Musikfestival - Frust
Der Sommer ist nunmehr auch in kalendarischer Form in die Nordhalbkugel eingezogen. Die Tage nach dem längsten Tag werden aber bald zusehends wieder kürzer. Dafür beginnen demnächst die Großen Ferien und halb Europa begibt sich wieder auf Achse, bevölkert die Flughäfen, die Bahnhöfe und bewegt sich sonst wie von Zuhause weg.
Die Sommermonate sind aber die Hochzeit der Musikveranstaltungen. Dafür wird mindestens ein Jahr davor ordentlich die Werbetrommel gerührt. Das dürfte notwendig sein, denn die Eintrittspreise für die gigantische Zahl von Massenbespassungsangeboten steigen so stetig wie ihre Anzahl selbst. Für die bis zu vier Tagen andauernden Festivals des Kommerzes müssen im Hochpreissegment satte 400 - bis 500 Euro abgelatzt werden.
Was es dafür so alles gibt, ist beispielsweise hier nachzulesen:
https://www.festival-alarm.com/festival/region/Deutschland/2025/DE
Nun gut, ob nun " Rock am Ring ", " Rock im Park ", " Wacken ", sie alle haben sich längst zu einer festen Größe, zu einer Institution innerhalb der darauf spezialisierten Freizeit - Industrie entwickelt. Kleinere, aber durchaus nicht weniger bekanntere Veranstaltungen sind unter anderen " Wilde Möhre ", Rocken am Brocken " oder " Sound Of The Forest " usw.
https://blog.teufel.de/kleine-festivals-in-deutschland-geheimtipps/
Jenseits der deutschen Grenzen wird auch Kasse gemacht. Das ergibt sich schon von ganz allein. Schließlich wollen nicht wenige von viel zu vielen leben:
Festivalguide 2025: Die besten Musik-Events des Jahreshttps://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Musikfestivals
Bei all dem Gedöns, Gedröhne und Gesaufe, es gibt tatsächlich auch noch andere Auftritte von Künstlern und solchen, die von sich behaupten, es zu sein. Vor einigen Tagen traten die Überreste der US - amerikanischen Rockgruppe " Guns ´N ´Roses " in der Münchner Arena auf. Es soll - so behaupteten Teile der Medien - grauenvoll gewesen sein:Da hilft auch keine Schönschreiberei:
Mal im Ernst: Was haben die 90er Jahre mit dieser Band gemeinsam? Sie sind passe´!
Irgendwann, in sehr absehbarer Zeit, werden auch die so genannten " Festivals " ihr Leben ausgehaucht haben, weil die Umweltbelastungen nicht mehr hinnehmbar und die Tickets nicht mehr zu bezahlen sind. Unabhängig davon, dass der Klimawandel allen einen gewaltigen Strich durch die Rechnungen machen wird.
CRACKED MACHINE - I Cosmonaut - 2017:
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