Die wandernde Walnuss
Gestern war ja ein warmer Frühlingstag. Zeit also, um den sich immer noch ein wenig im Winterschlaf befindlichen Garten auf Vordermann zu bringen. Deswegen bündelten wir unsere Kräfte und gingen kollektiv gegen das Laubkleid vor, das sich rund um den Walnussbaum gebildet hatte. Eigentlich werden auch die härteren Blätter des Baumes im Laufe der Wintermonate durch die Kälte und die Feuchtigkeit langsam kompostiert. Im Sommer ist von den Hinterlassenschaften des Herbstes nichts mehr zu sehen.
Dieser natürliche Dünger hilft vielen Pflanzen, weil er sehr nährstoffreich ist. Da muss der Hobby - Gärtner keinen teuren Dünger kaufen. Aber, diese Methode hat den gravierenden Nachteil, dass sie länger dauert und zudem unansehnlich ist. Schließlich beleibt das Laub des Walnussbaumes monatelang liegen.
Um den Nachfolgern einen zumindest etwas aufgeräumten Garten übergeben zu können, legten wir uns somit am Samstag ordentlich ins Zeug. Wir harkten, fegten und karrten, wie nichts Gutes. Mehrere Schubkarren voller Blätter entleerte ich auf eine Plasteplane. Von dort konnten wird das Laub später verbrennen.
Beim Zusammenschieben der vielen Nussbaumblätter kamen sie wieder zum Vorschein, die hellbraunen Walnüsse. Der alte Baum wirft sie jedes Jahr im September bis November ab. Es liegen dann Hunderte der schmackhaften Nüsse auf dem Boden. Im letzten Jahr sammelte ich nur einen Eimer voll und stellte ihn auf die Terrasse. Die Mehrzahl der Walnüsse liegt ich liegen. Sie dienen auch den Eichhörnchen als Nahrung.
Deshalb hatten wir die meisten Nüsse einfach dort liegen lassen, wo sie von dem großen Baum abgeworfen wurden: auf dem Erdboden.
Einen Teil sammelten wir nun in eine Plastewanne. Einige von ihnen waren immer noch mit der einst grünen, jetzt längst bräunlich, sogar schwarz gewordenen, Schale ummantelt. Bei einem anderen Teil hatte sich diese Schutzhülle, das von der Natur aus vorgesehen Kokon, abgeschält. Sie waren als Nüsse deshalb essbar. Eine dritte Kategorie sah aber so, wie auf den beiden hier eingestellten Fotos aus, Die Nussschale war inzwischen aufgeplatzt und aus dem Inneren der Frucht spross ein Keimling heraus. Zwar noch sehr klein und zart, aber mit etwas angewandter Fantasie, war erkennbar, dass hieraus später ein Setzling werden könnte,
Die Natur hat eben für alle Fragen eine Antwort. Auch wenn es dem Menschen nicht immer in den Kram passt: Sie bestimmt immer noch, wo´s lang geht.
Ich ließ einige der aufgeplatzten Nüsse auf dem Boden liegen. Wenn sie nicht anwachsen, dienen sie gleichfalls als Nahrung für die Tiere, die sich von und aus der Winterstarre erwacht, nunmehr regelmäßig bei uns im Garten zeigen. Die weiteren, zusammen gekehrten Walnüsse wanderten indes die die Schubkarre und anschließend in das vor österliche Samstagabendfeuer.
Keller & Schönwälder - " Tanz der Elfen " - " The Reason Why " - 2000:
Dieser natürliche Dünger hilft vielen Pflanzen, weil er sehr nährstoffreich ist. Da muss der Hobby - Gärtner keinen teuren Dünger kaufen. Aber, diese Methode hat den gravierenden Nachteil, dass sie länger dauert und zudem unansehnlich ist. Schließlich beleibt das Laub des Walnussbaumes monatelang liegen.
Um den Nachfolgern einen zumindest etwas aufgeräumten Garten übergeben zu können, legten wir uns somit am Samstag ordentlich ins Zeug. Wir harkten, fegten und karrten, wie nichts Gutes. Mehrere Schubkarren voller Blätter entleerte ich auf eine Plasteplane. Von dort konnten wird das Laub später verbrennen.
Beim Zusammenschieben der vielen Nussbaumblätter kamen sie wieder zum Vorschein, die hellbraunen Walnüsse. Der alte Baum wirft sie jedes Jahr im September bis November ab. Es liegen dann Hunderte der schmackhaften Nüsse auf dem Boden. Im letzten Jahr sammelte ich nur einen Eimer voll und stellte ihn auf die Terrasse. Die Mehrzahl der Walnüsse liegt ich liegen. Sie dienen auch den Eichhörnchen als Nahrung.
Deshalb hatten wir die meisten Nüsse einfach dort liegen lassen, wo sie von dem großen Baum abgeworfen wurden: auf dem Erdboden.
Einen Teil sammelten wir nun in eine Plastewanne. Einige von ihnen waren immer noch mit der einst grünen, jetzt längst bräunlich, sogar schwarz gewordenen, Schale ummantelt. Bei einem anderen Teil hatte sich diese Schutzhülle, das von der Natur aus vorgesehen Kokon, abgeschält. Sie waren als Nüsse deshalb essbar. Eine dritte Kategorie sah aber so, wie auf den beiden hier eingestellten Fotos aus, Die Nussschale war inzwischen aufgeplatzt und aus dem Inneren der Frucht spross ein Keimling heraus. Zwar noch sehr klein und zart, aber mit etwas angewandter Fantasie, war erkennbar, dass hieraus später ein Setzling werden könnte,
Die Natur hat eben für alle Fragen eine Antwort. Auch wenn es dem Menschen nicht immer in den Kram passt: Sie bestimmt immer noch, wo´s lang geht.
Ich ließ einige der aufgeplatzten Nüsse auf dem Boden liegen. Wenn sie nicht anwachsen, dienen sie gleichfalls als Nahrung für die Tiere, die sich von und aus der Winterstarre erwacht, nunmehr regelmäßig bei uns im Garten zeigen. Die weiteren, zusammen gekehrten Walnüsse wanderten indes die die Schubkarre und anschließend in das vor österliche Samstagabendfeuer.
Keller & Schönwälder - " Tanz der Elfen " - " The Reason Why " - 2000:
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