Fischer - Heino - Stumph, die Garanten der deutschen Leitkultur.



Wer hätte es nicht gedacht? Das Jahr 2015 wird grausam zu Ende gehen. Wenn es in etwa 75 Tagen in seinen letzten Zügen liegt, werden sich viele, eher kritische Bürgerinnen und Bürger, dieses, unseres Landes, angewidert von ihm abwenden.

In wenigen Monaten könnte allerdings kein Hahn mehr nach ihm krähen. Wäre, ja wäre da nicht, die " VW - Affäre ", der " FIFA " - und DFB - Skandal " und PEGIDA. Das Trio Infernale klebt am Allerwertesten des gemeinen, patriotischen Michels, wie ein brauner Streifen in der Büxe nach dem Genuss eines Abführmittels.

Das Jahr 2015 brachte dem Bundesmichel allerdings auch freudige Ereignisse. Zu diesen wunderbaren Geschenken, die aus dem Bereich der bundesdeutschen Leitkultur auf die Augen und Ohren des grenzdebilen Bundesbürgers angesetzt wurden, zählt ohne Zweifel der einstige Heimatlieder - Interpret Heino. 

Hans Georg Kramm beglückt - zunächst das westdeutsche - Publikum seit beinahe 55 Jahre mit seinem Bariton und stieg von einem erfolglosen Interpreten, zu einem berühmten, deutschsprachigen Sänger auf, der sich nicht zu schade war, vor knapp einer Dekade seinen Abschied auf einer üblichen Tournee zu zelebrieren, ehe er drei Jahre später wieder in die Vollen ging.
Ich war alt ( 65 Jahre ) und brachte wieder Geld. Ergo: Einen auf Nimmerwiedersehen machen, eine kurze Zeit in der Versenkung abtauchen, dann wieder Scheiße singen. Das bringt Kohle.

Nun hat er den Heavy - Metal - Spleen eingefangen. Er trat in Wacken auf. Dort brüllte Heino zusammen mit Rammstein ein schwarzes Lied vom Schwarzen Enzian und fand Gefallen an dem Genre. Jetzt wird er Dresden besteigen. Irgendwann in den nächsten Tagen, im " Alten Schlachthof " soll er mit Silber - Kirchen - Kreuz, ganz in schwarz und mit düsteren Liedchen, dem zahlenden Publikum einheizen.
Haua, haua, heh!  Wenn ich da die LP von 1971 mit den Mexiko - Barlieder seh´!

Dann bekam die Tochter unseres " Trabi Go ! " - Vorzeige - Sachsen Stumph ihre große Chance. Da Papa nun in Rente gegangen ist, wird Töchterchen Stephanie ( mit ph eben, weil das ja gebildeter aussieht ) zunächst  keine eigene Krimi - Serie beim ZDF erhalten. Die aus den Zwangsgebühren alimentierte, talentfreie 31jährige, darf jedoch nicht allein ermitteln und ist deshalb nur Kriminalassistentin. Doch immerhin bringt auch dieser Job ein geregeltes Einkommen, denn " Der Alte " ist im ZDF - Rentner - Programm ein Dauerlutscher. Stumph ging, Stumph in der zweiten Generation bleibt.
Der Gebührenzahler gibt seine Moneten für diese inzestuöse Methode doch gerne her. Darf er bei dieser Dame sich ruhig schlafen legen; so langweilig ist sie.

Dann erschien vor kurzem die Hiobsbotschaft, dass die bundesdeutsche Schlagersau Fischer doch tatsächlich als Kommissarin in einer " Tatort " - Reihe engagiert worden sei. Die gebürtige Krasnojarskerin hat es doch gut getroffen. Nimmt der verblödete Pegidist ihr doch den arischen Nachweis ungesehen ab, weil Fischer - so, wie Müller, Meier, Schulze - ein teutonischer Name ist.
Doch: Wehe, wenn sie in die Niederungen der gesamtdeutschen Filmkultur abgelassen wird. Es dräut hier Unheil. Sicherlich kann Helene Fernsehen. Aber Krimis?

Da klappen bei dem " Tatort " - Fans der ersten Stunde doch glatt die verschrumpelten Fußnägel hoch. Fischer als Kommissarin? Inmitten der dekadenten ZDF - Verbrechenslandschaft? Nein! Nein! Und noch einmal Nein! Das darf nicht wahr sein.

So geht grausam das Jahr zu Ende und es zeigt sich keine Besserung. Eher eine Verschlimmbesserung. VW krank immer noch an den manipulierten Diesel - Fahrzeugen, der DFB leugnet schwarze " Adidas " - Kassen und die TV - Landschaft heuchelt Niveau vor, wo keines ist.

Die deutsche Leitkultur. Eine schlimme Missgeburt. Eine Fata Morgana in der Ödnis der schwachsinnigen US - Adaptionen. Deutsch ist, wer deutsch spricht. Undeutsch ist, wer US - Dreck und eigene Scheiße frißt um Hirnschmalz zu erzeugen, wo kein Hirn mehr existiert. Und dieser Dreck kostete auch noch 54 Euro im Quartal.

Und während Heino sich auf Schwarzmetall umpolen ließ. erinnere ich mich gerne an die frühen 1970er. Als seine LP "  In einer Bar in Mexiko - Seine größten Erfolge " im Suff von einem Bekannten auf den Plattenteller gehievt wurde und wir - im Suff - jene Sauf - und Gröhllieder mitsangen.

Jawoll, ja, Caramba! Das war, ist und bleibt deutsche Leidkultur!

Herr, lass´Hirn regnen. Lass´ alle Weihnachtsenglein zu mir kommen. Ich werde ihnen sagen, dass ich ab 2016 oder auch sofort und auf ewige Zeiten, nur noch an das Gute im Menschen glaube. Ich werde nun verstehen, warum die Blödköpfe von PEGIDA keine Ausländer in der Nähe haben wollen, obwohl um die Ecke, in einem Wohnblock an der Wiesbadener Straße eine syrische Familie eingezogen ist. Warum das blöde Pack aus Heidenau Steine, Böller und Flaschen auf junge Polizisten wirft. Warum ein vorbestrafter Hetzer mit dem Namen Bachmann ständig Tausende zusammen trommeln kann und warum ich diesen ganzen rechtsradikalen Sumpf mitsamt der dämlichen CDU in Sachsen nicht mehr sehen kann.

In diesem Sinne : Gut´s Nächtle mit Heino:



Und weil ich diesen Exponenten der deutschen Leitkultur hier nicht als Absacker allein stehen lassen möchte, noch ein Liedchen von der schönen Dali Lavi - bezogen auf Adolf Bachmann und seine Braunen : " Oh, wann kommst du? ":


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