" Gota Fria " 2024, kein einmaliges Ereignis
Von dem Wetterphänomen mit dem Namen " Gota Fria " ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltlufttropfen#Gota_Fría ) hatten bislang nur bestimmte Regionen in Spanien etwas gehört. Nach dem 29. Oktober 2024 dürfte dieses allerdings anders sein.
Was im Jahre 1957 und danach 62 Jahre später sich wiederholte, brach nun im Oktober 2024 für die dortigen Bewohner in verheerender Form erneut in ihr Leben ein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Große_Flut_von_Valencia_1957
https://de.wikipedia.org/wiki/Unwetter_in_Spanien_im_September_2019
Binnen eines Zeitraumes von 8 Stunden fielen bis zu 442 Liter Regen je Quadratmeter auf den die zuvor ausgetrockneten Flächen in den Provinzen Valencia, Andalusien sowie Murcia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flutkatastrophe_in_Spanien_2024
Das gesamte Ausmaß der durch die sintflutartigen Regenfälle verursachten Schäden ist nicht absehbar. Auch die Zahl der dabei gestorbenen Menschen ist bislang nur vorläufig; sie soll bei mehr als 210 liegen.
Bereits zwei Tage nach dem das Ausmaß der Überschwemmungen sichtbar wurde, starteten erste Hilfsaktionen. Zehntausende Spanier machten sich nach und nach auf den Weg, um in den betroffenen Gebieten beim Aufräumen zu helfen.
Mehr als befremdlich hörten sich indes die wechselseitigen Vorwürfe der Regionalregierung und deren verantwortliche Stellen sowie der in Madrid für den Katstrophenwarndienst Landesinstitution an. Diese will rechtzeitig, also mindestens einen Tag vor dem Einsetzen des Starkregens die Regionen um Valencia gewarnt haben. Diese Meldungen seien jedoch von den regionalen Ämtern nicht weitergeleitet worden. Dieses wird von dort aus bestritten.
Fakt ist aber, dass solche Wetterereignisse zeitlich nur unzureichend verifizierbar sind, womit allenfalls vorbeugende Maßnahmen getroffen werden können.
Kritisiert wurde auch das angeblich nur schleppend anlaufende Hilfsprogramm für diese Gebiete. Dass es dabei gegen den Ministerpräsidenten Sanchez sowie das vor Ort anwesende Königspaar richteten. Mutmaßlich wurden die Proteste von Rechtsradikalen organisiert.
Was allerdings nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass sich nicht nur Spanien zukünftig auf solche Katastrophen einrichten muss.
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