No, No, No!



Das vergangene, das letzte Wochenende im November 2015 hatte es noch einmal in sich. Zunächst ging der Ukrainer Wladimir Klitschko vor 45.000 Zuschauern in Düsseldorf gegen seinen Herausforderer Tyson Fury sang- und klanglos unter. Dann votierten die Hamburger mit knapp 52 % der abgegebenen Stimmen gegen eine Olympia - Bewerbung der Hansestadt zu den Sommerspielen 2024. Und schließlich verabschiedete sich auch noch der Master of Talk - Desaster, unser aller,Günther " Günnex " Jauch nach knapp 4, 5 Jahren von der Zwangsgebühren - Gemeinde ", dem Flaggschiff,  " Das Erste ".

Für Dr. " Steelhammer " Wladimir Klitschko könnte es in dem Revanche - Kampf dann doch noch zu einem Happy End kommen, sofern er den Hünen Fury in London besiegen sollte. Die Tage des Gladiator scheinen indes wohl gezählt zu sein. Wer glaubte, der " Ewige Klitschko " könne die Box - Welt noch weitere Jahrzehnte beherrschen, musste sich am Samstag eines Besseren belehren lassen. Da war nichts mehr mit einem Auftritt im Ring, innerhalb dessen er seine - eher zwergenhaften Gegner - wie Freiwild vor sich her trieb oder sie mit gezielten Jebs auf Distanz hielt. Der Enak, der Mutant, aus Großbritannien, er zeigte dem Vierfach - Weltmeister, wo es lang geht. Alles hat einmal ein Ende? Ja! Oder, im Sinne der Artikelüberschrift, gefragt: " Gibt es einen Box - Imperator Wladimir Klitschko auf Lebenszeit? " No! "

Für die euphorischen Olympia - Befürworter aus Hamburg wurde das Referendum am Sonntag hingegen zu einem endgültigen Kampf. Und der ging verloren. Die Hanseaten, wohl genervt von der Endlos - Baustelle und dem Kosten - Grab " Elb - Philharmonie ", votierten mit " Nein ", als sie gefragt wurden, ob sie 2024 für 6,4 Milliarden Euro ( plus, plus, plus ), sich als Bewerber für die 33. Olympischen Sommerspiele neben Rom, Paris, Los Angeles und Budapest aufschwingen wollen. Die Gründe hierfür mögen mannigfaltig sein. Zu den zu wuppenen, gigantischen Kosten von mindestens 6,4 Milliarden Euro, kamen wohl die Korruptionsfälle bei der WM - Vergabe 2006, dem zum " Sommermärchen " hoch gepeppten Fußball - WM - Turnier, zum tragen. Dann fehlte es auch an der verbindlichem Kostenzusage des Bundes. Auch das Geschisse um den Terrorismus, den damit verbundenen Sicherheitswahn, der just solche Anschläge, wie die in Paris, eben nicht zu verhindern weiß, und der Abzock - Mechanismus, mit den als Sponsoren sich gegebene Multinationalen - und Großkonzerne, die jene Spiele beeinflusst hätten, führten zur Absage.

Hamburg sagte: " No! " - damit ist die Katze Olympia 2024 vom Tisch.

Zu guter Letzt hat der Gigant unter den Quasselrunden - Veranstaltern, " Sir " Günther Jauch, am Sonntag, den 29. 11. 2015 seine finale Vorstellung gegeben. Ab 21.45 Uhr bat er den Bundesminister für Finanzen, Dr. jur. Wolfgang Schäuble, zum Small Talk in den von ihm gemieteten Gasometer von Berlin. Sehr behutsam und mit einem zarten, vorweihnachtlichem Tremolo, stellte " Uns Günnex " seine Fragen. Wolfgang beantwortete sie. Und zwar in seiner gewitzt - intelligent vorgetragenen, bekannten Weise. Bevor ein Talk - Master vom Kaliber eine Jauch, ihn, die Old Shark unter den Herren der Geldverwaltung, aufs vorweihnachtliche Eis, vielleicht auch Glatt-  oder Blitzeis, locken könnte, muss schon noch mehr Wasser, die Spree, die Havel und die Isar herunter fließen.
Langeweile als Abgesang. In der Sendekritik des " SPIEGEL " heißt es deshalb:

Man muss ihn schon verstehen, den Günther Jauch, dass er dann am Schluss halt auch keinen großen Stress mehr haben wollte. Am Ende noch mal die ganze Runde auffahren, Wagenknecht hier, Kubicki da, dann vielleicht noch den Stegner und den Gauweiler, immer dieselben Nasen, immer reden sie durcheinander, und er mittendrin in diesem Irrsinn, mehr Dahergerede als Debatte, und dann heißt es wieder: Jauch ahnungslos, Jauch hat die Diskussion nicht im Griff, Jauch liest bis zum Schluss Karteikarten vor? Nein, vielen Dank, Radau hatte er genug, dann lieber gemütlich zum Ausklang. "

- Zitatende - aus:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/guenther-jauch-letzter-ard-talk-mit-wolfgang-schaeuble-geschafft-a-1065158.html


Nun isser wech! Vor ihm ging sein Busenfreund und gleichfacher Multi - Millionär Thomas " Tommy " Gottschalk, der sich bei den beiden Dickschiffen der ÖRs, nicht oder nicht mehr zu richtig wohl fühlte. So ging erst " Tommy ", ehe " Günnex " die Biege machte. Das Erste spart damit viel, sehr viel Geld, denn beide waren teuer. Es folgt dem Günther, die Anne auf dem Schleudersitz mit dem Namen Sonntagsabend - Gespräch in illustrer Runde zu bereits durch gekatschten Themen. Es gab einst ein - zumindest zeitweise - qualitativ hochwertigeres Format in der westdeutschen TV - Landschaft, das sich " Journalisten fragen - Politiker antworten " schimpfte. Dort häschelte und tätschelte der damalige ZDF - Chefredakteur, Ex - DLF - Verantwortliche Reinhard Appel seine Gäste aus der Politik. Immerhin redeten die nicht wirr durcheinander, sondern zeigten sich brav und zivilisiert; so, wie das Rentner - Fernsehen ZDF vormals auch.

Was fragt ein besorgter, zwangsweise, der ÖR - TV - Gemeinde, eingegliederter Glotzer? " Ist damit zu rechnen, dass der Günther Jauch erneut eine Talkrunde moderiert? " Der Grundsatz des " They never come back " müsste bei der Beantwortung heran gezogen werden, dann hieße die klare Antwort darauf: " No! No! No! ". Es wäre besser so!

Deep Purple und die Bestätigung: " No No No "!"!!!"




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