Hanka Rackwitz im " Dschungelcamp ": Über Geld lässt sich nicht streiten!



Viele Erdenbewohner zeigen häufiger erhebliche Schwächen, wenn es darum geht, sich im 17. Jahr des 2 Jahrzehnts und ersten Jahrhundert des dritten Jahrtausend nach christlicher (!) Zeitrechnung zurechtzufinden. Es ist nun mal doch nicht so einfach. Ständig stürzen wahre Tsunami an Informationen auf den einzelnen Protagonisten ein. Dadurch fällt es schwer, unsinnige von wichtigen und schwachsinnige von interessanten Nachrichten zu selektieren. Die Medien - Maschinerie läuft seit vielen Jahren auf Hochtouren, womit deren Output immens steigt. Wer dabei mithalten möchte, muss sich ein dickes Fell zulegen.In einigen Bereichen ist es allerdings besser, das Prinzip der berühmten drei Affen zu beherzigen.

Zu jenen Sektoren, die dazu gehören, zählen zweifelsohne die Reality - Shows der vielen Privaten. Es sind Formate, die mit einem Billig - Budget ausgestattet und innerhalb derer versucht werden soll, dem zumeist leicht oder stark unterbelichteten Glotzer, das vermeintlich wahre Leben, in die HARTZ IV - gesponserte Bude auf den Flat Screen - Fernseher zu bannen. Oft werden hirnrissige Ideen umgesetzt, wie beispielsweise der Drang, ein Pop - Star zu werden ( DSDS, Das Supertalent, The voice of Germany ), eine Karriere als verkannte Schauspielerin umzusetzen oder gar - das höchste der Gefühle - eine eigene Fernsehsendung zu erhalten. All diese Wünsche, Sehnsüchte und Begehren, basieren auf einem einzigen Grundgedanken. Es ist die Mutter aller Hoffnungen, der Vater sämtlicher ausgelebten Träume, das Kind im Manne, die Käthe Kruse - Pupppe in der Frau: Ohne Leistung - somit de facto leistungsfrei - viel Kohle auf das leere, ja im Dispo befindliche Konto, überwiesen zu bekommen.

Als die heutige Immobilienmaklerin Hanka Rackwitz am 19. April 1969 das Licht der Welt erblickte, konnte sie sich einst natürlich nicht vorstellen, irgendwann ein Mal, in ganz ferner Zukunft also, im wiedervereinigten Deutschland, den Pampel in einer Sendung aus dem Bericht Reality Show für die Unterschicht abzugeben.

Nun, Rackwitz, geboren in Schafstädt (  https://de.wikipedia.org/wiki/Schafstädt ) , einem Nest bei Leipzig mit knapp 2.200 Einwohnern, verfolgte zunächst eine gut bürgerliche Ausbildung. Sie ist die Tochter eines Lehrerehepaars und studierte nach dem Abitur, das, was durch die Eltern vorgegeben war - auf Lehramt. Das Zweite Staatsexamen legte sie indes nicht ab.

Nach der Wende nahm sie zunächst an der Container - Show " Big Brother " teil. Einem über die Niederlande fabriziertes Striptease - Format, in dem eine Handvoll Verrecker sich in alle Ritzen glotzen lassen und dafür von der Produktionsfirma über enorme Werbeeinnahmen Knete erhalten haben. Die Hochzeit dieses Schwachsinns begann ab dem Millenniumjahr. Die Kasten - Orgie wurde durchaus erfolgreich in 70 Länder ausgestrahlt.
" Uns " Hanka war damals also auch an Bord des Seelentrösters. Sie hielt es 56 Tage dort aus. Respekt, Frau Rackwitz. Zumal sie mit 31 Jahren nun auch nicht mehr die Jüngste der jungen Garde war. Aufgepeppt wurde ihre Daseinsvorsorge durch die parallel zu dem Zinnober erfolgte Berichterstattung zu einem mit dem Container - Bruder Christian Möllmann. Der ehemalige Polizist hatte die gütige Eingebung sich in dem eigentlich streng vorgegeben Tageslauf innerhalb der Blechbüchse, ständig selbst zu inszenieren und brachte es deshalb zu häufiger Streitereien mit anderen Insassen, so auch mit der jeuten Hanka, die dann - dank ihrer innovativen Frisur von dem Latrinen - Blatt als " Hexe Hanka " tituliert wurde.

