Radio geht in´s Ohr. Wirklich?

 Die öffentlich - rechtlichen Rundfunkanstalten sollen sparen. Nur die? Und wie soll das gehen? Nach den Vorstellungen der vielen Verantwortlichen, die sich mit gut dotierten Arbeitsverträgen versorgen konnten, wird hier nicht der viel beschriene Rotstift angesetzt. Nein, die noch verbliebenen Sender im UKW - Bereich werden bis Ende 2031 sukzessive abgeschaltet und zugunsten der DAB + - Technologie aufgegeben.

https://blog.teufel.de/abschaltung-analoges-kabelradios/

Damit beschränkt sich der Einzug des " Sparfuchses " in die Prunkbauten der ÖRs lediglich auf die technologischen Veränderungen. Ob damit wirklich Spareffekte generiert werden können, bleibt zu bezweifeln, denn der größte Kostenfaktor dürfte immer noch in den Gehälter der vielen Angestellten der Sendeanstalten liegen. Hieran wird sich so bald nichts ändern. Der Einsatz von " KI " steckt nämlich noch in den Kinderschuhen.

Ferner ist der Anteil der Radioanstalten und deren Programme mit 74 als durchaus üppig zu bezeichnen.

Doch die verzehren nur einen Bruchteil des gigantischen 8, 4 Milliarden Euro - Budgets.

Sparen bei den ÖRs? So, what?

Tja, das von mir sehr geliebte Radio in Gestalt der frühen 1960er Jahre ist in absehbarer Zeit vielleicht passe´. Die Empfangsmöglichkeiten einzelner Sender und Programme über die Kurz - Mittel - oder Langwellenfrequenzen sind eh nicht mehr vorhanden. Nun wird es der Ultrakurzwelle an den Kragen gehen. Adieu, mein geliebtes Radio?

Nö, denn ich höre seit mehr als 7 Jahren nur noch Internetsender. Und die bleiben unangetastet.

Somit werden mir weder knackige Rockklänge genommen, noch die Radiowerbung erspart bleiben. Und die brachte vor geraumer Zeit diese Reklame für sich selbst in das geöffnete Ohr des Hörers:


 

34 Werbespots. Lustig oder eher dämlich?

Radio geht ins Ohr? Ja, das stimmt. Ob eine Sendung, ein Lied oder eine technische Panne im Kopf, in der eigenen Erinnerung bleibt, wäre immer zu beweisen.


SPACE DEBRIS  -  Phonomorphosis  -  2014:





 

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