Hahaha- HSV! Wieder einen Trainer verschlissen.



Das Trainerkarussell in der höchsten bundesdeutschen Fußball - Spielklasse scheint sich seit vielen Jahren immer schneller zu drehen. Die Halbwertzeiten bis zum Abgang eines Coachs werden ständig kürzer. Die Personalien in diesem hoch dotierten Berufsbereich teilweise skurriler.

Zu den Lachnummer im harten Geschäfts des Trainerjobs zählten ja einst Zlatko "Tschick" Cajkovski, Branco Zebec oder auch Erich Rütemöller .Ernster genommen und meistens respektiert wurden einst Hennes Weisweiler, Udo Lattek, Ernst Happel und natürlich Otto Rehhagel.

Zu einem wahren Pausenclown mutierte der serbische Trainer Drgoslav " Stepi " Stepanovic während seiner Zeit als Coach von Eintracht Frankfurt, als er beispielsweise in einer "ran" - Sendung bei Sat1 den Frank Sinatra - Klassiker " My Way " als Karaoke - Einlage sang. Die Zirkussendung mit Beckmann, Kerner, Wontorra, Simon, Richter, Monika Lierhaus und Gaby Papenburg erhielt zwar zunächst gute Quoten, sackte dann jedoch in der Zuschauergunst stark ab. So, wie die Eintracht aus Frankfurt auch.

Eine richtige Slap - Stick - Nummer leistete sich in der Saison 2001/2002 Bayer 04 Leverkusen, das neben Berti Vogts als Haupttrainer noch Pierre Liitbarski sowie 2 weitere, gleichberechtigte Assistenten engagierte. Dieses Experiment wurde mit der Entlassung von Vogts knapp 1 Jahr später endgültig zu Grabe getragen.

Und auch sonst gab es bei den Trainern vollständigen Querschnitt auf dem Gebiet menschlicher Schwächen und Gelüste im Fußball - Bundesliga - Geschäft. Einige verloren ihre Fahrerlaubnis, andere wiederum nahmen Drogen ( Daum=Kokain ) oder soffen, was das Zeugs hergab ( Biskup, Zebec, Lattek, Pagelsdorf ). So manche Trainer - Ehe ging zu Bruch und viele aus dieser edlen Zunft verschwanden alsbald in die Bedeutungslosigkeit; ihre Namen sind kaum noch bekannt ( Martin Jol vom HSV, Gert von Bruch bei Borussia Mönchengladbach, Karl-Heinz Heddergott vom 1. FC Köln ).

Nun fragt sich der Fußball - Freund natürlich, welcher Verein Spitzenreiter bei der Anzahl der Trainerentlassung ist?

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Trainer_in_der_deutschen_Fu%C3%9Fball-Bundesliga

Als Quasi - Experte hätte ich auf den HSV getippt, denn der ist am längsten in der Liag.
Doch damit wäre mein Tipp knapp daneben gegangen. Die Königsblauen von Schalke 04 brachten es auf noch mehr Rausschmisse, nämlich 38.





1. FC Schalke 04: 38 Trainer-Entlassungen

2. Hamburger SV: 34 Trainer-Entlassungen






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2. Eintracht Frankfurt: 34 Trainer-Entlassungen



2. 1. FC Köln: 34 Trainer-Entlassungen

5. 1. FC Nürnberg: 33 Trainer-Entlassungen






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6. Borussia Dortmund: 32 Trainer-Entlassungen


6. VfB Stuttgart: 32 Trainer-Entlassungen

8. 1. FC Kaiserslautern: 25 Trainer-Entlassungen

9. Hannover 96: 24 Trainer-Entlassungen

10. MSV Duisburg: 23 Trainer-Entlassungen




Da sage doch noch einer, dass der HSV hanseatisch - kühl rechnet und handelt.

Nun hat es also Nummer 38 mit dem Namen Joe Zinnbauer erwischt. Er wurde geschasst, nachdem der Hamburger SV wieder im tiefsten Tabellenkeller gelandet ist und eine verheerende Bilanz aufweist:


16 26671316:37-2125


Da stand der Verein schon mal in der abgelaufenen Saison 2013 / 2014. Er musste nachsitzen und zwei quälende Relegationsspiele gegen die SVgg Greuther Fürth gab es bekanntlich ein schmeichelhaftes 0:0 im Heimspiel und einen 1:0 Auswärtssieg; womit der Klassenverbleib gesichert wurde.
Peinlich, peinlich, HSV? 

Nur der 1.FC Köln als selbst ernannter Karnevalsverein hatte viele Jahre zuvor mehr Chaotismus im Umfeld als der HSV. Was die Kölner Mundart - und Pop - Band " De Höhner " zu folgenden Song veranlasste:

" Weder zwee zu veer in de Scheiße jegriffen, paloma.
Uns dabei eenen Träner verschlissen, paloma. "

Die verschlissenen Trainer des HSV in den letzten Jahren heißen:
- Joe Zinnbauer

- Mirko Slomka

- Bert van Marwijk

- Thorsten Fink

- Rudolfo Esteban Cardoso  ( Interimstrainer, weil ohne DFB A - Lizenz )

- Frank Arnesen

- Micael Oenning

- Armin Veh

Jetzt soll es der Ex -Profi Peter Knäbel ( der spielte auch mal bei der Fahrstuhlmannschaft des VFL Bochum ) richtig.
Na, denn: Hummel, Hummel!




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