Trump´s Schmierentheater



Die Amtseinführung des 45. US - Präsidenten mit dem Namen Donald Trump, war - wie in den USA seit Jahrzehnten üblich - eine Hollywood reife Inszenierung. Doch leider hatten nicht alle US - Amerikaner das Bedürfnis, der Veranstaltung beizuwohnen. Viele Washingtoner oder auch Gäste dieses Amtseinführungsaktes blieben weg. Sie hatten offensichtlich keinerlei Ambitionen, dem schon jetzt unbeliebten Mann, bei dessen offizieller Ernennung zum mächtigsten Führer der westlichen Welt, zuzujubeln. Warum auch? Trump ist nicht der gewählte Präsident aller US - Amerikaner, denn die Mehrheit hat eben doch nicht für ihn votiert.
Der Radau - Bruder hat sich nicht daran gestört. Er poltert unbeirrt gegen sämtliche Medienvertreter, die ihm entweder nicht sehr wohl gesonnen sind oder, die - wie jetzt zu seiner Amtseinführung - angeblich " Lügengeschichten " in die Öffentlichkeit setzen.

Da behaupteten einige US - Nachrichtensender, dass bei Trump´s Vereidigungszeremonie am Freitag, den 20. Januar wesentlich weniger Zuschauer zugegen waren, als der Vorgänger Barack Obama verzeichnen konnte. Hierfür verglichen einige Journalisten aktuelle Bilder vom letzten Freitag mit denen von vor 4 Jahren. Die Bilder wurden von identischen Standorten aufgenommen und jetzt miteinander verglichen. Sie belegen eindeutig, dass sehr viel weniger Menschen der Feierlichkeit beiwohnten.

Trump aber wütete danach gegen die Medien los. Er behauptete schlichtweg, sie würden versuchen, ihn absichtlich zu diskreditieren und falsche Behauptungen verbreiten. Er ließ über seinen Pressesprecher verkünden, dass er gegen jene Verantwortlichen vorgehen werde, die absichtlich gegen ihn Stimmung machen würden. Der Pressesprecher Spicer werde hierzu " alternative Fakten " vorlegen, die beweisen können, dass diese Medien die Unwahrheit verbreiten.
Auch die straff geliftete Trump - Beraterin Conway trötete bei dem Nachrichtensender NBC - News in das gleiche Horn und gab an, dass der Sprecher Spicer " alternative Fakten vorgelegt habe ".
Bislang liegt dazu gar nichts vor. Und so sprechen auch viele Berichte sowie gefertigte Bildaufnahmen von der Trump - Vereidigung eine andere Sprache.

Nun behauptet das Trump - Lager, dass im Vergleich zu Barack Obama´s Amtseinführung, die meisten Trup - Anhänger nicht nur aus der Bundeshauptstadt und den umliegenden Bundesstaaten kämen, sondern von viel weiter entfernt; weshalb sie sich die Anreise nicht leisten können.

Aha, jetzt wird also von Trump´s Truppen die Attacke gegen die Medien zurück gefahren.
Ehrlich: Dieses dumme Gelaber des US - Präsidenten und seine Hetzereien gegen die Medien via Twitter, sind ein elendiges Schmierentheater. Dieses ist eines Präsidentenamtes nicht würdig. Wegen solcher Nichtigkeit, einen derartigen Zirkus zu veranstalten zeugt von geringer Intelligenz und von einem noch geringeren Selbstvertrauen. Es ist doch völlig unerheblich, ob bei seinem Vorgänger 50.00, 100.00 oder sogar 150.000 Menschen mehr vor dem Kapitol standen oder nicht.
Trump´s narzisstische Ader indes lässt es wohl nicht zu, dass die Wahrheit eben nicht verschwiegen werden darf.








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