Der Untergang der Amoco Cadiz: Eine neuzeitlich Umwelt - Katastrophe?
Nur noch 2 Tage, dann wird in Frankreich die Fußballeuropameisterschaft eröffnet. Ein Großerereignis, dass in den unsicheren, krisenhaften Zeiten, dem besorgten Durchschnittsbürger ein wenig Luft verschafft, damit er auf andere Gedanken kommt. Vor allem aber soll er mit diesem Event ordentlich konsumieren. Deshalb prangt auf beinahe jeder Lebensmittelverpackung irgendein buntes Enblem, was auf jene EM 2016 hinweist. Dann gibt es noch ein Unzahl von so genannten offiziellen Partner der bundesdeutschen Fußballnationalmannschaft. Nicht zu vergessen, die Trikots der DFB - Mannschaft. Schmucke Wäsche ist es schon, die dort angeboten wird. Einzig der Preis von 89,90 EUR oder in der billigeren Internet - Variante für knapp 60 EUR, schreckt den Fan wohl ab. Dieser Fan - Artikel hängt deshalb im letzten Ort eines Verkaufsgeschäfts. Er wird nicht nachgefragt. So richtig springt der Funke für die Löw - Truppe eben noch nicht über.
Das soll sich indes ändern. Und deshalb strahlen die Öffentlich rechtlichen seit Tagen eine Vielzahl von Berichten, Reportagen und Nachrichten zu der EM in Frankreich aus. Darunter sind auch jene, die das Austragungsland selbst betreffen. Hierbei hebt sich gerade der deutsch - französische Gemeinschaftssender ARTE hervor. Er wiederholt dabei einige Beiträge über das Gastgeberland.
In einer dieser Sendung führte die Reise in die Bretagne. Dorthin, wo der Atlantik rauh ist, das Wetter zumeist windig bleibt und die Menschen gegenüber Fremden eher zurückhaltend sind.
Dort geriet am 16 März 1978 gegen, 10.00 Uhr der unter liberianischer Flagge laufende Tanker Amoco Cadiz in Seenot, nachdem die Ruderanlage ausgefallen war. Gegen 21.00 Uhr havarierte der Koloss in der Nähe von Portsall, einen Ortsteil von Ploudalmézeau,und brach im Verlaufe eines hier wütenden Orkans auseinander.
Das auslaufende Rohöl verschmutzte 350 Kilometer der bretonischen Küste. Die Beseitigung der Ölklumpen kostete mehr als 2,6 Mrd. Franc ( etwa 400 Millionen EUR ).
Nach einem langwierigen rechtsstreit erhielt Frankreich von dem US - amerikanischen Eigner, dem ÖL - Multi Amoco etwa 190 Millionen EUR erstattet.
Die Öl - Katastrophe vor der Küste Nordwestfrankreichs zählt zu den größten Unfällen der modernen Seefahrt und führte dazu, dass eine Vielzahl der betagten Tankschiff alsbald ausgeflaggt oder außer Dienst gestellt wurden, weil sie den Stnadards nicht mehr entsprachen und europäische Häfen ihre Löschung verweigerten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Amoco_Cadiz
Der nach Lesart der Pegidioten und sonstiger Verblendeter zur " Lügenpresse " zählende " SPIEGEL " berichtete nach dem Unglück und auch noch Jahre später über die Folgen des Umwelt - GAUs.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40706123.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40616878.html
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40617757.html
Nun zeigte ARTE - auch dieser Sender gehört zur " Lügenpresse ", obwohl er überwiegend laufende Bilder in seinen Berichten zeigt, mehr als 38 Jahre danach erneut über jene Katastrophe. Erforderliche Konsequenzen und Lehren hieraus hat die Menschheit indes nur teilweise gezogen. Doch: Was kann der kritische Beobachter schon erwarten, wenn der Profit und die Geldgier im Vordergrund steht?
Nichts!
" Titanic " und " Sing Fool Sing " aus dem 1971er Album " Seawolf ":
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