Musik ist....?

 


Zu einem Bestandteil der " ARD Info - Nacht " zählt seit Jahren die Rubrik " Stichtag " innerhalb dessen über ein besonderes Ereignis aus der Vergangenheit berichtet wird. Am 8. 11. 2021 war es ein Beitrag über und zu dem 50. Jahrestag der Veröffentlichung des " Led Zeppelin " - Albums " Led Zeppelin IV ".

https://www.bremeneins.de/audios/stichtag-led-zeppelin-iv-veroeffentlicht-100.html 

Nach dem Senden jenes Beitrags fragte sodann der " MDR Aktuell " - Radiomodeator Hanno Griess ( https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/moderatoren-mdr-aktuell-nachrichtenradio-100.html ), den aus dem " MDR Wetterstudio " zugeschalteten Mitarbeiter " Wetterfrosch " Jörg Schröder ( https://www.mdr.de/sachsenradio/programm/sonntagsbrunch-joerg-schroeder-100.html ), ob dieser " Led Zeppelin " kenne. Der antwortete - wohl weißlich - leicht sibyllinisch mit " Ja, ich kenne Led Zeppelin ", um sodann hinzuzufügen: " Wie alles in der Welt ist dieses auch reine Geschmacksfrage. "

Was mich dabei zu eigentlich noch nachtschlafender Zeit, also gegen 06.00 Uhr, eher ärgerte, war nicht unbedingt die Tatsache, dass hier zwei bestens bezahlte MDR - Mitarbeiter Small Talk hielten und persönliche Dinge mal so eben in einer legeren Form austauschten, sondern eher, dass der " Wetterfrosch " dabei indirekt durchblicken ließ, was er von " Zep " hielt: Nämlich nichts!

Gut 1 1/2 Jahre später trafen sich die beiden älteren Herrren am 9. August um 05.58 Uhr erneut zu einem lockeren Auftakt des MDR Aktuell - Radioprogramms und hierbei kam es zu einem nahezu identischen Gespräch. Dieses Mal erinnerte das von " Radio Bremen " produzierte " Zeitzeichen ", anlässlich ihres 60. Geburtstags an die US - amerikanischen Sängerin Whitney Houston, die in den späten 1980ern bis weit in die 1990er mit ihren Pop - Liedern weltbekannt wurde. Die Musikerin verstarb indes bereits im zarten Alter von 49 Jahren am 11. Februar 2011 - mutmaßlich - an ihrer jahrelangen Drogensucht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Whitney_Houston

So wie einige Tausend Berufskollegen vor ihr, scheiterte Houston an den Lasten ihres eigenen Lebens, dass sie ohne Drogenkonsum eher nicht mehr meistern konnte. Pop und Drogen? Geht das überhaupt zusammen? Offensichtlich wohl! Mit Pop - Musik lässt sich sehr viel Geld verdienen. Das ist nicht erst seit Elvis Presley, der später von den als " rebellisch " eingestuften Klängen des Rock ´N ´Roll auf sanfte, Schnulzen - Liedchen umsattelte und so Mehrfach - Millionär wurde. Elvis, dr zum " King of Rock´N´Roll " hochstilisierte Sänger verstarb im Alter von nur 42 Jahren an den Folgen seines Drogenkonsums. 

Auch der zum " King of Pop " hochgejazzte US - Amerikaner Michael Jackson wurde nicht sehr alt. Seine Erfolgs - und Leidensgeschichte füllt inzwischen ganze Regalwände mit Tonträgern, Büchern oder anderem veröffentlichten Material. Auch ihn machte der kommerzielle Erfolg, der Ruhm, aber vor allem seinen Vergangenheit krank. So musste er hierfür einen hohen Preis zahlen und verstarb im Alter von 50 Jahren.

Pop und Drogen scheinen sich denn nicht so ganz auszuschließen. Womit das von der Branche sehr oft ausgegeben Sauberkeits - Image als reine Farce betrachtet werden muss. Dafür lässt sich mit dem Pop - Gedudel, dem elenden Herumgehopse auf den Bühnen dieser Welt und den aufgemotzten Drumherum sowie einem längst ausgeklügelten Playback - Verfahren ordentlich Kohle abgreifen.

Da es durch die Überlegenheit des Internets als nunmehr einzig verbliebener Vermarktungsträger jener Dumm - Dudelei um immer die gleichen Texte und Themen ( Liebe, Lust, Leidenschaft, Triebe, Hiebe, Diebe ) keine immensen Umsätze zu erzielen sind, jedoch mit dabei eingespielten Werbemüll, den dann Millionen " Follower " um die Ohren geschlagen bekommen, gehen die von der Medienmeute zu " Superstars " aufgeblasenen Pop - Künstler dieser Zeit eher auf Tournee.

So werden für das Geplärre von gelobhudelten " Pop - Diven ", wie Miley Cyrus, Ariana Grande, Rihanna, Taylor Swift, Beyonce, Pink oder gar Madonna

https://www.google.com/search?client=opera&q=Pop+Sängerinnen&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8        

locker 100, 200 bis zu 500 oder für ein Swift - Gehampel - Auftritt satte 950 Euro fällig.

Der Markt scheint längst aus den Fugen geraten zu sein. Die Eintrittskarten könnten längst als unbezahlbar gelten:

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/dynamic-pricing-wenn-konzertkarten-unbezahlbar-werden

Mal ganz nebenbei gesagt: Für ein solchen Gehopse und Geknarsche auf der Bühne so viel Geld auszugeben, grenzt schon an Selbsbtverstümmelung!

Da mag der " Wetterfrosch " des MDR Jörg Schröder in den frühen Morgenstunden auch von der verstorben  " Pop - Diva " Houston schwärmen - Pop bleibt popelig und verursacht zuweilen Ohrensausen und mehr. Und dann ist es keine reine Geschmackfrage mehr?




Lang lebe " Led Zeppelin "!



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