Winterspaziergang zum auf dem Kopf stehenden Schneemann
Endlich haben wir unsere Absicht, ein wenig winterliche Frischluft aufzunehmen, heute Mittag in die Tat umgesetzt. Wir starteten ab 13.00 Uhr zu einem Spaziergang bei leichten Plusgraden und Sonnenschein. Gut eingepackt und mit entsprechenden Schuhwerk ausgerüstet, führte uns der Verdauungspaziergang über die Grenzallee, die Hohendölzschner Straße in Richtung 81. Grundschule. Auch wenn die Eisflächen auf den Kraut - und Rübenacker, die sich Gehsteige nennen dürfen, weitestgehend abgestreut waren, bestand doch dann und wann Rutschgefahr.
Diese Trottoirs sind einer Landeshauptstadt unwürdig.
Ganz nebenbei zog ich mein Handy aus der Tasche und versuchte einige Winterimpressionen festzuhalten.
Während wir, die Begerburg links liegen ließen, führte uns der Weg in Richtung Freital. Auf der Serpentinenstraße gelangten wir dann - den Hang hinauf steigend - über die Wurgwitzer Straße in das Neubaugebiet und von dort zu dem Dölzschner Friedhof.
Hier hieß es, sich durch die Massen von Spaziergängern hindurch schlängeln. Kurz danach war Ski und Rodeln gut, angesagt. Ganze Kindergruppen nutzten das gute Winterwetter aus, um sich ein wenig dem Freizeitsport zu widmen.
Als dann die Grenzallee erreicht war, sahen wir ihn: Einen Schneemann im Garten. Aber, nicht irgend einen seiner Zunft. Nein, er machte Kopfstand. Und, mal ehrlich, bei diesen Wetterkapriolen in den letzten Jahren, muss es auch einem Schneemann erlaubt sein, die Welt verkehrt herum zu betrachten.
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