi verweisen kann; auf den Kaukasus und eine Grenze zur Türkei, die wiederum in die EU möchte.
Warum sollen dann nicht auch 3, 7 Millionen Georgier Europäer werden?

Sie werden es deshalb nie, weil die EU schon genügend arme Länder hat ( Bulgarien, Rumänien, Tschechien ). Selbst bei einer sehr großzügigen Interpretation des europäischen Gedankens, hier ist nun wirklich Schluss mit der Aufnahmefähigkeit. Wie weit soll sich Europa denn noch machen? Zwischen Dresden und Tblisi sind es nahezu 2.600 Kilometer Luftlinie.

Und so marodieren auch weiterhin Georgier in Europa umher, um aus der Armut in ihrem Land heraus zu kommen. Viele als Tagelöhner, Saisonarbeiter, Schwarzarbeiter. Wenige als Fußballer und einige als Diebe. Tageswohnungseinbrecher eben.
Schon vor drei Jahren wurde in der sächsischen Landeshauptstadt eine Einbruchserie verübt und die Täter als aus Georgien stammend, dann später gefasst.

Als unbesorgter Bürger muss ich mir dennoch die Frage stellen, warum die aktuell inhaftierte Bande ausgerechnet die Wohnung im Nachbarhaus ausgeguckt hatte. Da waren weder Reichtümer zu erbeuten, noch sieht das Haus so aus, als wären hier wohlhabende Dresdner wohnhaft. Was allerdings dabei ins Auge fällt, ist die Lage der Wohnung. Parterre, mit uneinsehbaren Balkon zu einer Laubenpieper - Anlage.

So erinnerte ich mich an jenem Tag, als mir ein anderer Nachbar von der nun aufgeklärten Einbruchserie berichtete, dass ich einst selbst die angeblichen " Gangster " ( O - Ton des Latrinenblatts, Ausgabe Dresden ) mal verteidigt habe. Tja, dass ich sehr lange her. Dieb ist eben Dieb, also haltet ihn. Und wenn er aus Georgien stammt, dazu noch " vili ". " wili " oder " adze " in seinem Namen trägt, kann es nur ein solcher sein,  und kein Fußballer.
Deshalb werden Diebe auch hier bestraft, denn soweit geht die deutsch - georgische Freundschaft nun nicht.

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