Wo liegt eigentlich Pula?


Wer als Fan der flachen Volksbelustigung gestern Abend zur Prime Time sich der Alten Tante ARD hingeben hat, um dem dicken Andy Borg noch eine ebenso fette Einschaltquote zum Abschied zu gewähren, hätte in den Genuss kommen können, sich an den Live - Bildern aus der istrieschen Verwaltungshauptstadt Pula zu ergötzen.

Die 57.000 Einwohner zählende Stadt liegt am Zipfel der Halbinsel, die ja seit den 1990er Jahren bekanntlich zu Kroatien gehört.Wenn die istriesche Halbinsel von der slowenischen Grenze an durchfahren werden muss, um nach Pula zu gelangen, benötigt der PKW - Fahrer hierfür ca. 1 Stunde Zeit, wobei er die attraktivste Route nutzen sollte, die sich entlang der Küste von Umag, und Poreec bis Novigrad von dort nach Vodnja mit etwa 90 Kilometern entlang zieht.

Bereits bei der Einfahrt in die Peripherie der Stadt, wird der Besucher merken, dass er sich in einem am Meer liegenden Ort befindet. Die großzügig angelegten Hafenanlagen von Marina Pula und Marina Pula vermitteln ein mediterranes, maritimes Flair, dass sich durch die gesamte Stadt zieht.
Diese existiert bereits vor zirka 7.000 Jahren, wobei vor etwa 3.000 Jahren eine Erstbesiedlung verzeichnet wird.


https://de.wikipedia.org/wiki/Pulae

Aus jener römischen Besatzungszeit rührt auch das Wahrzeichen, das Amphitheater her.


https://de.wikipedia.org/wiki/Amphitheater_Pula

Just in diesem historischen Bau fand nun die Abschiedsvorstellung des " Musikantenstadl " statt. Nun, ja, über Geschmack lässt sich trefflich streiten, über landschaftliche Attraktivität indes weniger. Pula zählt mit seinem Umfeld aus Meer, leicht zerklüfteten Buchten und selbst wegen der Steinstrände durchaus zu den reizvollen Teilen Kroatiens. Auch wenn hier einst militärische Einrichtungen, die sich im Bereich des eher untergeordneten Flughafens befinden, das Gesamtbild etwas trüben. Die zum Teil aufgegeben Anlagen gammeln vor sich hin und sind wahrlich keine Freude für die Bevölkerung und jene vielen durchreisenden Touristen.

Aber deshalb ist der dicke Borg am Samstag dort nun gerade nicht aufgeschlagen. Er kam auch gerade noch rechtzeitig vor der auch hier einziehenden 2 1/2 monatigen Sommerhitze mit Temperaturen von 30 Grad und mehr und Tropennächten, die dann eher Schlaflosigkeit vorherrschen lassen.

Sodann: Let´s go, mit " Nectar " und " A Tab in the Ocean " - Live 2003:


Kommentare

Octapolis hat gesagt…
Pula ist an sich wirklich schön! Schade für die Einheimischen, dass ausgerechnet Herr Borg samt Publikum dort einfiel. Warum hat dem Stadl noch niemand den Stecker gezogen, gibt es für so was nicht auch ne Patientenverfügung? ;o)

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