Wildschweinplage
Es waren Wildschweine, die sich an den Wegesrändern ausgetobt hatten. Diese Tiere besuchen auch so manchen Hauseigentümer in dessen - zumeist - gepflegten Garten, um hier intensiv nach Nahrung Ausschau zu halten. Was bei einer solchen Stippvisite verbleibt, sind neben völlig zerstörter Beete, aufgeworfener Grassoden, zumeist stinkende Hinterlassenschaften. Der Wildschweinkot riecht übelst. Ein Andenken an einen unerwünschten, nächtlichen Besuch. Die dabei verbleibenden Hinterlassenschaften stellen sich für einen neutralen Betrachter als Spur der Verwüstung dar.
Das uns heute Morgen beim Vorbeigehen an einem Grundstück an der Straße " Im Schöning " aufgefallen. Hier hatte eine Rotte Wildschweine den gesamten Englischen Rasen aufgewühlt. Das offenkundig unbewohnte oder nicht mehr belegte Haus besitzt eine großzügig angelegte Grünfläche. Ein El Dorado für diese Art hungriger Waldbewohner, die sich auf die jungen Graswurzeln und das darunter liegende Essbare stürzen.
Das sah dann anschließend wie ein Bombeneinschlag aus. Die heraus gerissenen Grasstücke lagen überall. Ein genannter Totalschaden, wie es zutreffend heißt.
Die Zahl der Wildschweine nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Zahl der Wildschweinschäden damit wohl auch. Ein von uns Menschen selbst verursachtes Problem, denn die Tiere haben längst die Wohltaten der Zivilisation aufgenommen, die da heißen: Fressen an jeder Hausecke ohne große Anstrengung. Zudem wird es in dem zu betonierten Lebensraum immer enger. Warum also nicht mal in Nachbars Garten einfallen, um dort zu fressen?
WICKED LADY - Out Of The Dark - The Axeman Cometh - 1970:
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