Neues aus dem Hause Wulff

 


Der vierte Monat des durchaus als geschichtsträchtig in die Annalen dieser Welt eingehenden Jahres 2025 verabschiedet sich mit milden Temperaturen, bei Sonnenschein und Vogelgezwitscher. Älteres Herz, was willst Du mehr?

Und dazu, quasi aus der Untiefe des medialen Raumes, aus dem Kosmos der beliebigen Meldungen, die sich eher mit der Chaotik der 100 Tage Trump - Diktatur, den Kriegen in der Ukraine oder dem Gazastreifen sowie in Nahost und dem Brimborium rund um den Papstabgang befassen, platzt eine Nachricht in die Gleichförmigkeit der aktuellen Ereignisse, die dann doch überrascht:

Die Eheleute Bettina und Christian Wulff haben sich erneut getrennt. Zum wievielten Male eigentlich?

Auslöser soll wohl eine Eskapade der einstigen " First Lady " auf der Insel Sylt sein. Sie wurde dort von den hinter jeder Düne lauernden Paparazzi beim Knutschen und alsdann Händchenhaltend mit ihrem auf Staatskosten tätigen Leibwächter gesehen und damit flugs zum Aufmacher der Burda - Postille " BUNTE " auserkoren.

Boah, ein gefunden Fressen für die Klatsch - und Tratschspalten der übrigen, auf gleichen, unterirdischen Niveau agierenden Regenbogenblätter.

Was erlauben Bettinchen? Seien doch zur absoluten Enthaltsamkeit, was ihr umschweifiges Liebesleben betrifft, von ihrem Noch - Gatten verdonnert worden. Doch daran hat sie sich eigentlich nie gehalten. Im Gegenteil: Mit ihrem Drang die Öffentlichkeit über ihr eher wohl zu tristen Dasein teilhaben zu lassen, nutzte sie den bekannteren Ehegatten Christian als Steigbügelhalter, um selbst hoch zu Ross durch die medial vergewaltigte Welt des mehr - Schein - als - Sein zu traben.

Dass ihr Mann das ausladende Wechselspiel zwischen Trennung, Scheidung und erneuter Eheschließung mitgetragen hat, mag vielleicht gerade noch verständlich sein. Dass sie ihn aber in ihrem Machwerk " Jenseits des Protokolls " auch noch als Lachnummer hinstellt, lässt denn eher den Rückschluss zu, dass Christian Wulff hier keinerlei Selbstwert aufzeigt. Allein diese Form der nachehelichen Aufarbeitung , der von der ehemals zur Gattin des Bundespräsidenten aufgestiegenen - mutmaßlich auch im horizontalen Gewerbe verhandelten - Frau aus dem Niedersächsischen lässt erkennen, welches Geistes Kind sie ist.

Nun soll es - so die der Medienmeute vorgelegten Erklärung des gehörnten Christian Wulff - endgültig vorbei sein. Getreu dem im Bremischen vorzufindenden Grundsatz, wonach drei Mal Bremer Recht sei, wird es denn wohl auch beim biederen, aus dem bürgerlichen Osnabrücker Landmief entsprungen Christian Wulff so sein. Für Bettinchen dürfte der dritte Versuch allerdings zu einem Nullsummen - Spiel werden. Laut Wulff´s Rechtsanwalt geht sie mit dem, was sie in die Ehe eingebracht hat; also nichts.

In Anlehnung an " Timotheus 6, 7 " lässt sich hierzu konstatieren:

" Mit Nichts bin ich gekommen, mit nichts werde ich gehen ".

It quomodo erit!



RAM - Odyssey  - Where ( In Conclusion )  -  1972:





    

       

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

" Oh Adele, oh Alele, ah teri tiki tomba, ah massa massa massa, oh balue balua balue. " und die Kotzfahrt nach Wangerooge.

" Eine Seefahrt, die ist lustig. " - nur nicht in den 60er Jahren zum AOK - Erholungsheim auf Norderney.

Letztes Lied - Mascha Kaleko und die traurige Wahrheit über den Tod.