Land unter - Wut rauf
Das Jahr 2024 haucht in 51 Tagen sein Dasein aus. Alle bis dahin noch Lebenden dürfen dann - nach christlicher Zeitrechnung - ein weiteres begrüßen.
Ein Jahr zum Vergessen?
Politisch betrachtet - auf jeden Fall!
Für viele Betroffene Spanier, die durch den Extremregen Ende Oktober sowie in der ersten Novemberwoche in den Regionen um Valencia sowie anschließend in Barcelona ihr Hab und Gut verloren haben, auch.
Hochwasser - Ereignisse sind ja so neu nicht, doch die tendenziell kürzer werdenden Abstände, in denen sie auftreten, sind ein sicheres Indiz dafür, dass mit dem Klima unserer Welt so einiges nicht mehr stimmt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Hochwasser-Ereignissen
Das sollte eigentlich den verantwortlichen Politikern in den Staaten dieser Welt inzwischen klar geworden sein. Ist es aber nicht. Weshalb es dann wiederum nicht sonderlich verwundert, dass zuletzt in den von den Auswirkungen des " Gota Fria " heimgesuchten spanischen Provinzen, die dortigen Verantwortlichen wohl offensichtlich den Kopf in den Sand gesteckt haben, Im Mittelpunkt der Kritik, die dann in wütenden Protesten umschlug, steht der Regionalpräsident Carlos Mazon, dem dort Unfähigkeit und Überforderung bei dem Koordinieren der Hilfe für die Katastrophengebiete vorgeworfen wird.
Aber auch der eingetroffene König Felipe ´VI und seine Gattin Letizia sowie der Ministerpräsident Spaniens Sanchez bekamen die Wut der Einwohner zu spüren. Sie wurden von aufgebrachten Menschen mit Schlamm beworfen. Mehrheitlich aber verhielten sich die gebeutelten Spanier aber friedlich, was denn eher an der Hilfsbereitschaft Zehntausender - zumeist jüngerer - Freiwilliger gelegen haben wird, die ihnen beim Aufräumen helfen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/valencia-flut-protest-100.html
Doch an solche Bilder werden sich nicht nur Spanier gewöhnen müssen. Auch das kommende Jahr 2025 wird genügend Katastrophen diesen oder ähnlichen Ausmaßes bringen.
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