Anekdoten,Banalitäten, Kuriositäten,Animositäten, Schurkenstücke, Skandale und andere
Ungereimtheiten aus dem normalen menschlichen Leben.
Silvana Koch - Mehrin im trüben Wasser
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Vor mehr als 15 Jahren, nämlich am 5. Mai 2010, einem Mittwoch, der Tag der Arbeit, der 1, Mai fiel in diesem Jahr auf einen Samstag, der 9. Mai, der Muttertag, stand noch bevor, ging die Sonne um 5:28 auf und verabschiedete sich um 20:39 von uns, da trafen in einem WDR - Studio in Köln der Moderator Frank Plasberg mit seinen zuvor handverlesenen Gästen auf ein brav sitzendes und wohl ebenso ausgewähltes Publikum ( Claqueure ) traf. Er versuchte sich mit seinen Gästen zu dem Thema " Griechische Staatsschuldenkrise " ( https://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Staatsschuldenkrise ).
Plasberg, ein " alter Haudegen " in Sachen Quasselnden - Moderation, wurde wegen seines zunächst auf dem lokalen Bereich des WDR bezogenen Erfolgs der von ihm geleiteten Sendung, ab dem 24. Oktober 2007 stieg Plasberg mit seiner Sendung in den Olymp der ARD - Sendung zur so genannten Prome Time auf.
Dadurch wurde die wöchentlich ausgestrahlte Sendung inhaltlich nicht besser, wohl aber bekannter und damit quotenträchtiger ( allerdings nicht in der angeblich werberelevanten Gruppe der 16 - bis 49jährigen, die glotzten vornehmlich die Programme der Bunt - Blöd - Banausen von RTL & Co. )
Deshalb verpasste jene Spaßgesellschaftsprotagonisten ein Meisterstück aus der Kategorie " öffentlich zur Schau gestellter Inkompetenz ". Dargeboten wurde es von einer Dame - damals noch mit Doktortitel -, die den Namen Silvana Koch - Mehrin, geboren am 17. November 1970 in Wuppertal trägt.
Die blonde, wenn auch nicht blöde, FDPlerin dürfte als Quotenfrau der Partei ab 2004 in das Europäische Parlament nach Brüssel ihre Unkenntnis zu zu wirtschaftspolitischen Zusammenhängen hier über mehr als 10 Jahre verbergen.
Damit blieb zusammen, was zusammen gehörte. Des deutschen, männlichen Michels präferiertes Weibsbild, gepaart mit einem Hauch von erworbener, nicht sehr stark ausgeprägter Restintelligenz durch Ablegen eines " Aldi " - Abiturs und eines auf parteipolitischer Karriere ausgerichteten Studiums, dass finanziell von der " Friedrich - Naumann - Stiftung " abgefedert wurde.
Nachdem sie sich 10 Semester in den Fakultäten der Volkswirtschaftslehre und der Geschichte an den Universitäten Hamburg, Straßburg und Heidelberg versuchte, gelang es ihr den akademischen Abschluss des " Magister artium " abzulegen ( https://de.wikipedia.org/wiki/Magister_artium ).
Immerhin, ein Abschluss, der sie dazu befähigen könnte, die darauffolgende Promotion anzugehen. Nach satten 5 Jahren erhielt sie dann den erwünschten Doktorgrad an der Philosophisch - Historisch Fakultät der Universität Heidelberg, weil sie eine Arbeit zu dem Thema " Historische Währungsunion zwischen Wirtschaft und Politik: die Lateinische Münzunion 1865–1927 " vorlegen konnte.
Der Parteikarriere schien nun nichts mehr im Weg zu stehen.
Es war den besonderen Umständen zu verdanken, dass in der damaligen deutschen Gesellschaft der Zeitgeist des rückwärtsgewandten Neoliberalismus herum waberte, dem es die FDP und ihrem Mitläufern innerhalb der EU zu verdanken hat, dass jene Pygmäen - Gruppierung ein nie wieder eintretendes Hoch in der Wählergunst zu verdanken hatte.
Nach dem Bekanntwerden der Plagiatsvorwürfe im Jahr 2011 war dann für die FDPlerin Schluss mit dem beruflichen Höhenflug. Es folgte die Aberkennung ihres Doktortitels und der - mehr oder weniger erzwungene - Rücktritt / Rücktritt aus / von ihren Ämtern.
Auch wenn ihr Lebensgefährte, der irische Rechtsanwalt James Candon, mit dem sie in Brüssel zusammenlebt, nach ihrem damaligen Bekunden " mehr verdient " als sie, konnte die feine Dame sich kaum beklagen. Schließlich hat sie über fast 7 Jahre satte Abgeordnetengehälter nebst Aufwandsentschädigungen für diverse Funktionen in sechsstelliger Höhe einkassiert. Für Tätigkeiten, die sie nie vollends erfüllte.
Nun muss James alleine für sie und den Unterhalt ihrer drei Töchter aufkommen.
