Den " vilis " aus Georgien sei Dank!
Uaaaaaah! Nun ist es geschafft. Die EM - Qualifikation für das Turnier im kommenden Jahr in Frankreich konnte sich die DFB - Auswahl mit einiger Mühe durch ein 2:1 gegen Georgien ermöglichen. Es war kein gutes Spiel. Es war kein spannendes Spiel. Es war ein Durchschnittsspiel, wie zuvor einige andere Begegnungen auch. Nichts deutete auf eine weltmeisterliche Frühform der bundesdeutschen Kicker hin. Vergebene Torchancen en masse. Der gute Marco Reus hätte allein die Georgier besiegen können; so viele Tormöglichkeiten gab es für ihn. Doch er besiegte sie nicht alleine, sondern diese eher sich selbst.
Der Elfmeter? Fragwürdig!
Die Georgier? Ebenbürtig!
Das Publikum? Lahmarschig!
Fazit: Schwamm drüber.
Doch wäre noch eine Kleinigkeit richtig zu stellen und zu ergänzen. Die Sache mit den vielen " vilis " oder " wilis " und den " idzes " sowie " adzes ".
Da bloggte ich hierzu doch vor einigen Jahren:
http://lobster53.blogspot.de/2012/10/vili-versus-wili-vili.html
Nachdem aber andere schlaue Internetnutzer sich auch der georgischen Namensgebung angenommen hatten, tendiere ich nunmehr dazu, dass die Erklärung für die Endungen " vili " oder auch " wili " eine etwas andere ist,. " vili " oder meinetwegen auch " wili ". soll heißen: Das Kind von " oder nur " Kind von ".
Auch wenn mein einstiger Erklärungsansatz so falsch nicht war, weil in der patriarchischen Gesellschaft die männlichen Nachkommen einen wesentlich höheren Stellenwert haben, lag es nahe, " vili " mit " Sohn des/ von " zu definieren.
Die weiteren, typischen Endungen georgischer Namen, mit " idze " oder " adze " wären somit jenen Fällen, in der deutschen Namenshistorie gleichzusetzen, deren Endungen mit " meier "Mann " oder " huber " geführt werden.
http://www.sprachlog.de/2010/02/20/die-schwilis-in-georgien/
https://books.google.de/books?id=Lm8LFegafGIC&pg=PA118&lpg=PA118&dq=idze+und+adze+Georgien+Bedeutung&source=bl&ots=EqKUAGwdH-&sig=bXYUXaOytHLRwAurOg7b01hYruI&hl=de&sa=X&ved=0CDQQ6AEwA2oVChMIqaCswOi_yAIVxIksCh0wAwqI#v=onepage&q=idze%20und%20adze%20Georgien%20Bedeutung&f=false
Wie dem auch sei: Bedanken wir Fußballfans uns bei den vielen " villis " in der georgischen Mannschaft, die an jenem Abend in Leipzig dem DFB in die schlechten Karten spielte, bei dem eigenen Verwerten der glasklaren Tormöglichkeiten nochmal Gnade vor Recht walten ließen, diese kläglich versemmelten und somit den DFB - Millionarios die EM - Karte übergaben.
Der Zug nach Froooonkreisch war für die " vilis ", " idzes " und " adzes " ja längst abgefahren.
So bestand nur noch die Gelegenheit sich den Bundesligavereinen anzubieten, indem eine gute Leistung der einzelnen Akteure auf dem satten Grün der sächsischen Metropole testiert werden konnte und damit die vielen Spieler - Beobachter ihre Notizen machen durften.
Also: Ab, mit dem Spiel in die DFB - Annalen und Dank an die " vilis " aus dem Kaukasus - Land.
Dazu ein popiger Tusch aus den 1970ern: " The Sweet " und " Little Willy ":
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