Spasibo!


 

" Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurück geschossen! "  Der Albtraum begann am 1. September 1939 und endete am 8. Mai 1945. Davor,  dazwischen und danach gab es viele Millionen Tote. Denn nach dem Ende des II. Weltkriegs gab es weitere militärische Auseinandersetzungen. Namentlich fallen mir der " Korea - Krieg ", der " Vietnam - Krieg " oder auch der " Afghanistan - Krieg " ein. Am Ende der Schlächtereien musste der Aggressor ( die USA, die UdSSR ) als geprügelter Hund wieder aus dem fremden Land abziehen. Zurück blieben Tote, Trümmer sowie Tausende Kriegsversehrte. 

Der jeweils vorgeschobene Anlass des Aggressors war immer nahezu identisch: " Man(n) " wolle den politischen Einfluss des jeweiligen Gegners zurück drängen ". Ein entsprechendes Lügengebilde, dass  dabei über nahezu sämtliche Medien in die Bevölkerung kolportiert wurde, diente zur Legitimation des Verbrechens. Zudem partizipierten wenige Menschen von diesen Kriegen. Diejenigen, die direkt oder indirekt mit Waffenherstellung und deren Lieferung zutun hatten, wurden immer reicher. Waffengeschäfte zählen neben Drogen zu den lukrativen Betätigungsfelder von Berufsverbrechern, die dabei von der Politik - aus Eigeninteresse - aktiv unterstützt werden.

Wer die Geschichte der Evolution kritisch unter die Lupe nimmt, stößt dabei unweigerlich auf die Feststellung, dass die Urmenschen bereits Waffen besaßen, um dem vermeintlichen Gegner, dem Feind, dem Rivalen, den Schädel einschlagen zu können. Dabei hätte es damals keinen Grund für ein solches Tun gegeben, denn die Erde war von Seinesgleichen nahezu unbewohnt. Erst viel später entwickelten Massenmörder, wie Kaiser, Könige und sonstige Nichtsnutze, Strategien, um sich selbst zu bereichern und dabei andere Länder sowie deren Bevölkerung zu knechten. 

" Volk ohne Raum ", nannte es einer der größten Schlächter der Weltgeschichte und überfiel unter diesem Vorwand vor mehr als 82 Jahren den Nachbarn Polen. Tatsächlich benötigte der Verbrecher mehr Geld für seine gegenüber der verblendeten und indoktrinierten Bevölkerung, um seine großmäuligen Versprechungen erfüllen zu können. Mit der Eroberung anderer Staaten ließen sich - nicht nur - deren Bodenschätze und technische Errungenschaften wunderbar vereinnahmen, um diese alsdann selbst zu verwerten.  

Daran hat sich im Prinzip bis zum heutigen Datum nicht viel geändert. Außer, dass die Erdbevölkerung ständig wächst und die Staaten schon bald ohne Raum sein könnten. Der Mond erscheint unbewohnbar, der Mars ebenfalls und weitere Planten zu weit entfernt, als dass Menschen hierauf ausweichen könnten. Also beginnen die Machthaber weiterhin Kriege, damit sich die  Menschen selbst dezimieren. 

Die Ukraine ist ein eher armes Land. Mit zirka 13.000 BBP - Dollar je Einwohner, erwirtschaftet ein Bewohner im Vergleich zu Luxemburg nur 1/8 dessen pro Jahr. Auch sonst liegt das Land eher im Mittelfeld einer weltweit vergleichenden Vermögensaufstellung. 

Da stellt sich doch die Frage, was der russische Aggressor bezwecken möchte, wenn er jetzt dort eingefallen ist? Bodenschätze hat Russland selbst, genügend Land und Raum für seine Bevölkerung auch und Waffen ( einschließlich Atomwaffen ) ebenso. 

Es könnte also sein, dass der alternde russische Präsident auf Lebenszeit Wladimir Putin sich und auch der Nachwelt einen historische betrachteten Glanzpunkt setzten möchte, in dem er die vor etwa 3 Dekaden unter gegangene UdSSR wieder reanimiert, wenn er jene längst völkerrechtlich autarken Ex - Republiken wieder einsammelt? 

Die Faschisten aus Deutschland nannten dieses einst " Heim ins Reich holen ". Diese aggressive Methode, andere Staaten zu okkupieren, um deren Bodenschätze auszuplündern und ihr sich ihr know how unter den Nagel zu reißen, aber auch die dort lebenden Menschen zu knechten, hat also eine sehr lange, historische Tradition. Aus jener Ursuppe der menschlichen, vornehmlich männlichen, Expansionsgelüste, zieht jetzt auch Wladimir Putin seine Legitimation. Er möchte sein Russland wieder als Weltmacht eingeordnet wissen. 

Der Ex - Präsident Obama hat ihm dieses Attribut einst verweigert und behauptet, das Land habe allenfalls den Charakter einer Regionalmacht aufzuweisen. Ein Trugschluss? Zumindest aber eine Kränkung, die der kleine Kreml - Despot so nicht hinnehmen möchte? Möglicherweise erkennt der Kreml - Regent sich auch sonst als allenfalls zweite Wahl, wenn es darum geht, die Geschicke der Welt mit zu bestimmen? 

Wie dem auch sei, er Russen - Präsident hat nunmehr vollendete Tatsachen geschaffen und den kleineren, armen Nachbarn, unter dem Vorwand ein Manöver abhalten zu wollen, überfallen. Vorbei ist es mit dem nicht nur friedlichen Nebeneinander. Weill jetzt einige Millionen Ukrainer aus dem Land fliehen, gesellen sie sich zu jenen Hunderttausend, die ohnehin schon mit dem Vorwand ein politischer Flüchtling zu sein, in den reichen Ländern halb legal aufhalten. Damit haben nicht nur diese Asylantragsteller eine gute Gelegenheit erhalten, ihren Aufenthaltsstatus erheblich zu verbessern. Solange in der Ukraine der Krieg tobt, bestehen dadurch Abschiebungshindernisse.

Putin wird sich darüber freuen, wenn jetzt auch in Europa Millionen auf der Flucht sind. Die Kosten und damit verbundenen sozialen Problem trägt jedes EU - Land. Putins Plan, damit den Konkurrenten zu schwächen geht auf.

Spasibo, Gospodin Putin!

 

BEIRUTH  -  C.C.C.P.  - Horizontes De Sucesos  -  2009 



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