WM - Auslosung 2026: Eine Zumutung für den Zuschauer.
Da kam es doch ab 17.55 Uhr in dem Programm des ZDF zu einem einmaligen Ereignis, das in dieser Form wohl so schnell nicht in Vergessenheit geraten wird. Es sollte eigentlich um eine Auslosung der 48 teilnehmenden Nationen der Fußballweltmeisterschaft 2026, die ab Juni in verschiedenen Städten in Kanada, Mexiko sowie den USA gehen. Doch zunächst quälte der Veranstalter, die FIFA einige Hundert Millionen Zuschauer mit nervigen Musikauftritten und vor allem durch ein offensichtlich politisch motivierten Kniefall vor dem US - Präsidenten Trump.
Was immer der kahlköpfige FIFA - Präsident Infantino mit seiner Schmierenkomödie in Gestalt der Übergabe eines " FIFA Friedenspreises " an den anwesenden Trump bewirken möchte, es stellt ohne Zweifel einen Offenbarungseid gegenüber der selbst auferlegten politischen Neutralität des Weltfußballverbandes dar, dessen Statuten damit ad absurdum geführt werden.
Bereits durch die Vergabe der WM 2022 ( 2023 ) an den Wüstenstaat Katar ließ die FIFA sämtliche bislang geltende Prinzipien über Bord werfen, um einem Mitgliedsland, in dem jene weltweit anerkannten Menschenrechte systematisch ignoriert werden, die Chance der Selbstdarstellung sowie Image -Aufwertung zu geben. Von dieser WM blieb nicht viel im Gedächtnis eines hiesigen Fußballfreundes übrig, außer dass das Turnier im Dezember ausgetragen wurde, die deutsche Vertretung bereits in der Vorrunde ausschied und Argentinien den Titel gewann.
Nicht mehr sofort präsent sind hingegen die nicht hinreichend bewiesenen, diversen Korruptionsvorwürfe im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft 2022.
Die stehen aktuell nicht im Raum, jedoch lässt das Schmierentheater rund um den Kasper im Weißen Haus einen mehr als üblen Geruch übrig. Der verbleibt bis zum Beginn des Turniers im Juni des kommenden Jahres in den Stadien der amerikanischen Austragungsorte stehen. Der Gestank könnte von den Fürzen beim Absolvieren der Bücklinge des FIFA - Laffen Infantino herrühren, der damit den US - Präsidenten bei Laune halten möchte, um zu vermeiden, dass jener das Turnier nicht nur finanziell unterstützt. Es mag auch sein, dass Fledermaus Infantino so von Trumps Gnaden getragen, befürchtete Schikanen, wie beispielsweise intensive Kontrollen bei der Einreise der Fans abbiegen konnte.
Was immer Infantino und seine üppig bezahlten Fürsten in der FIFA zu bewogen haben könnte, diesem unberechenbar agierenden Egomanen Trump einen neu erschaffenen Preis zu verleihen, es ist ein Armutszeugnis sondergleichen. Und in die gleiche Schublade lässt sich die nach US - amerikanischen Muster aufgeblasene Show rund um die eigentliche Gruppenauslosung einordnen.
Eine Zumutung! Zum Abschalten!
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