Handyverbot?
Für einige Zehntausend Schüler in Deutschland hat der Unterricht bereits wieder begonnen. Für einen Teil von ihnen dürfte das neue Schuljahr eventuell eine Neuerung bringen, nämlich ein so genanntes Handyverbot.
Ob eine derartige Regelung sinnvoll ist, darüber wird - wie in anderen Bereichen der Schulpolitik auch - vehement gestritten.
Die Befürworter einer zweifelsohne einschneidenden Maßnahme verweisen auf Studien, die zum überwiegenden Ergebnis kommen, dass eine Signifikanz zwischen abfallenden Leistungen der Schüler durch eine regelmäßige Nutzung des Handys ( eher wohl Smartphone, iPhone oder Tablet ) besteht. Will heißen: Nutzer der elektronischen Kommunikationsmittel während der Schulzeit sind definitiv unaufmerksamer im Unterricht und zeigen deshalb schlechtere Leistungen.
Und so wird es eine Flut von Beschwerden und sogar Klagen vor Verwaltungsgerichten geben, weil vermeintlich besorgte Eltern ihren Nachwuchs möglicherweise nicht erreichen können. Was für ein Problem. Ein weiteres Argument der Verbotsgegner lautet dahingehend, dass nicht wenige Schülerfahrkarten die auf einer App aufgeladen werden, die sich auf dem Gerät befindet nur noch akzeptiert werden. Ferner wird noch pauschal auf die Einschränkung der persönlichen Freiheit verwiesen.
Na, dann: Lasset die Dame Justitia hierüber befinden.





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