" DER SPIEGEL " vom 28. März 2015 in Werbung gehüllt.
Einen Tag vor Beginn der obligatorischen Sommerzeit war der Briefkasten mal wieder zum Bersten gefüllt. Neben der Briefpost und einem, von meiner besseren Hälfte über ebay erworbenen Buch, lag die neuste Ausgabe des Hamburger Nachrichtenmagazins " DER SPIEGEL " in dem Behältnis. So, wie seit dem 15. Januar 2015 erscheint das Blatt ja wieder am Samstag, so, wie es bei der ersten Ausgabe am 4. Januar 1947 auch der Fall war. Danach probierten sich die Hamburger aber auch eine Zeit lang mit dem Mittwoch, gefolgt vom Donnerstag und über viele Dekaden den Montag. Nun gibt es das Magazin wieder samstäglich.
Auch der Konkurrent aus München, der " Focus " hat sein wöchentliches Erscheinen auf den Sonnabend verlegt.
Ob dieses nun einer retrospektvischen Besinnung an bessere Zeiten geschuldet ist, mag nun dahin gestellt bleiben. Fakt ist: Beiden Blättern ging es als Nachrichtenmagazin schon besser. Und - dieses kommt noch im Sinne der ewig währenden Ost - West - Betrachtungsweisen verschärfend hinzu - die Hamburger Magazinmacher haben den Markt in den Neuen Bundesländern zwischen Greifswald und Görlit und Prenzlau bis Weimar sowie Magdeburg und Weimar längst abgeschrieben. Die Münchner " Focus " - Möchtegern - Meinungsbilder, haben es erst gar nicht versucht.
Auch die Hamburger Nachrichten - Macher kommen nicht um dieses Ereignis herum. So, wie der Postkasteninhaber die Print - Werbung zu ertragen hat, die ihm drei Mal wöchentlich in den Schlitz gesteckt wird.
Sieht doch schön bunt aus. Oder? Beinahe wie ein Osternest zu Ostern oder ein eigener Garten im Mai.
Was waren das noch Zeiten, als ich in den 1970ern den Briefkasten öffnete und nichts, außer gähnende Leere, zu sehen war. Nur Montag, da lag der " SPIEGEL " im Blechbehälter. Allerdings ohne die irrwitzige und nervige Print - Bunt - Scheiß - Werbung.
" The Connells " mit dem Klassiker " ´74´- 7´5 ":
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