Danach versank ihr blasser Stern am Firmament der Privat - Fernsehindustrie für 9 Jahre, ehe sie dann - wie aus dem Nichts - in der von dem Sender Vox ausgestrahlten Sricpted - Reality - Format " mieten - kaufen - wohnen " als Immobilienmaklerin in Leipzig auftauchte. Von 2009 bis zum Ende der Serie 2016 konnte Rackwitz auch in anderen Kanälen ihre nicht vorhandene Gabe, sich als " Star " präsentieren zu sollen, dem Glotzer unter Beweis stellen.
Sie trat in dem " Vox " - Schund " Das perfekte Promi - Dinner " an den Suppentopf, mimte eine Maklerin in dem öden Dauer - Krimi - Verschnitt des selbst ernannten Kriminalfilmsenders ZDF mit dem Titel " SoKo Leipzig " quasi vor der eigenen Haustüre und war bei dem Dampfplauderer des Rentnerkanals aus Mainz Markus Lanz - ebenfalls ein gescheiterter Berufskoch - in dessen Weichspül - Talk zu Gast. Einen bleibenden Eindruck hinterließ sie in keinem TV - Kanal.

Nun hat die - inzwischen bald 48 Jahre alte - Hanka zum großen Schlag ausgeholt. Sie bewarb sich für die 11. Staffel des RTL - Zirkus mit dem Namen " Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! ", besser bekannt unter dem  Kürzel " Dschungelcamp ", die ab dem 13. Januar 2017 und soll voraussichtlich bis zum 28, Januar täglich ausgestrahlt werden. Hier gesellte sie zu solchen Geistesgrößen, wie Gina - Lisa Lohfink, Jens Büchner oder gescheiterten Schauspielern, wie Markus Majowski. Auch der einstige Fußballweltmeister Thoma " Icke " Häßler zählt zu der illustren Runde. Fräulein Menke, die vormalige NDW - Trällerliese, auch. Dann sind dort auch noch Statisten verschiedener Privatsender, wie Sarah Joelle Jahnel, Alexander " Hoeney " Keen oder Florian Wess am werkeln . Hanka darf also auf Unterstützung bei dem Versuch, diesen unsäglichen Tinnef irgendeinen Inhalt zu geben, hoffen.

Eigentlich muss sich die Teilnahme an diesem RTL - Rotz mit jenen Behauptungen beißen, die Rackwitz ab 2016 in die Medien - Öffentlichkeit posaunte und über die sie auch noch - wenn auch erfolglos - ein Buch schreiben ließ: Ihre angeblichen, Zwangs - und Angststörungen, die ihr seit langem anhaften würden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hanka_Rackwitz

Doch, um es auch hier auf den Punkt zu bringen: Versagensangst hin, eitle Selbstdarstellung her, vor dem schnöden Mammon sind beinahe Alle gleich. Und so gilt auch hier. Was schert mich mein Gewäsch von vorgestern? Ich bin ja noch so jung, brauche das Geld und nun wirklich:



Barbarus hic ergo sum, quia non  
intellegor ulli.



https://www.gmx.net/magazine/unterhaltung/tv-film/dschungelcamp/dschungelcamp-2017-markus-majowski-raus-jens-buechner-bangt-maennlichkeit-32128188

Nun, ja, wie sagen wir, aus dem Lateinischen abgeleitet, dazu:

Difficile est saturam non scribere



" The Four Seasons " mit " Silver Star " - 1976 ( da war Hanka doch bereits auf dieser, ach so grausam gewordenen Welt: 





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