Nun ließ sie ein Buch schreiben. Hiermit nimmt sie - inzwischen nicht mehr im zarten Alter von 34, sondern jetzt steht eine 5 davor - wohl endgültig Abschied von der politischen Bühne. Einige darin vorgestellte Passagen dürften das Attribut " Nestbeschmutzung " tragen. Okay, der größte Swinger - Klub der Welt liegt nicht in Brüssel, auch wenn es nicht nur in diesem Machwerk vielleicht so herüber kommen könnte. Doch ein von überwiegend eitlen, alten Knilchen und sie im Doppelpack begleitenden - viel - zu jungen Damen geprägtes Bild, gefolgt von leeren Stühlen während der Sitzungen sowie an Bestechlichkeit ähnelndes Geturtel der viel zu vielen Lobbyisten und Lobbyistinnen, gibt sodann ein Bild eines vom Steuerzahler alimentierten Sündenpfuhls ab.
Und dass solche Gartenzwerge, wie der FDP - Grande Kubicki nicht landen durften / konnten, macht diesen Gesamteindruck auch nicht viel besser.
Koch - Mehrin mittlerweile in seichteren Fahrwassern unterwegs, weil nicht mehr so knusprig aussehend, sollte es mit dem Lebenserfahrung einer reiferen Frau und dreifachen Mutter locker verkraften und im Sinne ihres jetzigen Outfits betrachten, denn auch Helen Fischer ist älter geworden.
So bleibt zu konstatieren, dass die einst nicht nur politisch im trüben Wasser fischende FDPlerin sich eingestehen muss: Die eigene Freiheit beginnt dort, wo andere auf sie verzichten müssen? Oder: Familie ist mit einem politischen Amt kaum vereinbar, es sei denn, die Frau verzichtet auf eines von beiden.
LED ZEPPELIN - No Quarter - The Song Remains The Same - 1976:
Wenn der Winter, die eisigen Temperaturen, die langen, dunklen Nächte, dem Mitteleuropäer ( und nicht nur ihm ) so richtig auf´s Gemüt drücken, dann erinnert sich so mancher Frierende, an die warmen Tage des Sommers, an die Ferien und den Urlaub. Vor mehr als einem halben Jahrhundert war dieser Begriff für viele Westdeutsche noch ein Fremdkörper im eigenen Leben. Der Masse ging es zwar zumindest so gut, dass sie weder hungern, noch frieren oder betteln musste. Dennoch: Urlaub machen, in irgendein anderes Bundesland fahren oder sogar das Ausland besuchen, das war finanziell gar nicht möglich. Deshalb wurden auch die wenigen Klassenfahrten, die in der damaligen Zeit angeboten wurden, eher bescheiden gehalten. Als ich vor etwa 46 Jahren an einer solchen Klassenfahrt teilnehmen durfte, stand dessen Ziel bereits fest: die Insel Wangerooge, denn dort unterhielt der Landkreis Schaumburg - Lippe ein so genanntes Landschulheim. Wobei das Wort " Heim " nicht im eigen...
Das eigene Leben spielt einem doch sehr oft einen Streich. Als ich vor einiger Zeit einen Eintrag über meine Erlebnisse im Jahr 1963 während des sechswöchigen Aufenthalts im einstigen AOK-Kindererholungsheim auf der ostfriesischen Insel Norderney in das World Wide Web stellte, war meine Intention eigentlich, mir den damaligen Schrecken aus der Erinnerung zu schreiben. Ein weiterer Grund lag darin, dass ich das Buch des " SPIEGEL " - Redakteurs Peter Wensierski gelesen hatte, der ja bekanntlich über die jetzt peu'a peu'zu Tage kommenden Missstände in den vielen Einrichtungen der Kirchen schreibt. Einen dritten Anlass sah ich darin, dass es den politisch Verantwortlichen immer noch nicht gelungen ist, die Zöglinge von einst für das erlittene Unrecht zu entschädigen. Ein Blogeintrag hat ja im Vergleich zu einem geschriebenen Buch, einen veröffentlichten Artikel oder einem Wortbeitrag in einer Radio - und Fernsehsendung den großen Vorteil, dass dieser für wohl ewige Ze...
Als gestern Abend gegen 21.45 Uhrder ARD-Film " Der letzte schöne Tag " im Abspann über die Mattscheibe flimmerte, blieb bei mir ein bedrückendes Gefühl zurück. Was war die Botschaft dieses sehr eindrucksvollen Beitrags? War es ein Fingerzeig an alle Zuschauer, die den Tod in ihrem eigenen Umfeld selbst kennen gelernt haben? Oder war es nur einfach ein exzellent gespieltes Drama über eine nach außen hin intakte Familie. Düstere Gedanken der Mutter, ständige Depressionsschübe und schließlich der Freitod. Selbstmord! Nein, der Begriff ist so falsch, wie es eine Umschreibung für ein freiwilliges aus - dem - Leben - scheiden nur sein kann. Was hat eine Selbsttötung mit Mord zu tun? Bei uns Juristen sträuben sich da sofort die Nackenhaare. § 211 des Strafgesetzbuches sagt nämlich: (1)............................................ (2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch o...
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